Bitte um Mithilfe: Diplomarbeit zum Thema "Digitale Inhalte"

  • Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Hi,


    das Einkommen ist doch egal, oder kennt hier jemand außer dem TE die (Null-)Hypothese...


    Außerdem ist es eh zu aufwendig, das Einkommen zu berücksichtigen - es müssten erst mal alle Einflussfaktoren auf`s Gehalt untersucht werden (Alter, Bildung, Familienstand usw), was offensichtlich nicht das Ziel ist.


    Wenn das Einkommen nicht zu den Standardfragen am Ende einer Umfrage zählen würde, hätte ich es nichtmal abgefragt. Und ganz richtig: Selbst wenn ich nach dem Netto/Brutto-Einkommen gefragt hätte, so hätte ich noch lange nicht das verfügbare Einkommen gehabt. Denn auch mit einem hohen Netto-Einkommen kann im Endeffekt wenig für "Spielereien" wie digitale Inhalte übrig sein, sei es wegen hoher Miete, teurem Auto, Kredittilgung...


    Kurz gesagt: Wenn ich das Einkommen im Vorhinein als tatsächlich so relevant erachtet hätte, dann hätte ich wesentlich detaillierter fragen müssen, nur mit brutto/netto wäre es nicht getan.
    Und sollte sich doch ein Einfluss des Einkommens bei der Auswertung ergeben, dann weise ich in den Implikationen für die zukünftige Forschung darauf hin.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mainzelmännchen
    Kannst Du das auch genauer erklären? Was fehlt denn Deiner Meinung nach?


    - Thema ist meiner Einschätzung nach viel zu breit und kann nicht im Rahmen einer Diplomarbeit vollständig bearbeitet werden (falls dein Thema "Digitale Medien" ist)
    - Doppelte Fragen vorhanden
    - Fragen machen müde, da viel zu lange (teilweise über 5 Zeilen)
    - Von den 4Ps deckst du mit deiner Umfrage im Groben nur "Product" ab - was ist mit den 3 verbleibenden Ps? Kann das alles sein bei einer empirischen Untersuchung?
    - Braucht man so eine Umfrage überhaupt? Ich weiß, dass eine Umfrage sexy in der DA aussieht. Aber es sollte zu deinem Themenbereich doch massig Untersuchungen / Umfragen / Konzepte / Modelle, v.a. in englischsprachiger Literatur geben?!

  • Zitat

    Original geschrieben von feldbuch
    - Thema ist meiner Einschätzung nach viel zu breit und kann nicht im Rahmen einer Diplomarbeit vollständig bearbeitet werden (falls dein Thema "Digitale Medien" ist)
    - Doppelte Fragen vorhanden
    - Fragen machen müde, da viel zu lange (teilweise über 5 Zeilen)
    - Von den 4Ps deckst du mit deiner Umfrage im Groben nur "Product" ab - was ist mit den 3 verbleibenden Ps? Kann das alles sein bei einer empirischen Untersuchung?
    - Braucht man so eine Umfrage überhaupt? Ich weiß, dass eine Umfrage sexy in der DA aussieht. Aber es sollte zu deinem Themenbereich doch massig Untersuchungen / Umfragen / Konzepte / Modelle, v.a. in englischsprachiger Literatur geben?!



    Jetzt widersprichst Du Dir aber selbst. Du nennst das Thema zunächst "zu breit", beschwerst Dich dann aber, dass angeblich nur die Produktgestaltung abgefragt wird, was natürlich auch Quatsch ist. Fragen zur Preisgestaltung sind natürlich drin, ebenso zum Distributionskanal, selbst Fragen zur Kommunikation sind drin, wenn auch nicht zu genauen Ausgestaltungsmöglichkeiten.


    Und ja, natürlich braucht es eine Umfrage. Wie alt ist denn das Thema "Digitale Inhalte" Deiner Meinung nach? Denkst Du wirklich, dass dieses bereits umfassend erforscht ist, obwohl noch nicht einmal die Industrie selbst einen richtigen Plan hat, wo sie mit diesem Geschäftsfeld konkret hin möchte? Und ich kann Dich beruhigen: Meine Quellen bestehen nahezu ausschließlich aus englischsprachigen Journals.


    Und wie bereits erklärt: Einige Fragen müssen sehr ähnlich klingen. Das liegt in der Natur der Sache einer Skalenentwicklung. Klar, einige Fragen sind recht lang, aber digitale Inhalte erfordern in der einen oder anderen Situation auch einen gewissen Erklärungsbedarf.


