DECT Repeater & Speedport 921

  • Kennt u.U. jemand, der bei mir 'Vor-Ort' (Berlin-Wilmersdorf, Am Bundesplatz) mein eher kleines Telefonie-Netz optimiert.


    Derzeitiger Bestand: aktiver Speedport 921 (IP eingerichtet), eine FritzBox 7390 unbenutzt, 50er Leitung (Telekom) mit Entertain, 4 Gigaset DECT-Telefone C430 (3xH, 1xA), 1 Hama DECT-Repeater (noch nicht benutzt), 3 iMacs. Der Speedport ist als Basis für die DECT's eingerichtet.


    Problem: Ich habe am Ende meiner Wohnung (180qm), wo das lezte Mobilteil stehen soll, kaum Empfang.
    Nach rund 10-12 m hört der störungsfreie Empfang mit einem DECT auf.
    Ich weiß nicht, ob der Gigaset-Repeater vom Speedport 921 unterstützt wird.


    Ich habe leider zu wenig Ahnung von den Dingen, so daß ich auf Hilfe von Außen angewiesen bin. Die Telekom gibt keine Auskfunft über Kompatibilitäten ihres Speedports wenn Fremdprodukten involviert sind, wie das Gigaset.


    Ich möchte einen gleichbleibend stabilen Empfang an den DECT-Telefonen, egal wie weit sie von der Basis entfernt sind. Die längste Strecke, die zu überbrücken wäre, schätze ich mal auf ca. 45m, keine Beton-Wände, keine Stahl- und/oder Eisenarmierungen, ein ganz normaler Berliner Altbau.


    Wäre schön, wenn mir jemand einen Rat geben könnte oder eine Adresse in Berlin kennt, an die ich mich wenden kann. Das Ganze ist eine Privatangelegenheit


    jasseltoff
    info@cinnox.com

  • 10 - 12 m ist eindeutig zu wenig für eine Dect Basis. Ich habe hier selber mit einer 7390 über 40m abgedeckt von meinem Haus. Aber wenn ich mir deine zur Verfügung stehende Hardware anschaue würde ich als erstes mal die 7390 als Router benutzen.
    Der Router hat mehr Funktionen und die Firmware wird öfter aktualisiert als der Speedport.



    Die Repeater werden über GAP mit der Basis verbunden. Das funktioniert eigentlich immer mit dem Pairen.
    In deinem Fall würde ich den Speedport zusätzlich als WLAN Repeater benutzen, damit du dein WLAN und DECT gleichzeitig repeaten kannst (wenn die Macbooks per WLAN angeschlossen werden sollen). Oder besser: Per LAN an die Fritzbox anbinden.


    Man könnte das ganze auch ganz ohne DECT Repeater lösen indem man den zweiten Router per SIP an den ersten Router anmeldet. Aber blende das mal aus, das würde jetzt nur verwirren.

  • Zitat

    Original geschrieben von skybird1980
    Man könnte das ganze auch ganz ohne DECT Repeater lösen indem man den zweiten Router per SIP an den ersten Router anmeldet.


    Könntest du das bitte näher erklären? Habe auch einen Speedport 921 im Einsatz und jede Menge weiterer älterer Speedports bzw. Fritzboxen zuhause rumliegen. Vielleicht ergeben sich damit ja Verwendungsmöglichkeiten. Aber momentan wüsste ich nicht was du mit deiner Aussage meinst. :confused:

    frankofone Telekommunikation - Frank Peetz
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    Tel.:09208 - 4199999 (Verbindungskosten zu dt. Festnetznummern)
    www.frankofone.de | info@frankofone.de (aktuell KEIN Email-Support)

  • Die Fritzboxen (und auch der Speedport) können so genannte LAN Telefone in der Maske einrichten.
    Am Hauptrouter erstellt man also z.B. bei 3 Nummern (nehmen wir an Festnetz hat die Nummern 1231, 1232,1233) 3 interne Teilnehmer. Die Fritzbox nimmt dafür automatisch die internen Nummern 620 aufwärts. (also hier würde ich einrichten 620, 621, 622 im Reiter "Telefoniegeräte") und vergeben bei diesen immer das selbe Passwort.
    Der internen Rufnummer 620 wird dann ankommend und abgehend die 1231 zugewiesen.
    Der internen Rufnummer 621 wird dann ankommend und abgehend die 1232 zugewiesen.
    Der internen Rufnummer 622 wird dann ankommend und abgehend die 1233 zugewiesen.


    Nun richten wir in der zweiten Fritzbox die Lan oder WLAN Verbindung mit der ersten Fritzbox her und erstellen dort unter "Eigene Telefonnummern" eine neue Nummer ein. Wählen dann "anderer Internetanbieter".
    Im Feld Internetrufnummer: 620 (bei der zweiten 621, dritte: 622)
    Benutzername: 620 (621,622)
    Registrar: Die IP Adresse der ersten Box
    Proxy und Stun Server bleiben frei.
    Alle anderen Einstellungen belassen wir beim Standard.
    In der zweiten Box können wir dann die Rufe auf die dort angemeldeten Mobilteile verteilen.



    Wichtig für die zweite Box ist: DHCP Server ist aus zu schalten, IP Adresse wird fest im Subnetz der ersten Fritzbox vergeben. (bei mir z.B. 1. Fritzbox 192.168.123.1 , 2. Fritzbox 192.168.123.2).


    Nachteile dieser Lösung ist, das sich das Mobilteil die stärkste Basis automatisch suchen muss und das man während des Gesprächs nicht aus dem Bereich der gerade verwendeten Basis laufen darf.
    Ich nutze die o.a. Lösung bei mir z.B. um im gesammten Aussenbereich Empfang zu haben.


    Falls Screenshots der Einrichtung benötigt werden kann man mir nochmal schreiben.
    Und ja an Sven und die anderen Kollegen: Das ist eine absolute Frickellösung! :)
    Ich würde eine Aastra Opencom 130 verbauen beim TO und dann abgesetzte Basisstationen im Haus verteilen, wenn die Infrastruktur der Leitung es zulässt :)

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