FONIC will Karte kündigen wg. Nichtnutzung ...

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    Wenn du diesen Thread nochmal ganz genau durchliest dann kommst du auf den Trichter dass ich gerade keine FONIC - SIM-Karte besitze, nie besessen habe und nie besitzen werde und deine Frage eigentlich ins Leere geht ^^
    ...[/i]

    Hat er jetzt speziell dich gefragt? Wenn du seinen Beitrag nochmal ganz genau durchliest, dann kommst du auf den Trichter, daß er das nicht getan hat und somit geht deine Antwort ins Leere. ;)

  • FONIC hat die Kosten nicht im Griff!


    Er hat ausdrücklich 2.Person Plural und das entsprechende Pronomen "ihr" verwendet und direkt nach meinem Posting geschrieben ;-) Dies kannst du herausfinden, wenn du sein und mein Posting nochmals direkt durchliest und dann in den besagten Trichter schaust ^^


    Zitat

    Original von FONIC geschrieben
    ... müssen wir Ihren FONIC Mobilfunkvertrag leider kündigen. Dies ist notwendig, da selbst die Bereitstellung Ihrer SIM-Karte in unseren technischen Systemen erhebliche Kosten verursacht. Wenn wir solche Kosten nicht vermeiden, würde sich das langfristig auf die günstigen FONIC Preise für alle Kunden auswirken.


    betriebswirtschaftlich ist es Quatsch, weil die Kosten um die es hier geht ja Gemein- bzw. Fixkosten sind da sie von der tatsächlichen Inanspruchnahme unabhängig anfallen sollen , und es ist äusserst unwahrscheinlich, dass die eine Baugruppe aus dem Schaltschrank im Mobile Switching Center ausbauen und bei ebay verkaufen und dadurch ihre Bilanz verbessern, wenn ich meine SIM kündige.


    Und darüber hinaus gibt es ein schlechtes Bild ab, wenn FONIC meint, eine nicht benutzte SIM-Karte verursache "Kosten". Das ist einfach nur hohl. Die haben ihre Betriebswirtschaft nicht im Griff!


    Wenn der Umstand, dass eine SIM in meiner Nachttischschublade liegt, bei denen erhebliche (!) Kosten verursacht, dann ist das entweder eine Eulenspiegelei die sich gewaschen hat oder unternehmerisches Totalversagen.

  • Jetzt muß ich doch noch mal Stellung nehmen:


    mit dem "ihr" wollte ich keinen persönlich zu Nahe treten, sondern alle ansprechen die sich darüber beklagen, dass SIM Karten bei vollständiger Nichtnutzung gekündigt werden.


    Es gibt, wie ich lesen konnte, Gründe die Karte zu "parken" um z.B. die Rufnummer zu behalten. Dies ist verständlich, aber ich denke es ist auch nicht zu viel verlangt für das "parken" innerhalb von 12 Monaten ein einminütiges Gespräch zu führen oder eine SMS zu versenden. Das kostet lediglich € 0,09 und sollte von jedem aufzubringen sein. Damit ist auch Ruhe und man wird nicht gekündigt.


    Ich wüßte auch keinen anderen Mobilfunkanbieter in Deutschland, bei dem bei längerer Nichtnutzung ( meistens 12 Monate ) die Karte nicht gekündigt wird. Bei unseren südlichen Nachbarn, den Österreichern, muß sogar mindestens ein mal im Jahr eine Aufladung erfolgen. Da ist es doch fair wenn man nicht regelmäßig zum Aufladen gezwungen wird, sondern nur eine kostenpflichtige Nutzung erwartet wird.

  • Ich finde die Fomulierung "erhebliche Kosten" sehr drastisch. Weiß jemand wie viel so eine Karte kostet, wenn sie nicht genutzt wird?

    Weitgehend harmlos ...

  • Hallo,


    wenn ein Anbieter - sagen wir 1 Mio Karten ausgegeben hat, die alle nicht genutzt werden, ist das der GAU, weil die Systeme müssen abbezahlt werden und brauchen Strom und Wartung.


    Wenn man die Gesamtkosten (Abschreibung, Kreditkosten für den Kaufpreis, Personal, Strom etc.) durch die Anzahl der ausgegeben Karten teilt, kommen pro Karte irgendwelche festen Kosten raus, die mögen nicht viel sein, aber es gibt sie.


    Die "Kosten" der Nichtnutzer werden von den Nutzern mitübernommen. Solange es nur wenige Nichtnutzer gibt, kein Problem.


    Daß bei o2 und seinen Filialen eine permanente "Ergebnisverbesserung" auf der Agenda steht, sollte eigentlich nichts Neues sein.


    Also entweder: Restguthaben zurückholen (welcher Anbieter sonst auf dem Markt hat sowas?) oder Karte nach Fahrplan moderat nutzen :-)

  • Ein wichtiger Punkt für die Anbieter dürfte auch sein, dass die Guthaben auf den toten Karten auch Wirkung auf die Bilanz und somit mitunter sogar auf das Rating haben. Es muss ja immer entsprechend vorgesorgt sein falls die Guthaben auf einen Schlag benutzt/ausgezahlt werden würden.

