Zu viel "Strom gekauft" für dieses Jahr. Wie sinnvoll nutzen?

  • Ob man sich "zufaellig vertun" darf, ist natuerlich eine gute Frage, aber Fehler passieren nun mal...


    Ausserdem koennte es ja sein, dass der Anbieter auch selbst mal eine Kontrollablesung vornimmt, dann hat man sich zwar vertan, aber (Nach-)Zahlemann ist trotzdem angesagt.


    *gruebel* Ist das falsche Ausfuellen Urkundenfaelschung? DAS koennte dann echt uebel werden...

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Mehr angeben, als man verbraucht hat? Sollte kein Problem darstellen. Bezahlt hat man es ja. Bei einer Minderangabe sehe ich eher ein Problem.


    Kann aber trotzdem ein persönlicher Vorteil sein, wenn der Strompreis steigt. Man verbraucht dann mehr zum alten und weniger zum neuen Preis.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Kann aber trotzdem ein persönlicher Vorteil sein, wenn der Strompreis steigt. Man verbraucht dann mehr zum alten und weniger zum neuen Preis.


    Ja, das wäre dann so. Oder man überlegt es sich vorher, ob man einen Volumentarif bucht ...

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Ja, das wäre dann so. Oder man überlegt es sich vorher, ob man einen Volumentarif bucht ...

    Ich war davon ausgegangen, daß der Vertrag schon wegen des nur einmaligen Bonus, von der Volumenproblematik ganz zu schweigen zum Laufzeitende gekündigt würde.

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von drueckerdruecker
    Ich war davon ausgegangen, daß der Vertrag schon wegen des nur einmaligen Bonus, von der Volumenproblematik ganz zu schweigen zum Laufzeitende gekündigt würde.


    Nein, habe den Tarif nicht wegen des Bonuses gebucht und diesen bei den Berechnungen komplett außen vor gelassen. War beim damaligen Vergleichen das günstigste fürs Volumen. Ich würde das nächste Mal dann natürlich entsprechend kleiner Stapeln, bis dahin habe ich ja auch ein komplettes Jahr und kann es dann ziemlich exakt einschätzen.


    Edit: Habe jetzt auch nochmal über das nachgedacht, was Martin Reicher anfangs schrieb bzgl. Lüftern und Pumpen der Gasheizung. Da ich ja von etwa Anfang Februar bis Anfang Mai hochgerechnet habe, kam ich ungefähr auf das gebuchte Volumen (mit Sicherheitspuffer). Eventuell wird im Winter ja tatsächlich das eingesparte Volumen so weit schrumpfen, dass es keinen so großen Überschuss mehr geben wird, wie momentan noch angenommen.

  • ich würde an deiner stelle wasser kochen und einfrieren - dann hast du immer heisses wasser auf vorrat und könntest dein stromguthaben los werden. aber das wasser muss beim einfrieren wirklich noch kochend heiss sein, sonst klappt es nicht so gut.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Avalanche
    Edit: Habe jetzt auch nochmal über das nachgedacht, was Martin Reicher anfangs schrieb bzgl. Lüftern und Pumpen der Gasheizung. Da ich ja von etwa Anfang Februar bis Anfang Mai hochgerechnet habe, kam ich ungefähr auf das gebuchte Volumen (mit Sicherheitspuffer). Eventuell wird im Winter ja tatsächlich das eingesparte Volumen so weit schrumpfen, dass es keinen so großen Überschuss mehr geben wird, wie momentan noch angenommen.


    Ich würde abwarten und Tee/Kaffee trinken und fürs nächste Jahr einen Tarif und Stromabbieter nehmen, der keinen so schwachsinnigen Volumentarif hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von Samsungracer
    Hallo,



    Ich würde abwarten und Tee/Kaffee trinken und fürs nächste Jahr einen Tarif und Stromabbieter nehmen, der keinen so schwachsinnigen Volumentarif hat.


    was ist daran schwachsinnig?

  • Ganz einfach: Ein solcher Tarif macht nur dann Sinn, wenn man einen sehr konstanten Stromverbrauch hat und diesen richtig einschätzen kann.
    Es erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht, wie man einen solchen Tarif abschließen kann, wenn man erst irgendwo eingezogen ist. :confused:
    Davon abgesehen kann auch, wenn man jahrelang irgendwo wohnt, der Verbrauch mal stark schwanken: Harter Winter, heißer Sommer, Neuanschaffung energieeffizienterer Geräte bzw. Neuanschaffung von Geräten, die viel Strom verbrauchen (Klima).
    Letztenendes mußt du den Verbrauch halt relativ gut einschätzen können, sonst mußt du entweder einen horrenden Aufpreis für deinen Mehrverbrauch bezahlen, oder einen Thread in einem Telefonforum eröffnen :D
    anyway, @TE: Hab da noch so ein paar Ideen:
    1. Kauf dir nen Karton voll Akkus und lad die mit dem bereits bezahlten Strom auf.
    2. Bau dir ein eigenes Pumpspeicherkraftwerk
    3. Verkauf den Strom an deine Nachbarn
    4. Heißes Wasser einfrieren wurde ja schon genannt
    Im Ernst: Das Melden eines "abweichenden" Zählerstandes erscheint mir das Sinnvollste. Bei uns war noch nie einer zum Ablesen, bislang immer selbst abgelesen. Von daher...
    [kriminell-Modus an]eigentlich wäre es ja relativ clever, ein großes Strompaket zu nehmen, um einen möglichst günstigen kw/h Preis zu bekommen. Dann wechselt man zu einem Anbieter, der einen umsatzunabhängigen Bonus und eine niedrige Grundgebühr hat. Dort verbraucht man nur so viel, bis man den Bonus aufgebraucht hat. Und dann wieder von vorne.[/kriminell-Modus aus]

  • Das letztgenannte Bäumchenwechseldichspiel wäre ja vom Prinzip her effektiv. Aber gerade beim Anbieterwechsel wird man doch mehr als sonst damit rechnen müssen, daß mal jemand persönlich vorbeischaut - sei es der Altanbieter, sei es der neue oder sei es jemand, der von einem der beiden beauftragt wird.


    Wenn die Paketgrößen nah genug beeinander liegen wird man zur Absicherung der eigenen Schätzung eher das größere, als das kleinere Paket wählen, um eventuellen Mehrverbrauch nicht teuer bezahlen zu müssen. Man kann ja auch schlecht kurz vorm Abrechnungspunkt weniger verbrauchen, um doch noch innerhalb der Grenze zu bleiben, zumal man ja vorher offenbar sogar mehr als veranschlagt verbraucht hat. Einen übrigbleibenden Rest eine Strompaketes elektrisch zu verheizen erscheint mir immer noch als die bestmögliche Lösung. Das setzt aber voraus, daß der Abrechnungspunkt in der Heizperiode liegt, weil man ansonsten den Teufel Ungewissheit mit dem Belzlebub Ausprobieren austreibt.

    Je suis Charlie

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