Telekom beginnt mit Umstellung herkömmlicher Telefonanschlüsse auf VoIP

  • Das fände ich schade. Aber ich denke nicht, dass man mich um Zustimmung bitten wird. ;) :D Aber vielleicht kommt's ja auch anders.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Das fände ich schade. Aber ich denke nicht, dass man mich um Zustimmung bitten wird. ;) :D Aber vielleicht kommt's ja auch anders.


    Nun, es käme bestimmt anders, wenn die Bundesnetzagentur die Gebühren, die monatlich an die Telekom fließen, deutlich senken würde. Derzeit lohnt sich DSL als Geschäftsmodell kaum noch, und vor allem Vodafone behandelt diesen Geschäftsbereich deshalb ziemlich stiefmütterlich.

  • Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Weil sie schon vorher einen Router verwendete. Es gibt aber noch genug - wohl mehr als 1 Mio. - Haushalte, bei denen das Telefon direkt in der Telefondose steckt (teilweise sogar fest integriert, also Uraltanschluss...).


    Ich bin zwar ein Anhänger von VoIP, aber dass durch eine Zwangsumstellung jeder gezwungen ist, sich einen Router zuzulegen, ist m.E. gerade bei älteren Leuten ein gravierender Nachteil. Und die Stromkosten kommen noch hinzu.


    Bitte nichts durcheinander werfen. Kunden mit reinen Telefonanschlüsse ohne DSL brauchen
    natürlich auch zukünftig keinen Router. Das wird dann Vermittlungsstellen-seitig umgewandelt.


    Gruß
    Tommy

  • Zitat

    Original geschrieben von t-tommy1
    Bitte nichts durcheinander werfen. Kunden mit reinen Telefonanschlüsse ohne DSL brauchen
    natürlich auch zukünftig keinen Router. Das wird dann Vermittlungsstellen-seitig umgewandelt.


    Dann wäre es aber immer noch ein Analoganschluss. Mit einem VoIP-Anschluss können analoge Telefone nichts anfangen, und es ist ja unerheblich, wie die analogen Signale "erzeugt" werden, entscheidend ist, ob sie anliegen und korrekt weitergeleitet und verarbeitet werden.

  • Das Netz ist dann ein reines IP-Netz. Das PSTN-Netz wird es am Tage X nicht mehr geben.
    Deswegen muss sich doch bei den Telefonanschlüssen ohne DSL vor Ort nichts ändern.
    Verlagere doch einfach mal gedanklich den analogen Port deines Routers in die Vermittlungsstelle.
    Alles klar? ;)


    Gruß
    Tommy

  • Zitat

    Original geschrieben von t-tommy1
    Das Netz ist dann ein reines IP-Netz. Das PSTN-Netz wird es am Tage X nicht mehr geben.
    Deswegen muss sich doch bei den Telefonanschlüsse ohne DSL vor Ort nichts ändern.
    Verlagere doch einfach mal gedanklich den analogen Port deines Routers in die Vermittlungsstelle.


    Nun, dann ist die Überschrift "Telekom beginnt mit Umstellung herkömmlicher Telefonanschlüsse auf VoIP" aber sehr missverständlich. Letztendlich wird nur das Verfahren, wie die analogen Signale intern erzeugt und verarbeitet werden, geändert. Und das ist nichts Weltbewegendes.


    Anders gesagt: Wenn man an die erste TAE-Dose ein analoges Telefon anschließt, und es gelingt, eine Verbindung aufzubauen, ist es ein Analoganschluss. Die dahinterliegende Technik ist nebensächlich. :)

  • Ich würde nun genau das Gegenteil behaupten: Derartige netzseitige Technologiewechsel sind etwas Weltbewegendes, während die Technologie auf der letzten Meile zweitrangig ist, zumindest bei Voice.

  • Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Anders gesagt: Wenn man an die erste TAE-Dose ein analoges Telefon anschließt, und es gelingt, eine Verbindung aufzubauen, ist es ein Analoganschluss. Die dahinterliegende Technik ist nebensächlich. :)


    Letztendlich kann man das so darstellen und deswegen können die Inhaber eines
    reinen Telefonanschlusses den Umstellungen relativ gelassen entgegen sehen.


    Gruß
    Tommy

  • Für mich ist wesentliches Kriterium, welche Anschlussart an der heimischen Telefondose anliegt. Ob nun in der Vermittlungsstelle ins Netz geroutet wird oder (wie bisher wohl zumindest bei einem Teil aller Gespräche) irgendwo anders, ist für mich irrelevant.


    Folgende Merkmale würde ich für mich persönlich als wichtig einstufen:


    1. Ein gewöhnliches analoges Telefon mit IWV oder MFV kann eingesteckt werden und funktioniert, ohne daheim zusätzliche Technik betreiben zu müssen. Hier denke ich etwa an meine Eltern, bei denen das Fon (ein originales W48 in elfenbein) noch klassisch in der Diele steht, wo sich definitiv keine Netzsteckdose befindet. Wäre ein Router erforderlich, müsste entweder eine Netzversorgung in die Nähe der Telefondose gelegt oder der Telefonanschluss in ein anderes Zimmer verlegt werden. Entsprechendes gilt für einen meiner Anschlüsse, der bereits lange vor dem Router (klassisch mit einer Leitung im Vorrang) an einen Ort abzweigt, an dem eine Netzversorgung nur umständlich und mit erheblichen Kosten zu realisieren wäre. Hier hängt ein W48 Wandapparat. :)


    Das ganze für meine Eltern notwendigerweise unter Putz ohne Schaffung von Stolperfallen, denen ältere Menschen im Alter von Ü80 regelmäßig zum Opfer fallen.


    2. Sämtliche bisherigen Funktionalitäten (für mich denke ich etwa an einen reibungslosen Faxbetrieb, bei dem auch mal 50 oder mehr Seiten am Stück durchlaufen) müssen erhalten bleiben.


    Wie der TK-Anbieter das bei sich intern umsetzt, ist für mich eher unerheblich; wenn das Ergebnis dem gegenwärtigen zumindest ebenbürtig ist, ist mir (fast) alles recht.


    Frankie

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