Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Darfst du mir gerne erklären, wieso man, um dieselbe Masse zu beschleunigen, in den beiden Fällen unterschiedlich viel Energie benötigen sollte.

    Strömungswiderstand? Schon mal gehört. Bei Geschwindigkeiten >200 km/h gar nicht mal so irrelevant.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Auch hier darfst du mir gerne erläutern, wieso die Trasse von zwei aneinander gekoppelten Zügen weniger beansprucht wird, als wenn sie mit ein paar Kilometern Abstand über dieselbe Trasse fahren.

    Mir ging es nicht um die Beanspruchung der Trasse, sondern um die Kosten der Nutzung. Selbstverständlich zahlt DB Fernverkehr einen deutlich höheren Betrag an DB Netz AG wenn zwei kürzere Züge auf der Trasse fahren als ein längerer.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Da die beiden Züge keinen Durchgang haben, muss in beiden Zugteilen Personal vorgehalten werden. Oder werden die von einem Zugteil in den anderen gebeamt?

    Es muss insg. weniger Zugpersonal vorgehalten werden, da ein Zugwechsel an Haltestellen möglich ist.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Da die Stationen der Deutschen Bahn gehören, ist das hier irrelevant.

    Nein. DB Fernverkehr ist für den Fernverkehr und somit ICE/IC/EC zuständig und muss für die entsprechende Auslastung sorgen.


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Die Strukturen interessieren mich auch nicht, denn die sind "hausgemacht", aber lassen sich jederzeit ändern. Deshalb schrieb ich ja davon, dass man hier umdenken müsse.

    DIE Strukturen interessieren dich nicht, aber es soll bitte umgedacht werden? Eingeschränkte Sicht...


    Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Aber wieso derselbe Zug, ob man ihn zusammengekoppelt oder getrennt fahren lässt, in letzterem Fall erhebliche Mehrkosten verursachen soll, musst du mir erläutern.

    Habe ich dir ja nun noch mal erläutert.

    "You can't connect the dots looking forward, you can only connect them looking backwards. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your god, destiny, life, karma, whatever." Steve Jobs

  • Genauer gesagt, kosten zwei Züge hintereinander genau das doppelte wie einer. Die Trassenpreise sind unabhängig von Länge und Last.
    Die Zahl an Zugbegleitern bleibt gleich, man kann bei einem statt zwei Zügen höchstens einen (höher bezahlten) Zugführer einsparen. Wobei da der Dezember auch Neuerungen bringt, zumindest für DB Netz gibt es da keinen Zugführer mehr, alle Aufgaben bleiben am Lokführer hängen.


    Die Strukturen kann man schon deshalb nicht ändern, weil EU-weit Wettbewerb auf der Schiene gewünscht wird, auch von politischer Seite. Daher muss der Infrastrukturbetreiber ein eigenes Unternehmen sein. DB Netz hat mittlerweile seinen 400sten Kunden begrüßt. Die Behörden achten auf Gleichbehandlung der Verkehrsunternehmen. Ein DB-eigenes EVU darf gegenüber Externen nicht bevorteilt werden.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Die Behörden achten auf Gleichbehandlung der Verkehrsunternehmen. Ein DB-eigenes EVU darf gegenüber Externen nicht bevorteilt werden.

    Das funktioniert beim HKX als Beispiel aber nicht wirklich. Oft muss der HKX Richtung Hamburg anhalten um einen IC welcher Verspätung hat vorbei zu lassen.

  • Wenn ich anfangen würde, zu zähle wie oft ich mit dem ICE irgendwo wegen anderen EVU warten muss, würde ich wohl auch nicht fertig werden. Es gibt gewisse Dispositionsregeln welche insgesamt das Ziel haben die Gesamtpünktlichkeit hoch zu halten.
    HKX hat wohl nur Fahrpläne für 160 km/h, je nach Strecke kann es schon alleine deshalb sein, dass ein IC wegen seiner höheren Geschwindigkeit Vorrang erhält.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    (...) Wenn ein Dienstleister die vereinbarte Leistung nicht erbracht hat, dann habe ich als Verbraucher das Recht auf Nachbesserung (...)


