Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Was wäre wettbewerbswidrig?

    Wenn Ausschreibungsteilnehmer A die Fahrzeuge zu anderen Konditionen vermietet bekommt als Ausschreibungsteilnehmer B.

  • Zitat

    Wenn Ausschreibungsteilnehmer A die Fahrzeuge zu anderen Konditionen vermietet bekommt als Ausschreibungsteilnehmer B.


    Ist nicht so. Das ist ja Ziel der Übung. Die Fahrzeuge selbst sollen für alle Teilnehmer gleich teuer sein. Das war/ist nicht der Fall, wenn die Teilnehmer die Fahrzeuge selbst beschaffen und finanzieren müssen und dabei unterschiedliche Zinsniveaus haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ma-Dai
    Das sehe ich anders, Stichwort Skaleneffekte. Beispielhaft gesprochen betreut ein Personaler eines Mittelständlers alle 50 Mitarbeiter, während ein Personaler des Großkonzerns IT-unterstützt 300 betreuen muss/kann.

    Während du aber bei den 50 Mitarbeitern 5 Abteilungsleiter hast, brauchst du bei den 300 Mitarbeitern 30 Abteilungsleiter, die wiederum übergeordnete Oberabteilungsleiter haben, usw.


    Die Skalierung bei dem notwendigen Verwaltungsaufgaben, wie z.B. Personalwesen, Lohnabrechnung, usw. kannst du auch bei Kleinunternehmen mittlerweile gut runterbrechen, indem du externe Dienstleister damit beauftragst. Es ist heute doch gar nicht mehr notwendig, dass man hier eine eigene Abteilung dafür unterhalten muss.
    Und das bisschen, was du nicht outsourcen kannst, macht ein anderer Mitarbeiter mit. Die Lohnbescheinigungen zu sammeln und ans Lohnbüro zu schicken, macht dann z.B. die Sekretärin mit. Um die Anstellungsverträge kümmert sich der Chef selbst. Usw.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Ist nicht so. Das ist ja Ziel der Übung. Die Fahrzeuge selbst sollen für alle Teilnehmer gleich teuer sein. Das war/ist nicht der Fall, wenn die Teilnehmer die Fahrzeuge selbst beschaffen und finanzieren müssen und dabei unterschiedliche Zinsniveaus haben.

    Okay, dann hatte ich das falsch verstanden, was mit dem Zinsniveau gemeint war.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Während du aber bei den 50 Mitarbeitern 5 Abteilungsleiter hast, brauchst du bei den 300 Mitarbeitern 30 Abteilungsleiter, die wiederum übergeordnete Oberabteilungsleiter haben, usw.


    Die Skalierung bei dem notwendigen Verwaltungsaufgaben, wie z.B. Personalwesen, Lohnabrechnung, usw. kannst du auch bei Kleinunternehmen mittlerweile gut runterbrechen, indem du externe Dienstleister damit beauftragst. Es ist heute doch gar nicht mehr notwendig, dass man hier eine eigene Abteilung dafür unterhalten muss.
    Und das bisschen, was du nicht outsourcen kannst, macht ein anderer Mitarbeiter mit. Die Lohnbescheinigungen zu sammeln und ans Lohnbüro zu schicken, macht dann z.B. die Sekretärin mit. Um die Anstellungsverträge kümmert sich der Chef selbst. Usw.


    Natürlich hast du im Idealfall eine maximal lineare Skalierung des Verwaltungsaufwands mit der Mitarbeiterzahl, üblicherweise ist diese jedoch geringer als linear, da viele Verwaltungsaufgaben - wie du auch schreibst - outgesourced oder automatisiert werden können. Letzteres lohnt sich jedoch erst ab gewissen Betriebsgrößen.


    Schade, dass du nicht meinen zweiten Satz mitzitiert hast: Bei der Deutschen Bahn gehen diese Skaleneffekte durch veralteten Unternehmensstrukturen größtenteils verloren, wodurch die im Vergleich zur Konkurrenz so hohen Personalkostenanteile entstehen. Gerade im Logistiksektor hat die IT-Entwicklung im letzten Jahrzehnt massiv Verwaltungsaufgaben wie Disposition, Tourenplanung, usw. automatisiert, so dass hier eigentlich viel weniger Personal benötigt werden würde. Eigentlich, da die DB das Bestands-Personal nicht so einfach abbauen kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ma-Dai
    Natürlich hast du im Idealfall eine maximal lineare Skalierung des Verwaltungsaufwands mit der Mitarbeiterzahl, üblicherweise ist diese jedoch geringer als linear, da viele Verwaltungsaufgaben - wie du auch schreibst - outgesourced oder automatisiert werden können. Letzteres lohnt sich jedoch erst ab gewissen Betriebsgrößen.

