Wieso soll da Bandbreite flöten gehen? Angeblich kann teilweise bei All-IP-Anschlüssen sogar eine höhere Bandbreite als beim Standard- oder ISDN-Anschluß geschaltet werden.(Annex J)
Telekom: In einigen Regionen nur noch All-IP-Anschlüsse
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Original geschrieben von archie83
Zu welchem Wettbewerber soll der Kunde denn laufen?Z.B. zu Vodafone. Die schalten (außer natürlich in Bitstream-Regionen) echtes ISDN, wenn man den Komfort-Anschluss Classic bucht.
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Original geschrieben von phonefux
Es geht da aber ja nicht um Bestandskunden, sondern darum, dass Neuanschlüsse (mit DSL) nur noch in NGN geschaltet werden. Und da kennen vermutlich 99 % der Kunden den Unterschied nicht ...
Das halte ich so nicht für richtig. Wenn ich zu meinem analogen Telefonanschluss der Telekom auch DSL von der der Telekom haben möchte, muss ich genau einen solchen Neuvertrag abschließen. Wenn die dann nur noch mit NGN angeboten würden, wäre ich als Bestandskunde m.E. sehr wohl betroffen. Oder habe ich da was falsch verstanden?Die in meinem Bekanntenkreis verbliebenen Altkunden der Telekom haben sämtlich eine Konstruktion wie die meine. Diejenigen, die NGN oder VOIP akzeptieren (auch weil sie möglicherweise den Unterschied nicht kennen) sind sämtlich schon nicht mehr bei der Telekom.
Eine Zeit lang wucherte hier die ARCOR wie eine Seuche. Bis zu zweimal wöchentlich standen Werber auf der Matte, die einem nennenswerten Teil der Anwohner einen Komplettanschluss aufgeschwatzt hatte. Diejenigen, die momentan ihren klassischen Telefonanschluss aufgeben, neigen zu Unity-Media. Einen Telekom Call&Surf&Co.-Anschluss, den ich mit analogem Telefon in Erwägung gezogen hatte, hat kein Einziger. Der Preisvorteil des Kabelnetzes muss wohl enorm sein, so dass diejenigen, denen es egal ist, ohnehin nicht bei der Telekom abschließen.
Bei der Neuoffensive der Telekom ohne klassischen Telefonanschluss sähe ich überhaupt keinen Grund mehr, einen solchen abzuschließen. Der einzige Grund für einen Abschluss bei der Telekom wäre (nicht nur) für mich der Telefonanschluss.
Frankie
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Kann jemand etwas zu dem Geschwindigkeitsvorteil, (höhere Bandbreite), die man angeblich in vielen Anschlußgebieten bekommen kann, wenn man statt eines DSL-Anschlusses mit klassischen Festnetz einen ALl-IP-Anschluß nimmt oder auf diesen umsteigt? (Anex J)?
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Original geschrieben von mostwanted
Da bei mir keine Vertragsverlängerung geht (Telekom-Mitarbeiter Tarif) muss alle 2 Jahre ein Neuvertrag abgeschlossen werden.:confused:
ZitatOriginal geschrieben von mostwanted
Da würde ich aus Trotz zu LTE vom Wettbewerb tendieren (Sollte das hier jemals kommen). Und das obwohl ich die Telekom liebe, aber wer mich nicht will...Und, dass wo Du dann die Leitung beruflich nutzt? Viel Spaß!

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Ich vermute weiterhin, dass die Telekom zu viele Kunden hat und/oder dem Ansturm von Neukunden nicht gewachsen ist.
Jedenfalls leistet sie sich den Luxus, selbst unter zahlungskräftigen/-willigen Kunden zu selektieren:
- Interessenten für einen DSL-Anschluss ohne MVZ: will sie nicht, schickt sie zu Mitbewerbern,
- Interessenten für ISDN-/Analoganschlüsse: will sie nicht (mehr)
... (ich gehe mal davon aus, dass sie weitere Interessentengruppen nach Gusto ablehnt).Aber solange sich Mitbewerber bereit finden, diese von der Telekom als nicht lukrativ genug abgelehnten Kunden zu bedienen, soll mir das egal sein. Merkwürdig nur, dass diese Mitbewerber die für die Telekom nicht lohnenswerten Leistungen noch deutlich günstiger anbieten und damit sicher auch noch Geld verdienen.
Solange sich die Telekom diesen Luxus leisten kann, soll sie es machen. Dabei sollte sie aber nicht vergessen, dass der Kreis derer, die (wie im übrigen auch ich) eher aus traditionellen Erwägungen bei der Telekom bleiben, stetig schrumpfen dürfte. Ist so jemand (der sog. treue Kunde) erst mal weg und anderswo zufrieden, wird er für die Telekom wohl auf Dauer verloren sein. Solange ich bei easybell zufrieden bin (und nicht auf eine andere Technik setze), werde ich keinen Gedanken an einen erneuten Wechsel verschwenden.
Wenn die Telekom später einmal ohne diesen Traditions-Bonus auf dem Niveau der Mitbewerber schachert, sprechen wir uns wieder.

