Wenn er nicht basteln will, dann ist das halt so. Leider entgehen ihm dadurch interessante Möglichkeiten.
Ein System basierend auf dem Intel Sockel LGA 1155 mit einem Intel Celeron G550 ist eine ganz prima Lösung für eine kostengünstigen Office-PC. Sowas kombiniert man geschickt mit einem ordentlichen Kühler, sofern einem der Boxed-Lüfter des Intel-Chips zu laut sein sollte. Ich meine, dass der an und für sich ganz in Ordnung ist. Wenn es wirklich richtig leise werden soll, dann muss ein Thermalright Macho drauf. Der kann in einem Standart-Micro-ATX Case den Prozessor semi-passiv kühlen, wenn er sich im Ansaugluftstrom des Netzteil-Lüfters befindet. Hierfür nimmt man natürlich eines mit einem mindestens 120 mm großen Lüfter an der Unterseite.
Wenn man sich die Sachen alle bei Hardwareversand bestellt, dann kann man sich den Rechner auch für 20,- Euro zusammenbauen lassen. Dann kommt er direkt einsatzfähig daheim an.
Bei Bedarf stelle ich gerne was zusammen. ![]()
Mehr als ca. 250,- Euro braucht man eigentlich nicht auszugeben, es sei denn, es soll richtig leise werden, was dann aber richtig ins Geld geht, weil teure Speziallösungen her müssen. Von den ganzen AMD-Teilen würde ich die Finger lassen, die sind im direkten Vergleich zu Intel zu langsam in ihrer Prozessor-Leistung. Da nicht gespielt wird, benötigt man auch keine Grafik-Lösung. Die Chip-interne Grafik des Intel reicht für Full-HD Video aus.
Noch was: Mehr als einen Pentium G braucht es nicht in einem Offive-PC! Sonst wirft man Perlen vor die Säue!
Aus einem alten PC alte Geräte in einen neuen zu retten, halte ich nicht in jedem Fall für sinnvoll. Was will man heute noch mit IDE/ATAPI Komponenten? Die neueren Mainboards im günstigen Preissegment haben gar keine passende Schnittstelle mehr. ![]()
Gruß herold