Masterarbeit: Umfrage zu Mobilfunkverträgen (mit Verlosung von Amazon-Gutscheinen)

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Original geschrieben von telthies
Nee, im Ernst: viele solcher Fragebögen lesen sich für mich wie das Erste, was jemand nicht am Händchen von Mutti gemacht hat.

Daran kann ich jedoch absolut nichts Negatives finden, weil jeder einmal sprichwörtlich gesprochen klein anfängt. Und dieser Anfangs-Prozess wiederholt sich sogar hin und wieder im Leben, bei der Konfrontation mit neuen Aufgaben.

Ob man sich in diesem Fall darauf einlassen möchte, kann natürlich jeder selbst entscheiden.

Ich sachma: die Dosis macht das Gift. Ich treibe mich ja nicht nur hier im Telefon-Treff herum, sondern auch auf XING. Da könnte man die halbe Arbeitswoche damit verbringen, Bitten um Beteiligung an solchen Aufsätzchen die die Welt nicht braucht zu folgen. Und zwischendurch gibt es dann immer wieder solche Lichtblicke wie den hier von Sliders verlinkten.

Unabh. von diesen Umfragen, finde ich so gut wie alle Studenten-Umfragen lächerlich. Warum? Wenn man keinen Kurs gemacht hat oder Fachbuch über Umfrage-Techniken durchgelesen hat, dann schleichen sich da viele Fehler ein. Die Umfrage ist dann überhaupt nicht mehr repräsentativ und man fragt sich, ob die Ergebnisse nutzbar sind. Nur fragen sich das die Studenten nicht. Die stellen einfach fragen, die Ihnen in den Sinn kommt. Intuitiv vielleicht ok, aber da schleichen sich dann viele Fehler ein. Wie gesagt, dazu gibt es viele Handbücher, die wertvolle Tipps geben, worauf man achten muss.

Eben so sehe ich es auch - die Fragen wirken auf mich oft wie in einer Freistunde zwischen zwei Vorlesungen in irgendeiner Raucherecke zusammeninspiriert. Es scheint immer noch so eine weit verbreitete Ansicht zu geben, das Studium sei so ein Jammertal wo man eben irgendwie durch müsse um sich am Ende Bätscheler zu nennen. Mit der Betonung auf "irgendwie", und dieses Jammertal quillt dann auch aus den Fragebögen.

Viele der Ausfüller solcher Fragebögen - soweit ich es auf XING mitbekomme - tun dies dann auch aus Solidarität, weil sie selber auch soetwas zusammenbasteln mußten um ein begehrtes Titelchen zu bekommen.

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Original geschrieben von telthies
was nicht verwundert: mein Kommentar bezog sich ja nicht auf den Beitrag von jof, sondern auf denjenigen von Sliders - und damit auf die Andere der beiden hier verlinkten Befragungen.

Tja, was soll ich sagen, außer:

"Alzheimer läßt grüßen"

Ging aus deiner Antwort eigentlich klar hervor, worauf du dich beziehst, aber...s.o.

Ich glaub ich werd auch Student.

> Ich glaub ich werd auch Student
seinen Mitmenschen mit konfusen Fragebögen Zeit zu stehlen, setzt formal nicht zwingend eine Immatrikulation voraus

Wenn es nur die Fragebögen wären... Halbes Jahr Urlaub pro Semester und so reizen schon.

na ja, das ist jetzt aber schon ein bißchen böse gesagt - der "Urlaub" besteht ja wohl meist aus Kellnern, Taxifahren und solchem Zeugs, es sind ja nicht alle Studenten Papas Vollstipendiaten.

Jetzt bleibt doch mal auf dem Teppich. Bei vielen studentischen Arbeiten ist man irgendwann auf die Hilfe von anderen angewiesen und ist dankbar für jeden Beitrag. Wer keine Lust auf sowas hat, klickt einfach weiter.

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Original geschrieben von rofada
Das scheint "jof" anders zu sehen - und er erläutert auch detailiert womit er bei dieser Befragung Probleme hat. Da würde ich von TE wirklich erwarten, dass er darauf eingeht - alles andere ist einfach unhöflich !

Ich habe nicht wirklich eine Antwort erwartet. Es reicht, wenn der TE mal kurz darüber nachdenkt und seine Schlüsse zieht.

Was mich allerdings interessiert ist, wie und warum der TE sein "Kandidatenfeld" wählt. Ein Teil der Studie scheint ja zu sein, den Kunden das "große Glas Nutella mit 20% mehr Inhalt" wählen zu lassen, auch wenn zwei kleine Gläser günstiger sind und mehr drin ist.

Ob die Veröffentlichung dieser Umfrage in einem Telefonforum, wo fast jeder den Zusammenhang zwischen Vertragslaufzeit und Einstandspreis kennt, und bestimmt jeder fünfte auch in der Lage ist, Effektivpreise bei Lock- oder Subventionsangeboten richtig auszurechnen, sinnvoll bzw. zielführend ist, hätte gerne mit dem TE diskutiert.

Zumal beim googlen mit den im Eingangsbeitrag genannten Stichworten weder ein Hauskatzenforum noch ein Forum für angehende Friedhofsgärtner gefunden wird, sondern eher Foren mit (in meinen Augen) ähnlichem Klientel wie hier.

Die "breite Masse", die sich in einem Handyshop zum Tarif X beraten (oder besser überreden...?) lässt, wird damit eher nicht angesprochen. Ist das dann zielführend oder repräsentativ?

Gruß Jörg