    Das stimmt so doch nicht. Gerade für Kleinbetriebe lohnt es sich, diese Aufgaben auszulagern. Es stellt sich doch niemand zum Spaß einen Buchhalter, Personaler, usw. ein, wenn die nur einmal im Monat für ein paar Stunden was zu tun haben.


    Zitat

    Schade, dass du nicht meinen zweiten Satz mitzitiert hast: Bei der Deutschen Bahn gehen diese Skaleneffekte durch veralteten Unternehmensstrukturen größtenteils verloren, wodurch die im Vergleich zur Konkurrenz so hohen Personalkostenanteile entstehen. Gerade im Logistiksektor hat die IT-Entwicklung im letzten Jahrzehnt massiv Verwaltungsaufgaben wie Disposition, Tourenplanung, usw. automatisiert, so dass hier eigentlich viel weniger Personal benötigt werden würde. Eigentlich, da die DB das Bestands-Personal nicht so einfach abbauen kann.

    Du wirfst da ein bisschen was durcheinander. Dispo, Tourenplanung, usw. ist operatives Geschäft, nicht das, was man gemeinhin als "Verwaltung" bezeichnet und hier eben als Kostentreiber beanstandet wurde.


    Und klar: Wir hatten hier ja schon darüber diskutiert, dass die Bahn in Sachen Automatisierung der Technischen Entwicklung hinterher hinkt. Sonst gäbe es das Problem mit den Lokführern ja nicht mehr. ;)


    Okay, sorry für den Zynismus, aber klar: Durch die "Altmasse", die die Bahn mit sich schleppt, müssen auch gewisse Bereiche weiter unterhalten werden, die ein "junges" Unternehmen, das ohne Altlasten auf moderne Technik setzen kann, nicht hat.


    Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, dass der vielbeschworene "Wasserkopf" eines Großunternehmens zu einem nicht unerheblichen Teil prinzipbedingt ist. Je größer ein Unternehmen ist, desto überproportional größer ist der Verwaltungsanteil und das "mittlere Management".


    Ohne diese Zwischeninstanzen funktioniert es leider nicht bei einer breiten Basis. Was passiert, wenn man darauf verzichten möchte, konnte man ja bei dem als gescheitert zu bezeichnenden Experiment "Basisdemokratie" bei der Piraten-Partei sehen, auch wenn es sich hier um eine Partei und nicht um ein Unternehmen handelt. Das Prinzip ist aber dasselbe: Man braucht ab einer gewissen Größe eine "Befehls-" und Berichtspyramide, die natürlich auch wieder jede Menge Ressourcen verbrennt.

  • Gag:


    Zitat

    Du siehst immer nur das, was du sehen willst. Selbst wenn "rot" da steht, siehst du "grün" und glaubst auch noch fest daran. Du gibst Zitate verfälscht und sinnentstellt wieder, wie man immer wieder hier nachlesen kann. Du drehst dir einzelne Satzfetzen zu zurecht, dass es auf deine Sichtweise passt.


    Gähn. Wenn man einfach etwas behauptet, so wie du in diesem Falle, dann unterlege das bitte mit Quelle. Und davon habe "ich nichts gelesen". Ende.


    Wer behauptet, beweist. Eine relativ einfache Regel des Rechts...;)


    Zitat

    Es würde mehrere Seiten füllen, all das richtigzustellen. Das bin ich leid, und die anderen sicherlich auch.


    Aha! T´schuldigung: Hahaha. Das ist echt ein Klassiker. DU willst dem Forum nichts mehr beibringen und mehrere Seite schreiben? Finde ich echt witzig. Sag doch einfach, dass die die Argumente ausgehen. Deshalb verlagerst du jetzt die Diskussion schon wieder.


    BTW:
    Das es andere leid sind, deine (Wiederholungs-)Postings zu lesen, kann ich dir tatsächlich bestätigen.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Ma-Dai da viele Verwaltungsaufgaben - wie du auch schreibst - outgesourced oder automatisiert werden können. Letzteres lohnt sich jedoch erst ab gewissen Betriebsgrößen.


    Das kann man sooo nicht verallgemeinern.
    Inhouse macht ein geistig reger Chef einer nicht gerade Mini-Bude nur Dinge, mit denen mindestens 2 Leute dauerhaft beschäftigt werden können (Stichwort u.a. Ausfallsicherheit). Ich habe die Buchhaltung auch komplett an den StB übergeben, zahle diesem monatlich 350€ pauschal + alle GmbH Abschlüsse/Erklärungen extra, und bin damit auch aus der Haftung bei falscher Buchhaltung weitestgehend raus. Für die paar genannten Euros lohnt es sich nicht, dass sich von uns jemand mit Buchhaltung beschäftigt.