    Darf ich denn erfahren, was Du studiert hast und ob Du bereits eine empirische Arbeit angefertigt hast?

  • Wie gesagt, die Höhe des Einkommens dürfte nicht unerhebliche Einflüsse auf das Kaufverhalten haben, daher sollte das brutto/netto-Problem nicht so einfach vom Tisch gewischt werden.


    Du solltest dir auch im Klaren sein, dass man (ggf. dein Betreuer / Prof.) diese Diskussion hier leicht googlen kann und dann evtl. auf das Problem aufmerksam wird. Das Forschungsdesign sollte schon im Vorhinein sauber abgeklärt sein.


    Nur meine persönliche Meinung: Wieviele haben denn schon mitgemacht bei der Umfrage? Ich würde an deiner Stelle den Fragebogen nochmal modifizieren und die Angabe brutto / netto mit aufnehmen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Und dann pushst du die Teilnahme an der Umfrage eben nochmal.
    Wie groß muss dein n sein?

    Ihr wundert euch wirklich, warum Eure Eigentumswohnung 400.000 €* 650.000 €** kostet, wenn der Bauherr Ferrari F430 & 458, Porsche Carrera GT & 911 fährt?
    * 2013, ** 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von Mainzelmännchen
    Jetzt widersprichst Du Dir aber selbst. Du nennst das Thema zunächst "zu breit", beschwerst Dich dann aber, dass angeblich nur die Produktgestaltung abgefragt wird, was natürlich auch Quatsch ist. Fragen zur Preisgestaltung sind natürlich drin, ebenso zum Distributionskanal, selbst Fragen zur Kommunikation sind drin, wenn auch nicht zu genauen Ausgestaltungsmöglichkeiten.


    Bitte sehe meine Hinweise nicht als Bloßstellung, sondern als Hilfe. Die geschilderten Punkte fielen mir auf den ersten Blick als externer Betrachter auf. Leider habe ich nicht mehr Zeit, mich deinem Thema im Detail zu widmen, denn Nutzen habe ich keinen und andere Arbeiten gehen vor.


    BTW: Bei deinem Vorgehen solltest du froh sein, überhaupt eine Antwort zu bekommen:
    Stelle dir zum einen mal vor, jeder Student würde die Foren im Internet mit seinen durchschnittlich guten Umfragen aus dem Studium zumüllen! Wo wären wir da?
    Dich zum anderen in diversen Foren als "stiller Mitleser" auszugeben, ist zwar ein Mittel, um Leute zum Ausfüllen deines Fragebogens zu bewegen, aber nicht die feine englische Art. Deine Themen sind über google leicht zu finden. Ebenso einfach ist zu sehen, dass deine Themen von den Admins einiger Foren bereits gelöscht wurden.


    Zitat

    Darf ich denn erfahren, was Du studiert hast und ob Du bereits eine empirische Arbeit angefertigt hast?


    Was ich bin tut hier nichts zur Sache -> PN

  • Habe auch mitgemacht.
    Mir ist ebenso aufgefallen, dass viele Fragen sehr ähnlich sind, so dass man sie im Grunde zusammenfassen könnte.


    Zur Brutto/Netto Diskussion, wenn mich jemand nach meinem Gehalt fragt, dann sage ich (wenn überhaupt)
    den Bruttobetrag. Was bringt ihm der Nettobetrag, wenn er nicht weiß, welche Abzüge ich habe etc.?
    Dennoch würde es Sinn machen, dies genau in die Frage einzubauen weil wie schon gesagt, das Gehalt
    trägt doch einen großen Teil zur Konsumbereitschaft bei, und da kommt eben das Nettogehalt
    zum Zuge ;)

  • So, bei aller Kritik, berechtigt wie unberechtigt, Feedback ist natürlich gerne gesehen.


    Und was noch wichtiger ist: Ich bedanke mich bei allen, die sich die Zeit genommen haben, mich zu unterstützen. Es klingt wie einfach so dahergesagt, ist es aber nicht: Ihr helft mir damit sehr, denn nur bei ausreichend großer Teilnehmerzahl besteht überhaupt die Möglichkeit, statistisch signifikante Ergebnisse zu erhalten.


    Deshalb nochmal ein dickes Dankeschön an alle Teilnehmer! Wer noch nicht teilgenommen hat, dies aber noch tun möchte, der ist natürlich weiterhin sehr herzlich dazu eingeladen.

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