Verkabelung Einfamilienhaus

  • Hallo Leute,


    ein Arbeitskollege hat sich einen Call & Surf IP Anschluß bei der Telekom geholt. Nun läuft sein DSL-Anschlß im Keller auf. Eine Festnetzleitung gibt es nun nicht mehr. Dadurch kann er sein Telefon ja nicht mehr an den TAE Dosen im Haus anschließen sondern muss direkt in den Router.


    Jetzt besteht das Problem, dass ein Anschluß im Keller nicht in Frage kommt. Momentan habe ich es über die DECT Funktion des Routers gelöst. Dadurch funktioniert der Anrufbeantworter jedoch nicht mehr.


    Nun habe ich mir folgende Möglichkeiten überlegt:


    1. Ist es möglich, dass DSL Signal welches im Keller ankommt in die 1 Etage umzulegen?


    oder


    2. Quasi den Telefoneingang des Routers auf die Telefondosen des Hauses umzulegen?


    Vielen dank im Voraus
    Mit freundlichen Grüßen


    - feuer -

  • an eine FritzBox kannst du :


    * analoge Telefone anschließen ( auch bei IP-Anschluss )
    * oder dein schurloses Telefon direkt per DECT anmelden
    * Internetverbindung per Ethernetkabel in das EG oder OG weiterleiten


    Ein AB ist außerdem in der Box integriert

  • Hallo,


    und danke für die Antwort. Der Router der verwendet wird ist ein Speedport der Telekom. Über dessen Anschlussmöglichkeiten bin ich mir im Klaren.


    Es geht darum wie ich das Telefon im 1.OG mit erhalt des AB an den im Keller stehenden Router bekomme. Mein Kollege ist der absolute Technikbanause und hätte halt gern seinen AB wieder.


    MFG
    - feuer -

  • Re: Verkabelung Einfamilienhaus


    Wo war im Keller die Leitung zu der TAE-Dose im 1.OG vor der Umstellung auf C&S-IP angeschlossen?


    a) am Router?
    Verkabelung lassen, ggf. Rufnummerzuordnung zu den analogen Nebenstellen prüfen und korrigieren.


    b) am Splitter?
    rausziehen, an die Speedport anschließen und Rufnummer(n) an die Nebenstelle zuweisen.


    c) parallel zum Router?
    ganz BÖSE.


    d) Vorher reinen analogen Anschluß gehabt?
    Router im Keller abstöpseln, im 1.OG in die TAE-Dose (bzw. in den oben zwischengespalteten Splitter falls dieser nicht explizit in der Auftragsbestätigung verneint) einstecken. Telefon und AB jeweils in die TAE-Buchsen des Speedports einstellen. Speedport konfigurieren.


    Am besten mal beschreiben, wie die aktuelle Verkabelung beim Technikbanausen ;) ist...

  • Hallo SmartCaller,


    deine Frage ist genau das Problem was ich habe. Das weiß ich nicht.


    Vor der Umstellung:


    Im Keller -> Fritzbox 7050 am Splitter angeschlossen, dieser Splitter hängt an der TAE Dose
    1.OG -> Telefon steckt direkt in der TAE Dose


    Nach der Umstellung:


    Im Keller -> Speedport hängt ohne Splitter direkt in der TAE Dose -> Telefone per DECT an Speedport angebunden
    1.OG -> kein Betrieb an der TAE Dose mehr möglich da ja VOIP Telefonie, Speedport kann hier nicht angeschlossen werden, da kein DSL Signal ankommt


    Wunschvorstellung:


    TAE Dose im 1.OG entweder mit DSL für Router verwendbar und dann Telefon per Kabel in den Router oder Telefonsignal vom Router über die TAE Dose im Keller an die TAE Dose im 1.OG weitergeleitet.


    Ich hoffe das ist verständlich


    Vielen Dank und MFG
    - feuer -

  • Die TAE Dose im 1. OG war vermutlich direkt am Splitter angeschlossen. Durch den Wegfall hängt sie jetzt in der Luft.
    Wer hat denn den Splitter entfernt?

    Wenn Null besonders groß ist, ist es fast so groß wie ein bisschen Eins.