Frankie
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Frank:
Ich glaube, du schätzt die Lage etwas falsch ein. Die Telekom ist im DSL-Bereich der einzige große Provider, der in den letzten Jahren unterm Strich Kunden dazugewinnen konnte (siehe http://www.dslweb.de/breitband…t-deutschland-q1-2012.php , unterer Bereich), ansonsten haben nur die Kabelgesellschaften Kunden dazugewonnen.Und nach meiner Einschätzung interessiert es nur wenige, auf welcher technischen Basis die Telefonie erfolgt, und noch weniger dürfte interessieren, ob ein Tarif eine Mindestlaufzeit hat oder nicht. Mindestlaufzeiten sind fast im gesamten Vertragsrecht üblich, und zumindest ich sehe (wie ich dir vor ein paar Monaten schon mal per PN erläutert hatte) in den allermeisten Fällen keinen Grund, einen solchen Tarif abzulehnen.
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Original geschrieben von bernbayer
Kann jemand etwas zu dem Geschwindigkeitsvorteil, (höhere Bandbreite), die man angeblich in vielen Anschlußgebieten bekommen kann, wenn man statt eines DSL-Anschlusses mit klassischen Festnetz einen ALl-IP-Anschluß nimmt oder auf diesen umsteigt? (Anex J)?Am Downstream ändert sich nichts, aber der Upstream steigt auf bis zu 2,8 MBit/sec.
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Original geschrieben von BartS1975
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Und nach meiner Einschätzung interessiert es nur wenige, auf welcher technischen Basis die Telefonie erfolgt, ...
Aber nur, solange sie das VOIP-"Erlebnis" noch nicht persönlich hatten. Ein nennenswerter Teil meiner Telefonpartner am anderen Ende der Leitung, die sich darauf eingelassen haben, schimpfen über ihre Anbieter wie die Rohrspatzen ... kein Schimpfwort wird ausgelassen.Und selbst, wenn die abgewiesenen Interessenten nur wenige sind, halte ich es für einen Luxus, (potente) Kundschaft abzulehnen. Diese Kunden, die gezwungenermaßen einen günstigeren Anbieter wählen müssen und damit zufrieden sind, werden sicherlich nicht zurückkehren.
Die Zahl der Kunden, die aktuell (noch) "aus Prinzip" der Telekom die Stange halten, wird definitiv sinken. Der Anteil derer, die die perfekt organisierte "graue Post" nie erleben durften, wächst von Tag zu Tag. Bis vor kurzem zahlte ich für Telefon und DSL (letzteres vom Telekom-Reseller) allein Grundgebühren von über 40,- € zuzüglich sämlicher Verbindungskosten. Und die sind bei Analoganschlüssen nicht ohne. Würde mein alter Anbieter noch Upgrades anbieten, hätte das für alle Zeit so bleiben können. Nach meinem Wechsel zu easybell zahle ich für eine deutlich verbeserte Leistung nur noch knapp 32,- €. Würde ich zum Kabelbetreber wechseln, wären es unter Anrechnung der eingeschlossenen Telefon-Flatrate noch einmal weniger.
Und wenn VOIP/NGN demnächst auf qualitativ gleichwertigem Niveau rangiert, bin ich immer noch bei easybell (wenn das mit diesem Anschluss endlich was wird).

Frankie
Aufruf:
ICH WILL MEINE GUTE ALTE GRAUE POST ZURÜCK! Mangenta braucht niemand. Grau wie der TT ... DAS IST HIPP! :top: -
Nach dem wir 2 Jahre o2 DSL mit NGN ausprobiert haben, freu ich mich jedesmal wie ein Schnitzel, wenn ich an dem so schön Grün leuchtenden NTBA vorbeigehe. Ja, auch der Wechsel lief nicht ganz so problemlos, wie erhofft - aber bei jedem Telefonat freue ich mich über die Sprachqaulität und das störungsfreie funktionieren unserer veralteten ISDN Technik.
Wie lange zieht man das diesmal durch ? Vor nicht allzulanger Zeit hat die Telekom es schon mal ausprobiert mit der massenhaften Vermarktung von NGN - und ist recht schnell zurück gerudert und hat die priorisierte NGN Vermarktung wieder aufgegeben ...
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