mobiles Internet mit Router sicherer?

  • Ich hatte den Edimax 2 Jahre lang als DSL-Ersatz im Einsatz und war soweit sehr zufrieden damit - kann ihn nur empfehlen. Aber es gibt aktuellere Router von diversen Firmen - aktuell habe ich den Dovado Tiny im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Er unterstützt wahnsinnig viele Modems: http://www.dovado.com/index.ph…w=article&id=72&Itemid=14


    p.s.: Also Rezessionen sollte er eigentlich gar keine haben :D

  • Ich habe den Edimax-UMTS-Router selbst und bin voll zufrieden damit. Auch andere User hier bei TT berichten nur Positives über diesen Router.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Eindeutig ja, ich besitze neben dem Edimax auch einen Netzgaer-3G-Router und kann das deshalb auch gut vergleichen.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von Der Schakal
    Die eingebaute Firewall vom Router?

    Man sollte die Schutz-Möglichkeiten einer RouterFirewall nicht überschätzen. Zudem hat das UMTS-Netz systembedingt schon NAT und einen eingeschränkten Portzugriff von außen... also quasi ne eingebaute Firewall per se.
    Viel wichtiger, und von den meisten Nutzern vernachlässigt, ist die Sicherheit des Anwendersystems. Gegen Trojaner und Co schützt nämlich keine Firewall :cool:
    Die Geschwindigkeit kann auch ein Router nicht verbessern aber man kann ihn ggf an einem besseren Empfangsstandort aufstellen. Grundsätzlich verschlechtert sich aber die Antwortzeit des Systems (ping) mit jedem weiteren Segment. Da die bei Funkstrecken ohnehin schon viel schlechter ist, sollte man auf weitere Funkstrecken (Wlan-Hotspot) aus Performance-Gründen verzichten.

  • Hi!


    Mal 'ne Frage an Euch Techniker:


    Ich habe bei meinen SIMs zwar überall ein Drittanbietersperre drauf, aber wäre es ohne diese möglich in ein WAP-Billingfalle durch anklicken eines Banners zu geraten, wenn z. B. das iPad über einen Mifi-Router mit dem mobilen Internet verbunden ist?


    Gruss Snoopy

  • Ein Router kann Dich nicht vor Abofallen schützen, egal ob über Funk oder Kabel angeschlossen.
    Eine Firewall (im Router) kann nur vor unberechtigtem Zugriff schützen. Wenn Du als User jedoch aktiv auswählst (durch BannerKlick o.ä.), dann kann die Firewall natürlich nicht 'wissen', ob das eine gute oder böse Anwendung ist.


    Vielleicht ein Trivailbeispiel zur Erläuterung:
    Wenn Du nach Aufforderung alle Deine TAN-Nummern in eine Phishingseite eingibst, kann eine Firewall eben nicht 'wissen', ob es sich um die richtige Seite handelt.
    Eine Firewall kann jedoch verhindern, dass von außen ein unberechtigter Zugriff auf die Datei mit den gespeicherten TANs möglich ist (was man aber trotzdem nicht machen sollte).


    Gegen den DAU gibt's keine Firewall - außer vielleicht Netzstecker ziehen :D

  • Zitat

    Original geschrieben von SnoopyDSL
    ... aber wäre es ohne diese möglich in ein WAP-Billingfalle durch anklicken eines Banners zu geraten, wenn z. B. das iPad über einen Mifi-Router mit dem mobilen Internet verbunden ist?


    Ich glaube, dass beim WAP-billing die MSISDN über das WAP-Protokoll vom Endgerät mit zurückübermittelt werden muss. Zumindest meine ich so etwas in der einen Fernsehsendung gesehen zu haben, die den Quelltext einer WAP-Billing-Falle gezeigt hat. Anhand eines Lookups erhält dann der Content Provider beim Netzbetreiber die Abrechnungsdaten und meldet seine Forderung dort an.


    Da Snoopy das Endgerät (iPad) nicht mit einer SIM-Karte ausgestattet hat (ich gehe mal davon aus), dürfte die MSISDN-Abfrage über das WAP-Protokoll ins Leere laufen. Da das iPad über WLAN online geht, dürfte es streng genommen noch nicht einmal das WAP-Protokoll unterstützen. Aber selbst wenn es die WAP-Anfrage auswertet, bleibt die Antwort aufgrund der mangelnden Routbarkeit des WAP-Protokolls bei der WLAN-Verbindung hängen.


    Es ist, so denke ich, ebenfalls komplett ausgeschlossen, dass ein mobile WiFi-Router alleine eine WAP-Seite auswertet und zurückschickt.


    Daher sollte Snoopys Methode tatsächlich einen Schutz vor ungerechtfertigtem WAP-Billing bieten. Den gleichen Schutz sollte aber auch das Löschen der WAP-Zugangsdaten im Endgerät liefern, da das WAP-Protokoll gleichfalls nicht übers Internet-Protokoll routbar ist (meines Wissens!).


    Sollte jedoch die Grundanahme von mir (MSISDN wird über das WAP-Protokoll abgefragt) nicht zutreffen und stattdessen eher eine interne GSM-Funktion analog zur Funktion "Böswillige Anrufer ermitteln" der Telekom verwendet wird, dann bietet der Router keinen Schutz.


    Sind aber alles nur meine Überlegungen, daher stark mit Vorsicht zu genießen!


    EDIT: die PCWelt sieht es ähnlich - http://www.pcwelt.de/ratgeber/…llen-in-Apps-1483388.html

    fraenk-specialist mit 15 Freunden - Simkarten-Junkie - Laufzeitvertragsphobiker

  • Hallo!


    Genau, das iPad ist eines ohne UMTS-Modul. Mich hat das nur mal grundsätzlich interessiert, die SIMs im Router (FYVE bzw. Lidl-Mobile) sind beide für WAP-Billing gesperrt, sollte also keine Gefahr bestehen.


    Danke für Eure Antworten!

  • In Deinem Fall besteht keine Gefahr, da Du den WAP-APN nicht eingetragen hast und daher das Gateway nicht angesprochen werden kann. Das ist defacto eine Art Firewall-Regel, die in diesem Fall wirksam ist.


    Es wäre aber auch denkbar, dass jemand - vielleicht weil er auch MMS verschicken will - den WAP-APN einträgt. Da WAP-Inhalte über das http-Protokoll übertragen werden, könnte es durchaus von Routern weitergeleitet werden; denn das ist auch das 'normale' Protokoll mit dem html-Seiten übertragen werden.
    Wap ist eine andere Seitenbeschreibungssprache (ursprünglich gedacht für schmale Bandbreite).
    Sofern also der Browser des Endgerätes (Tab, Smarphone, PC) WAP 'versteht', kann er über den WAP-APN eine Verbindung zum WAP-Gateway aufbauen. Inwieweit die Router das unterstützen, hängt natürlich auch von deren Firmware ab.

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