Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Was viele vielleicht nicht wissen. Mit jeder Beförderung müsste man den Arbeitsplatz wechseln, also in den "nächsthöheren Büroraum" (um es mal so auszudrücken). Und wenn alle in einem Raum sind, wer macht dann die Arbeit der Arbeitsplätze die dadurch frei würden? Den Beamten geht es nicht um die Beförderung ansich, sondern um die nächsthöhere Besoldungsgruppe, also um Geld. Aber für die selbe Arbeit, also ohne den Arbeitsplatz zu wechseln.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Den Beamten geht es nicht um die Beförderung ansich, sondern um die nächsthöhere Besoldungsgruppe, also um Geld. Aber für die selbe Arbeit, also ohne den Arbeitsplatz zu wechseln.


    Das ist ja mal was für die Gewerkschaften:
    Immobilitätszulage :D


    Gleiche Arbeit - höherer Lohn: Das will ich auch, zumindest jährlich gibt es das ja in der Regel.
    Ansonsten Schnierda fragen: http://www.focus.de/finanzen/k…-verdienen_vid_11366.html

    Beste Grüße
    W.

  • Wenn ein Beamter mit A3 auf einem Arbeitsplatz mit A4-Einstufung sitz, dann darf er selbstverständlich seine Beförderung verlangen. Ungleichbehandlung ist nicht hinzunehmen.


    Ich kenne auch einen anderen Fall. Der Kollege wurde befördert. Leben und wohnen tut er vor Ort (Eigentumswohnung). Durch die Beförderung ist er aber größtenteils auswärts. Der Arbeitsplatz vor Ort entspricht nicht mehr seiner Besoldungsgruppe, also MUSS er auswärts arbeiten. Mir wäre das kein schönes Leben. Von Früh bis Abends unterwegs für "ein paar Euro mehr". Ein Beamter hat den "Nachteil" das er muss, er kann sich nicht aussuchen ob er den höheren Arbeitsplatz nimmt oder ob er auf dem niederen bleibt. Er muss dort arbeiten wo es seine Einstufung gibt.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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  • Der Kollege könnte doch einfach kündigen, und sich woanders in der Wirtschaft bewerben. Gute Leute sind überall gefragt.

  • Beamte sind in der heutigen Zeit in Deutschland die allerletzten, die sich zu beklagen haben. Gutes und sicheres Gehalt, fester Arbeitsplatz, turnusmäßige Beförderungen mit entsprechenden finanziellen Verbesserungen.


    Welcher gleichwertige Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft erlebt noch solche paradiesischen Zustände?


    Wenn irgendein Beamter jammert ist das absolut lächerlich und jammern auf höchstem Niveau.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Der Kollege könnte doch einfach kündigen, und sich woanders in der Wirtschaft bewerben. Gute Leute sind überall gefragt.


    Da müsste man wirklich dumm sein. Beamter hat viel mehr Vorteile als Arbeiter. Abgesehen davon ist man auch unkündbar. Damit kann man längerfristig planen.


    Zurück zum Thema, bei der Bahn wird aktuell in einigen Dienststellen niemand eingestellt, obwohl unterbesetzt ist. Der Grund dafür ist, das die Führungskräfte von der jeweiligen Dienststelle/Arbeitsplatz auf Prämien verzichten müssen. Je weniger Personal, gibts mehr Prämien für Führungskräfte u. mehr Personal heißt wiederrum weniger Prämien. :rolleyes:


    Kein wunder das sich der Laden kaputt spart. :flop:


    Übrigens sind das Vorgaben vom Managment.

  • Zitat

    Original geschrieben von lukke
    Zurück zum Thema, ...


    Lese meinen Beitrag mal ganz genau, das ist das Thema! Nur hören will es keiner, da sich keiner traut über den Krankenstand und deren Gründe in Mainz zu diskutieren.


    Das ganz Thema Mainz wird unter dem Motto Personalmangel bei der Bahn bzw. FDL diskutiert.
    Diese Kritik ist auch fundiert und berechtigt, hat aber mit der aktuellen Situation in Mainz nichts zu tun.


    Dort ist der horrende Krankenstand der Auslöser.
    Da aber die Gewerkschaften nun ein Thema haben, geben die den Ball- logischerweise- nicht mehr her.
    Die wittern nun das ganz große Ding und suggerieren ihren Mitgliedern, dass sich nun jede Pommesbudenabteilung meldet und neues Personal bekommt. Lächerlich- sorry.


    Sicherlich ändert das nichts an der Verantwortung der Bahn hier für Abhilfe und Maßnahmen zu sorgen.
    Das versucht man nun auch mit Ehemaligen und Urlaubsrückkehr.
    Das passt nun manchen auch wieder nicht.
    Wie wäre denn die kurzfristige Lösung sonst?

    Beste Grüße
    W.

  • Zitat

    Original geschrieben von lukke
    Der Grund dafür ist, das die Führungskräfte von der jeweiligen Dienststelle/Arbeitsplatz auf Prämien verzichten müssen. Je weniger Personal, gibts mehr Prämien für Führungskräfte u. mehr Personal heißt wiederrum weniger Prämien. :rolleyes:


    Nur der Ordnung halber, Du meinst sicher "Kosten" und nicht explizit Personal.
    Dass das auf das Gleiche hinausläuft ist mir bewußt. Zielvorgaben sind in der Regel Budgets und deren Einhaltung bzw. Unterschreitung.
    Ganz normale Gehaltsstrukturen im Führungsbereich, mal mehr, mal weniger beeinflußbar.
    Ohne Wertung, nicht dass Du meinst, ich bin ein Fan von sowas. ;)

    Beste Grüße
    W.

  • Zitat

    Original geschrieben von lukke
    Da müsste man wirklich dumm sein. Beamter hat viel mehr Vorteile als Arbeiter. Abgesehen davon ist man auch unkündbar. Damit kann man längerfristig planen.


    Im Gegenteil: Man müßte schlau sein, wenn man als Beamter kündigen würde. Die dummen Beamten kündigen natürlich nicht, weil sie woanders nur die Hälfte verdienen würden. Die kleben am Sessel und am Behördentag.


    Hauptberuflich Beamter zu sein, und Sachen wie im Beispiel mit dem ungewünschten Außendienst zähneknirschend mitzumachen, tun sich clevere Beamte nicht an.

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