ZitatOriginal geschrieben von Arminius
Das, was Leute so ablassen, die den ganzen lieben Tag von Toleranz faseln, aber anderen nicht ein bißchen davon zugestehen wollen.
Als da wären: Anpöbeln, Anschreien, aufs übelste beschimpfen, Informationsstände umstossen usw. usf.
Und natürlich auch Provoaktionen wie Hinterteil blank ziehen.
Das ist dann die gelebte Meinungsfreiheit in Deutschland. Und das betrifft nicht nur Abtreibungsgegner, sondern auch Menschen, die z.B. gegen den Gender Mainstream protestieren.
Solange da nicht vor einer Abtreibungsklinik Frauen mit "Mörder!" Geschrei angegangen werden, gibt es keinerlei Grund sich an so einen Stand zu begeben. Fährt ja auch kein Opel Fahrer beim VW-Händler vorbei um ihm mitzuteilen, das er keinen Golf erwerben wird. Ein wenig Gelassenheit würde gut tun und absonderliche Meinungen werden durch Aufmerksamkeit nur geadelt. Normaler Lobbyismus hingegen gehört dazu.
ZitatOriginal geschrieben von malinfo
Ähnliches gibt es in D. Und es ist die wohl einschneidendste beschränkung der meinungsfreiheit in D. Was ich - wie jede andere beschneidung der meinungsfreiheit auch - sehr bedenklich finde, weil ein freies land / eine demokratie meiner meinung nach auch das aushalten (können) muss. Wenn jemand den holocaust oder sonstige hitler-verbrechen leugnet (oder gar gutheißt), dann finde ich das zwar absurd, höchst bedauerlich und völlig daneben, aber ich finde, er sollte dennoch das recht dazu haben.
Wikipedia erklärt es treffend, den Argumenten schliesse ich mich an. Meinungsfreiheit hört da auf, wo andere bedroht werden.