  • Zitat

    Original geschrieben von franzgerd


    Ich wüßte auch keinen anderen Mobilfunkanbieter in Deutschland, bei dem bei längerer Nichtnutzung ( meistens 12 Monate ) die Karte nicht gekündigt wird.


    Vor Jahren gab es mal Sunsim Prepaid Karten im Eplus Netz, ich habe hier noch welche rumliegen, die wurden nie abgeschaltet, obwohl sie nie benutzt werden und nur noch 1-2 Cent drauf sind.


    Ein mal im Jahr lege ich die ein um zu testen, ob sie noch laufen.


    Wer Interesse und Nutzen an einer Prepaid die wahrscheinlich nie dektiviert wird, ich wäre bereit die Karten gegen einen entsprechenden Betrag abzugeben.


    PS: Eine meiner alten grünen Loop wurde auch nie abgeschaltet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Prepaid Team
    Ich finde die Fomulierung "erhebliche Kosten" sehr drastisch. Weiß jemand wie viel so eine Karte kostet, wenn sie nicht genutzt wird?


    "Wissen" tu ich das nicht, wohl aber qualifiziert schätzen kann ich es, und dazu sind zwei Wege denkbar:


    A.) die einfache theoretisch fundierte Auskunft, die Grenzkosten sinken gegen Null :
    http://pixelroiber.de/blog/boo…forderungen-des-internets
    (Kernaussage des Artikels: "da die grenzkosten gegen null sinken (speicherplatz, bandbreite, kostenm für reproduktion) können wir digitale inhalte auch gleich verschenken"
    .. was ein Wissenschaftler der bei google arbeitet zur plakativen und ebenso zutreffenden Aussage verdichtet hat, "die Grenzkosten sind gleich Null".


    B.) eine praktische Annäherung, welche die dem individuellen SIM-Kartennutzer zurechenbaren Speicherbedarfe überschlägig abschätzt. Geht man von äusserst großzügigen 200 kB für die Bestandsdaten (IMSI, IMEI , Adresse, Alter des Nutzers, Alter des Karteninhabers und so Krampf halt,...) sowie 6 x 200 KB für die vorgehaltenen EVN's und online-Rechnungen für die letzten sechs Monate aus (jeder kann selbst nachschauen wie groß seine EVN's tatsächlich sind und überprüfen was ich hier schreibe!, sie sind doch meist kleiner!) , käme man großzügig aufgerundet auf 1,5 MB Speicherbedarf pro Prepaid-Kunde.


    Ein handelsüblicher USB-Stick (das ist nicht mal die preiswerteste Form die Informationen zu speichern) kostet, siehe erstes Suchergebnis auf ebay, 16,49 Euro für 16 GB. Die oben dargelegten 1,5 MB sind nun nur ein Bruchteil von 16 GB.


    Man müsste nun die 1,5 MB durch 16 GB teilen und das Ergebnis mit dem Anschaffungspreis des Speichers multiplizieren:
    (1 GB = 1000 MB)
    ( 1,5 MB / 16 GB) *16,49 = (1,5 / 16000) *16,49 = 0,0015459375 Euro = 0,15 Cent .


    Verglichen mit den Kundengewinnungskosten (Beispiel E-Plus ) von z.b. 75 Euro pro Karte oder dem Anschaffungspreis einer Prepaidkarte ist das verschwindend, ja lächerlich gering.


    Hiermit ist dann nicht nur der Speicherplatz auf ein paar Jahre Nutzungszeit gemietet sondern gekauft.

  • Hallo,


    aus Sicht eines Service-Providers kann man das so rechnen.


    Aber die Netzaufbau, Wartungs und Betriebskosten sollten in Deine Rechnung auch einfließen.
    Die Leute dort arbeiten ja nicht für lau.


    Die extreme Kostenrechnerei führt doch heute schon dazu, daß in der Technik immer mehr gespart wird und die Netze immer mehr am "Anschlag" laufen... Ist das erstrebenswert?


    Mein Kredo: Wenn mir ein Anbieter rechtzeitig sagt, was er will, ist das ok. Ob ne SMS reicht, gute Frage, für Wenignutzer ist das nix, eine e-mail wäre das mindeste, ein Papierbrief wäre schick (ok, kostet 55 Cent)


    Ich habe noch einige Karten hier liegen, die ich eigentlich nicht brauche. Guthaben wird abtelefoniert, Ansage mit neuer / aktueller Nummer auf der Mailbox (falls mich doch jemand erreichen will) und gut ist.


    Und schon ist "die Beere geschält / der Käse gegessen", wie man landläufig sagt :-)

  • Re: FONIC hat die Kosten nicht im Griff!


    Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    Er hat ausdrücklich 2.Person Plural und das entsprechende Pronomen "ihr" verwendet und direkt nach meinem Posting geschrieben ...

    Eben. Er schrieb "ihr" und nicht "du". Kein Grund also, sich angesprochen zu fühlen, wenn man nicht betroffen ist.

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