Frankies "Wie bastle ich aus Windows7 ein Betriebssystem?"-Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Ein lustiges Feature von Windows 7 wirbelt momentan meine Netzwerkstruktur durcheinander. Gemeint sind Ordner aus dem Bereich "Eigene Dateien", denen Windows 7 zwei unterschiedliche Namen vergibt, was in einem Netzwerk, an dem nicht nur mit Windows 7 ausgestattete Rechner betrieben werden, zu massiven Problemen führt. ... So existieren (scheinbar) namentlich identische Ordner, in denen jeweils nur ein Teil der zum Ordner gehörenden Dateien finden.


    Ich kann dein Problem nicht nachvollziehen. Bitte erkläre genauer um welches "Feature" es sich handeln soll und wie das eigentliche Problem aussieht.


    Da du auf die Sprachunterschiede abzielst, gibt es seit Vista nur eine Sache zu beachten:
    Um Updates schneller an den Mann zu bringen zu können und nicht zig Sprachvarianten programmieren zu müssen, wurde bei den Windows-Version der Unterbau englisch gelassen und nur die Oberfläche lokalisiert. Das führt dazu, das es bspw. den Ordner "Benutzer" auf C nicht gibt, da dieses "User" heißt. Dies gaugelt nur der Windows Explorer dem Anwender vor. Sobald man oben in die Adresszeile klickt zeigt dieser, wie alle Nicht-MS-Dateimanager, den tatsächlichen Dateinamen. Da wird aber auch nichts durcheinander gebracht, es sind immer die gleichen Ordner und Unterordner.



    Gruß Kai

  • Das ist ja alles schön und gut.


    Wenn man die von Dir genannten Ordner "Benutzer=user" (also MyPictures etc.) aber auf ein Netzlaufwerk (mit eig. OS) auslagert (damit der jeweilige Nutzer von allen Rechnern den geohnten Zugriff auf "seine" Dateien hat), sind Windows 7-Clients offenbar nicht mehr Herr der Lage. Genau dieser Fall ist bei mir gegeben (siehe Beitrag). Und tatsächlich tauchen die von mir beschriebenen Probleme nur in dieser Konstellation auf - dann aber ganz massiv.


    Ich habe zwischenzeitlich in den GPOs herumgesucht und dabei in den Bedingungen für die Ordnerweiterleitung eine anscheinend die Namensgebung weitergeleiter Benutzerordner betreffende Richtlinie (frag mich jetzt aber bitte nicht, wie die genau hieß) gefunden, die ich umdefiniert habe.


    Nachdem ich den betroffenen Ordnern danach (erneut) systemweit einheitliche Namen gegeben habe, sind die doppelten Ordner (nach Zulassung einer per Popup angefragten "Integration") verschwunden.


    Rein optisch sieht momentan wieder alles gut aus ... ob die Benutzerordner nun aber wirklich bestimmungsgemäß (und vor allem nicht nur über den Win-Explorer) nutzbar sind, werden wohl erst die nächsten Tage (oder vielleicht Wochen) zeigen.


    Es darf doch wohl nicht wahr sein, dass Ordner im WinExplorer anders heißen, als in anderen Programmen. Nutzer mit verschiedenen Namen für dieselben Ordner zu verwirren, halte ich für ein Unding. Will ein unbedarfter Nutzer solche Ordner über eine Befehlszeile steuern, landet sein Befehl oft (aber auch nicht immer) im Nirvana, ohne dass er auch nur im gerinsten ahnt, warum.


    Gibt der Nutzer diesen Ordnern dann eigene Namen, existieren die von ihm vergebenen Ordnernamen im System gar nicht, wenn er sie ansprechen möchte. Umbenannt wird nämlich nur der angezeigte Name. Und verlegt der Nutzer die Ordner dann noch auf ein Netzlaufwerk (naturgemäß mit eigenem OS), ist das Chaos perfekt.


    Bei allem Verständnis für ökonomische Bedürfnisse - wenn man so verfährt sollten die betroffenen Ordner zumindest auch über den vom Nutzer vergebenen Namen (resp. Anzeigenamen) ansprechbar sein. Vielleicht würde es mein Problem dann auch nicht geben.


    Zunächst mal vielen Dank für Deine Gedankenarbeit ... günstigstenfalls ist eine erneute Beschäftigung mit dem Problem nicht notwendig ... aber leider nur günstigstenfalls.


    LG aus Wedau


    Frank

  • :mad: Mist! :mad:


    Das lustige Umbenennen hat wieder begonnen.


    Scheinbar richtet sich der Name der Ordner auf dem Netzlaufwerk nach dem Client, der als letztes Zugriff hatte. Findet ein Client "seinen" gesuchten Namen nicht, legt er einen entsprechenden Ordner einfach neu an.


    Die doppelten gleichnamigen Ordner resultieren aus dem Umstand, dass jeweils ein Ordner mit dem richtigen Namen neben einem Ordner steht, der tatsächlich einen abweichenden Windows 7-internen Namen trägt, der dann allerdings unter dem "richtigen" Namen angezeigt wird.


