US Government shutdown?

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Was ändert Obamacare für Leute, die sich weiterhin keine Krankenkasse leisten können. Die werden bestraft, die dürfen eine "Steuer" zahlen, sind aber weiterhin ohne Krankenversicherung.


    Die Zahl derer, die nicht versichert geht erheblich zurück, insofern werden auch die ER-Sonderzahlungen zurückgehen.


    Ich hatte den Artikel weiter oben ja nicht aus Spass verlinkt:
    http://www.washingtonpost.com/…sers-not-winners/?hpid=z1


    "... Meanwhile, the number of people without insurance will decrease by 25 million people, a cut of more than 45 percent. In other words, significantly more people will be helped by the law than those who face changes in health coverage. Moreover, the vast majority of people who now get their insurance from their employers likely will see little change.


    ... Oregon announced this week that the state’s uninsured rate has already been cut by 10 percent since Oct. 1, when people were able to begin signing up for Obamacare. ..."


    Nicht vergessen: die demokratisch geführten Bundesstaaten habe ihre eigenen Exchange-Webseiten, die problematische Webseite der Bundesregierung ist eigentlich nur für jene republikanisch geführten Staaten zuständig, die sich geweigert haben, die Exchanges aufzusetzen.
    Und man kann sich auch mit Papierformularen anmelden, wenn die Webseite streikt.

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  • @ saintsimon
    Ich habe deinen Link gelesen.
    Glaubst du die "Vorhersagen"? - Ich nicht.
    Schaun wir mal in einigen Jahren, was die Einzelnen zur Basis-Krankenversicherung noch zusätzlich zahlen müssen.
    Denn allein mit einer Krankenversicherung ists nicht getan.
    Nicht nur in Deutschland jammert man über die zusätzlichen "Arztkosten", auch meine Verwandten in den USA, denn eine "Vollversicherung" kann sich kein Normalbürger leisten.


  • Die Versicherungskosten sind dort ja auch teurer, weil die medizinische Versorgung so überteuert ist (sieh meine Beispiele). Das hat viele Ursachen (z.B. die hohen (pflicht-)Versicherungsgebühren für Ärzte gegen Schadenersatzklagen, weil die Schadenersatzsummen ihrerseits astronomisch sind) und es stehen sicher jede Menge Lobbyisten bereit, gegen Kostensenkungen zu opponieren.
    Da gibt es noch viel zu tun, als notwendige Ergänzung zum ACA.


    Und ja, es gibt kein Land, in dem nicht steigende Behandlungskosten nicht ein wichtiges Thema wären. Allerdings, wie im Beispiel aus der NYTimes, ist die gleiche Leistung in Europa deutlich billiger zu bekommen, als Amerika.
    Und wir haben in Deutschland den Vorteil, daß die GKV nicht gewinnorientiert arbeiten, was eine Abzockquelle schließt.


    Medicare für alle wäre vielleicht besser gewesen.

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  • Und, was gerne vergessen wird: für die Armen, die sich die neue Versicherungspflicht nicht leisten können, ist eigentlich die Ausweitung von Medicaid vorgesehen (und nicht eine Strafsteuer - die ist nur für diejenigen, die es sich eigentlich leisten können).


    Das ist die Zuständigkeit von den Bundesstaaten (mit Kostenübernahme durch die Föderation). Aber: auch da blockieren die Republikaner - und wenn nicht, werden sie von den ACA-Gegnern massiv bedrängt.


    http://www.nytimes.com/2013/10…lth-care-law.html?hp&_r=0


    "... One leading target is Emmett W. Hanger Jr., a Republican state senator from the deeply conservative Shenandoah Valley, who prides himself on “going against the grain.” As chairman of a commission weighing one of the thorniest issues in Virginia politics, whether to expand Medicaid under Mr. Obama’s Affordable Care Act, he is feeling heat from the Republican right.


    His openness to expansion has aroused the ire of Americans for Prosperity, the conservative advocacy group backed by the billionaire industrialist brothers Charles and David Koch. Dressed in emerald green T-shirts bearing the slogan “Economic Freedom in Action!” its members are waging what the senator calls “an attempt to intimidate me” in Richmond and at home.
    .,..


    Expanding Medicaid, a joint federal-state program for the poor, is critical to the law’s goal of covering the nation’s 48 million uninsured. Hospitals and insurers were also counting on more Medicaid patients to make the economics of the law work. For states, the terms seemed attractive: The federal government would pay 100 percent of the cost of new enrollees for the first three years, 90 percent after that.


    But in June 2012, the Supreme Court ruled that states could opt out of Medicaid expansion. The ruling opened the door for conservative opponents of the law. Americans for Prosperity, with paid staff members in 34 states, walked through it. So did another group, Tea Party Patriots, which recently gave $20,000 to organizers of a referendum drive to put the question of Medicaid expansion on the Arizona ballot.
    ..."

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  • Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    ... (und nicht eine Strafsteuer - die ist nur für diejenigen, die es sich eigentlich leisten können). ...


    Leider werden nicht wenige durchs Raster fallen, da zu "reich" für Medicaid/Medicare und zu "arm", um sich eine Krankenkasse leisten zu können.
    Theoretisch hört sichs nicht schlecht an, aber mal schaun, wieviel in einigen Jahren noch immer keine Krankenkasse haben.

  • Eben. Und wo bringt nun Obamacare (in der jetzigen Form) die Lösung für die Probleme?


    Daher ist der Thread ja quasi umgeschwenkt, wenn ich das richtig sehe. Hin zu: Ganz ohne Probleme ist OC doch nicht und die Republikaner haben vielleicht doch nicht so unrecht?!

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Übrigens, für die Weltuntergangspropheten noch eine kleine Zahl:


    Seit 1977 gab es in den USA genau 17, In Worten siebzehn, "Government shutdowns".

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    ... da 1995/1996 die Menschen aber noch nicht aufgeregt wie Hühner durch die Gegend gelaufen sind und ... , hat man das damals wesentlich aunaufgeregter zur Kenntnis genommen.


    Naja, das "Internet" war noch nicht so verbreitet. Wo waren facebook und twitter? Die Informationen wurden "langsamer" verbreitet, und die Informationsflut war noch nicht so verbreitet.
    Die Amerikaner nehmen es ernst, da es oft ihren Geldbeutel trifft, aber wir Deutschen sind "aufgeregter".

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