E Ink erstmals mit farbigem E-Paper
In Entwicklungspartnerschaft mit Philips und Toppan | Flexibles Display ist papierdünn und kann 4.096 Farben darstellen | Auf 320 x 234 Bildpunkten | Ab 2004 im kommerziellen Einsatz
Das US-Technologieunternehmen E Ink hat zusammen mit Philips und dem japanischen Print-Spezialisten Toppan das erste farbige E-Paper vorgestellt.
Der robuste und sehr dünne Display-Typ mit extrem geringem Stromverbrauch war bisher nur für Schwarz-Weiß-Bildschirme nutzbar.
Ab 2004 im kommerziellen Einsatz
Das farbige Display soll nach Angaben von E Ink ab 2004 zum Beispiel in Handhelds und Handys zum kommerziellen Einsatz kommen.
Mehr zum Display
http://www.eink.com/news/releases/pr62.html
Auflösung von 320 x 234 Pixel
Der Prototyp mit einer Bildschirm-Diagonale von fünf Zoll und einer Auflösung von 320 x 234 Bildpunkten wurde erstmals in Boston während eines Symposiums der Society for Information Display präsentiert.
Das Display verwendet Technologien von allen drei Entwicklungspartnern. E Ink steuerte seine Technologie für "elektronische Tinte" bei, Toppan brachte seine Farbfilter ein, während Philips die Activematrix-Schicht auf der Hinterseite des Displays zur Verfügung stellte.
Biegsames Display
Das biegsame Display kann 4.096 Farben darstellen. Gegenüber konventionellen Flachdisplays hat die Technologie den Vorteil, dass der Schirm mit seinem papierähnlichen Erscheinungsbild unter allen Lichtbedingungen gelesen werden kann. Es gibt auch keine Einschränkung beim Blickwinkel des Displays.
Elektronische Tinte
Das Bild auf dem Display wird erzeugt, indem kleine, mit elektronischer Tinte gefüllte Glaskügelchen unter Spannung gesetzt werden. Je nach angelegter Spannung bewegen sich die hellen oder die dunklen Farbteilchen in der Kugel an die Oberseite.
Toppan hat zuletzt 25 Mio. Dollar in E Ink investiert. Philips und das US-Start-up haben inzwischen eine Entwicklungspartnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen die Technologie bis 2003 zur Marktreife entwickeln.