    Inzwischen hat sich teilweise ein dritter Ordner mit Teilinhalten hinzugesellt, der wohl den "echten" (=ursprünglichen) Windows 7-Namen trägt.


    Fazit:
    Aus einem Namen werden bis zu drei Ordner generiert (z.B. "Eigene Dokumente" + "Eigene-Dokumente" + "MyDocuments" nebeneinander nach Zugriff durch mehrere verschiedene Clients). Zusätzliches Problem: Die neueste Fassung eines bearbeiteten Dokuments muss immer erst aufwändig manuell herausgesucht werden.


    Eine Hintergrundsynchronisation mit einem Backuplaufwerk macht das Choas vollkommen - das Backup ist inzwischen deaktiviert.


    Keiner eine Idee, wie ich diesen Spuk beenden kann? So, dass der Ordner auf dem Netzlaufwerk einheitlich unter seinem ursprünglichen Namen "Eigene-Dokumente" ansprechbar ist und auch auf allen Clients einheitlich so angezeigt wird?


    Frankie



    Edit:
    Weil ich bei Tablet und Convertible wegen der Touch-Bedienung auf Windows 7 nicht verzichten kann, muss ich dieses Gurkensystem irgendwie zum Laufen bringen. :(

  • Du schreibst zwar immer ellenlange Texte, aber dein Problem hast du genaugenommen immernoch nicht erklärt. Welche Rechner sollen auf welche Ordner Zugriff bekommen? Wie hast du die lokalen Ordner aus das NAS verschoben? uswusf. Du erklärst zwar wortreich das alles Mist ist, aber nicht, was du da machst und wie das Endergenis aussehen soll.



    Gruß Kai

  • Ups ... und ich dachte, wenigstens der Sachverhalt wäre klar.


    Es geht um die Verlegung der Ordner, die in Win XP unter "Eigene Dateien" (Bilder, Dokumente etc.) laufen und in Windows 7 in den Benutzerordnern zu finden sind. Die können (etwa in Win XP per Rechtsklick) umbenannt und in einen neuen Pfad verschoben werden.


    Konkret ein Beispiel:
    Auf dem Netzlaufwerk wird ein Ordner namens "Eigene-Bilder" angelegt, Pfad (und Name) der Benutzerordner entsprechend definiert (etwa \\Server\Eigene-Bilder). Auf Anhieb sieht alles Bestens aus.


    Aber:
    Legt ein Benutzer mit einem Win XP Client Bilder in diesen Ordner, läuft alles ordnungsgemäß. Will derselbe Nutzer von einem Win 7 Client auf diesen Ordner zugreifen und weitere Bilder in diesem Ordner ablegen geschieht folgendes: Der Windows 7 Client legt auf dem Netzlaufwerk einen neuen Ordner (mit dem Pfad \\Server\MyPictures) an, der ebenfalls mit dem Namen "Eigene-Bilder" angezeigt wird. Somit stehen schon einmal zwei (scheinbar) gleichnamige Ordner nebeneinander.


    Zudem:
    Arbeite ich auf dem Win7-Client mit Progs, die nicht Bestandteil von Windows sind, habe ich zumindest das Gefühl, dass je nach Programm entweder auf den Pfad ...\Eigene-Bilder oder auf ...\MyPictures zugreifen. Das habe ich aber noch nicht ausmachen können.


    Jedenfalls sorgt das Zusammenwirken einiger Rechner im Netzwerk (darunter einer mit Linux), für reichliche Verwirrung, weil die Windows 7 Clients eigene Spaß-Namen vergeben und die Verlegung des Pfads in den richtigen Zielordner ...\Eigene-Bilder auf dem Netzlaufwerk nur vorgaukeln.


    Es kann doch wohl nicht angehen, das ein Windows 7 Netzwerk ausschließlich mit Windows 7 Clients bestückt werden kann. Will ich solche in sich abgeschlossenen Systeme, gehe ich zu Apple ... das dürfte doch wohl klar sein. Aber das möchte ich gerade nicht!


    Puuh ... ich hoffe, nun Klarheit in die Angelegenheit gebracht zu haben. Helfen viele Worte nicht ... dann helfen hoffentlich ganz viele. ;)


    Frankie

  • Okay.


    Das Konstrukt mit "Eigenen Dateien" für XP und 7-Nutzer in einem Ordner, habe ich selbst noch nicht probiert. Die Ursache für die Probleme wird sicherlich in den verschiedenen Bezeichungen von XP und Win7 zu finden sein. Windows wird immer schauen ob die originalen Benutzer-Ordner vorhanden sind und falls nicht Neue erzeugen.
    In meinen Augen gibts es nur zwei funktionierenden Lösungen. Entweder du ordnest jedem Nutzer auf dem NAS getrennte Ordner zu und gibst diese für die anderen Nutzer frei oder du erstellst für einen gemeinsamen Zugriff separate Ordner, unabhängig von den eigentlichen Nutzer-Ordnern. Alles andere wird wohl schief gehen.





    Gruß Kai

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