    Sag ich doch. Aber das ist doch unabhängig vom Preis. Ob die Fahrkarte 20,- Euro kostet oder 60,-.
    Und dass Du für den fünffachen Preis eine fünffache Geschwindigkeit erwartest ist m.E. Wunschdenken.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    (...) Technisch ist das keine Herausforderung. Doch es muss eben umgesetzt werden (...)


    Und das kostet Geld. Was glaubst Du wohl wer das am Ende zahlt? Das zahlen die Kunden mit höheren Preisen, und die Mitarbeiter durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Aber eine Garantie dass es damit wirklich schneller läuft gibt es nicht. Schon garnicht solange das EBA jede noch so kleine Schraube zertifizieren will.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    (...) Da die Stationen der Deutschen Bahn gehören, ist das hier irrelevant (...)


    Da irrst Du wieder einmal. DB Fernverkehr muss an DB Station & Service für die Nutzung des Bahnhofs zahlen.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Uelmuek
    Strömungswiderstand? Schon mal gehört. Bei Geschwindigkeiten >200 km/h gar nicht mal so irrelevant.

    Ist bei den Gesamtkosten des Zugs und seinen Betriebs vernachlässigbar.


    Zitat

    Mir ging es nicht um die Beanspruchung der Trasse, sondern um die Kosten der Nutzung. Selbstverständlich zahlt DB Fernverkehr einen deutlich höheren Betrag an DB Netz AG wenn zwei kürzere Züge auf der Trasse fahren als ein längerer.

    Irrelevant, da nur Zahlenschieberei.


    Zitat

    Es muss insg. weniger Zugpersonal vorgehalten werden, da ein Zugwechsel an Haltestellen möglich ist.

    Zugpersonal, das sich nur einmal in zwei Stunden blicken lässt (weil sie ja umsteigen müssen) ist für den Fahrgast ohnehin nicht existent.


    Das Bordrestaurant muss in beiden Zugteilen bespielt werden. Da steigt keiner um.


    Wenn es tatsächlich so ist, dass dort Zugpersonal vorhanden ist, das nur in einem Teil präsent ist und umsteigen muss, dann können die das genauso auch bei zwei einzelnen Zügen machen. Würde sich dann nichts ändern. Dann steigt der einfach aus und in den nächsten Zug ein.


    Zitat

    Nein. DB Fernverkehr ist für den Fernverkehr und somit ICE/IC/EC zuständig und muss für die entsprechende Auslastung sorgen.

    Irrelevant, da nur Zahlenschieberei.


    Zitat

    DIE Strukturen interessieren dich nicht, aber es soll bitte umgedacht werden? Eingeschränkte Sicht...

    Nein, das ist genau die Herangehensweise, wenn ein solches Unternehmen optimiert werden soll. Die internen Strukturen und wie die Nadelstreifen da meinen, das Geld von A nach B zu schieben, interessieren nicht. Denn den Kunden interessiert das auch nicht. Es zählt einzig, was am Ende heraus kommt.


    Zitat

    Habe ich dir ja nun noch mal erläutert.

    Danke. Übrig geblieben ist die Aerodynamik und der dadurch leicht erhöhte Energieaufwand.


    Und weiter?

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Sag ich doch. Aber das ist doch unabhängig vom Preis. Ob die Fahrkarte 20,- Euro kostet oder 60,-.

    Ja, aber das war hier zu keinem Zeitpunkt Gegenstand der Diskussion.


    Deshalb wundert es mich, dass du so vehement darauf herumreitest.

  • Zitat

    Original geschrieben von mumpel
    Und das kostet Geld. Was glaubst Du wohl wer das am Ende zahlt? Das zahlen die Kunden mit höheren Preisen, und die Mitarbeiter durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Aber eine Garantie dass es damit wirklich schneller läuft gibt es nicht. Schon garnicht solange das EBA jede noch so kleine Schraube zertifizieren will.

    Selbstverständlich kostet das Geld.


    Das Grundprinzip der Blockabschnitte, die nacheinander freigegeben werden müssen, stammt aus dem 19. Jahrhundert.


    Natürlich kann man für alle Ewigkeit so weiter machen. Aber dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn man nicht mehr wettbewebsfähig ist.

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