  • Wenn die Telefondose des OG vorher im Splitter steckte, müsste sie doch jetzt nur in den Speedport 'umgestöpselt' werden. :confused:
    Grundsätzlich könntest Du das DSL-Kabel über das hausinterne Telefonkabel auch bis ins OG führen und dort den Speedport aufstellen. Dabei besteht aber immer die Gefahr, dass die Signalqualität leidet, da die Hausverdrahtung ggf minderwertige Kabel nutzt.
    Da die Speedports häufig auch 'nur' umgelabelte Fritzboxen sind, könnte man auch mit der zweiten, noch vorhandenen Fritzbox ein WDS aufspannen, mit dem ggf das ganze Haus mit drahtlosem Inet versorgt werden könnte. Für die Telefonie sollte man das jedoch eher nicht nutzen.

  • Hallo,


    also die anderen Telefondosen sind irgendwo anders mit dem Telefonnetz verbunden. Das wäre ja interessant zu wissen wo dies bei so einem Einfamilienhaus gemacht wird. Am Splitter war nur der Router angeschlossen. Sonst nix.


    Die Antwort von Gallium geht schon in die richtige Richtung. Aber wie könnte ich dies machen. Etwas Leitungsverlust könnte in Kauf genommen werden.


    Was ich mittlerweile herausgefunden habe ist, dass das DSL Signal nur an der 1. TAE Dose ankommt. Sonst nirgends. Wie könnte ich dies also ins 1.OG umleiten bzw. weiterleiten.


    Gruß
    - feuer -

  • Solange Dir die Art der Verkabelung im Haus nicht bekannt ist, kannst Du nix weiterleiten. Klingt jetzt irgendwie blöd aber Du wirst nicht um eine Durchgangsprüfung der verlegten Kabel herum kommen.
    Für die Verlängerung des Telefonanschlusses vom Speedport ins OG brauchst Du min 2 Adern - die sogenannte a/b-Schnittstelle, auf der die Gespräche übertragen werden. Bei einem Westernstecker sind das die mittleren beiden Kontakte.
    Diese beiden Kontakte müssen mit den Drähten (meist braun/weiss) der TAE-(Telefon-) Steckdose verbunden werden.


    Von der direkten Verlängerung des DSL-Signals würde ich abraten, solange Du nicht weißt, mit welchen Kabeltypen Du es zu tun hast. Der Grund ist, dass bei möglichen Leitungsverlusten die DSL-Geschwindigkeit einbrechen kann oder signifikant verringert wird. Da der Telefonanschluss im vorliegenden Fall über Internet realisiert ist, könnte das dazu führen, dass Du nicht mehr telefonieren kannst :eek:
    Für die a/b-Leitungen ist das dagegen kein Problem, da hier auf unkompliziert niedrigen Frequenzen gearbeitet wird... rauscht höchstens ein wenig. Das ist schließlich eine Technik des vorigen Jahrhunderts, die auch auf kilometerlangem Klingeldraht an Freileitungsmasten funktionierte. ;)

  • feuerlatscher
    Wie sieht die Verkabelung im Keller aus?
    Gibt es nur eine einzige Leitung vom APL - dem "grauen Hütchen"/Telekom-Kasten - im Keller zur allerersten TAE-Dose (da wo jetzt der Router angeschlossen ist)? Oder gibt es an dieser Dose noch eine weitere Leitung?


    Wenn das Obergeschoss irgendwie Kontakt zumselben Telefonanschluß hatte, muss irgendwo hinter'm APL die 1.OG-Leitung im Keller ankommen sein :) Wie Gallium schon schrieb, wir brauchen ein Lagebild, was es für Kabel im Keller gibt


    Meine Vermutung dabei wäre, dass 1.OG ursprünglich via FON3 direkt an der 7050 direkt angeklemmt war. Wenn die aktuell wieder in der Keller-TAE-Dose auf 5/6 angeschlossen ist, spräche das für das Symptom "kein Telefon oben" (weil der Splitter-Stecker in der F-Buchse die nachgeschaltete Leitung abschaltet)


    Über etwaige Leitungsverluste würde ich mir jetzt noch keine Gedanken machen, wenn das gerade kein wackliger DSL-Anschluß im Grenzbereich ist. Meine Eltern hatten auch einen wüsten Leitungsweg quer durchs Haus (2x über TAE-Dosen verlängerte Leitung) mit (einfarbige mit Ringen) Post- und (vierfarbige) Baumarktkabeln und stabiles DSL2000 (mit Kapazität für 6000).



    Wenn alles nichts hilft, besorg dir auf Ebay so ne schnurlose TAE-Dose (Gigaset 1000TAE o.ä.) auf DECT-Basis. Dann kann man speziell den AB oben gewohnt anschließen ;) Telefon wahlweise auch drananstöpseln oder das DECT der Fritzbox mitnutzen.

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