    Gerade eine kleine Bude müsste Sachen wie Lohnbuchhaltung immer outsourcen (z.B. an den StB, der die Buchhaltung mit erledigt). Wenn viele kleine Buden das anders sehen, und dort z.B. die Frau vom Chef am Wochenende stundenlang über den Belegen grübelt und massenhaft Fehler macht, dann ist das wirtschaftlich sinnfrei.


    Wenn aber richtig viel zu tun ist (massenweise China- Gadgets wie z.B. Eifoone montieren), kann es sich lohnen, das komplett in ein Niedriglohnland auszulagern.

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Gähn. Wenn man einfach etwas behauptet, so wie du in diesem Falle, dann unterlege das bitte mit Quelle. Und davon habe "ich nichts gelesen". Ende.

    Na, wenn du so sehr danach bettelst, nur eines von vielen Beispielen:


    Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Am besten Gefallen hat mir deine Aussage, dass ein Gesetz kein Grundrecht einschränken darf und der davor liegende (falsche) Umkehrschluss von dir, dass ein Grundrecht grundsätzlich vor Strafe schützt...incl. des Apfel=Birnen-Vergleiches


    Diese Aussage von dir ist allein schon aus drei Gründen interessant:


    Erstens, weil du eine Aussage von mir sinnentstellt und verfälscht hast. Denn das oben geschriebene habe ich in der Form nicht behauptet, sondern:

    Zitat

    Wäre Streik ein Grundrecht, würde er straffrei ausgehen, da das Grundgesetz über dem StGB steht.


    Deshalb gibt es übrigens bei allen Grundrechten, die missbraucht werden können, entsprechend formulierte Einschränkungen. Als Beispiel sei nur mal die Meinungsfreiheit genannt, die "ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze" findet.


    Sprich: Selbstverständlich darf ein Gesetz ein Grundrecht einschränken, dann ist dies entsprechend im GG formuliert. Von "grundsätzlich" habe ich auch nie gesprochen.


    Zweitens, weil der Grundsatz, dass das Grundgesetz über den übrigen Gesetzen steht, den du ja oben anzweifelst, tatsächlich stimmt. Nachzulesen z.B. hier.


    Drittens kann man auch schön sehen, wie du das "neu erlernte" Wort Umkehrschluss verwendest -- in einem grotesk falschen Zusammenhang.


    Selbiges sieht man auch, als du mich über die Verwendung des Worts "asozial" belehren möchtest und im Wiki-Artikel offensichtlich nicht weiter als zum ersten Absatz gekommen bist.



    Sorry, lieber Timba, aber so zieht sich das eben wie ein roter Faden durch all deine Beiträge. Du scheinst die mitunter komplexen Zusammenhänge dessen, was geschrieben wurde, nicht zu verstehen und simplifizierst es so weit, dass für dich soweit einen Sinn ergibt und in dein Weltbild passt.


    Achja, ich bin sehr gespannt, wann in einem deiner Beiträge nun das Wort "simplifizieren" auftaucht. :D


    So, und jetzt lass gut sein.

  • Zitat

    Zweitens, weil der Grundsatz, dass das Grundgesetz über den übrigen Gesetzen steht, den du ja oben anzweifelst, tatsächlich stimmt. Nachzulesen z.B. hier.


    Gähn. Ich mach es mal so wie du: Wo genau habe ich das so gesagt? Ich bin gespannt. Und suche jetzt nicht eine kurze Textzeile raus, die du (ungeschickterweise) aus dem Kontext reißt. Alte Masche, kennt man mittlerweile zur Genüge.


    Zitat

    Drittens kann man auch schön sehen, wie du das "neu erlernte" Wort Umkehrschluss verwendest -- in einem grotesk falschen Zusammenhang.


    Wenn du das sagst, DU bist der Wortakrobat.


    Täuscht das, oder wirst du dünnhäutig?



    Ich glaube, du solltest dir deine alten Postings wirklich nochmals GENAU durchlesen. Du hast mit Jimmy eine Sinnlosdiskussion darüber geführt und die wird jetzt nicht besser. Dir ist die Anwendung einfacher rechtlicher Auslegungen und deren Grundregeln einfach nicht geläufig bzw. "es ist ein Missverständnis".


    Gibt doch einfach zu, dass du dich geirrt hast. Würde Größe beweisen....


    Zum Wort "asozial": Ich sage es dir deutlich: Dieses Wort benutzt (aus gutem Grund eigentlich) im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs keiner mehr, weil es politisch inkorrekt ist, da negativ besetzt durch die Geschichte. Man(n) sollte lieber unsozial oder (richtigerweise) antisozial sagen/schreiben. Darauf hat dir dir Wikiepedia-Artikel einen guten lesbaren Hinweis gegeben. Aber gut, benutzte es weiter....


    Oder ist das auch nur wieder ein Missverständnis?



    Zitat

    So, und jetzt lass gut sein.


    Eine Bitte kann ich nicht abschlagen.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

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