Ukraine / Krimkrise

  • Zitat

    Original geschrieben von saintsimon
    Keine Sorge, ich werde nicht aufhören Deinesgleichen unbequeme Meldungen unter die Nase zu reiben.

    Du solltest dir aber evtl. um das Copyright gedanken machen, deine Kopiererei von Zeitungsartikeln könnte auch für das Forum folgen haben.

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Sie werden gezielt angegriffen, u.a. mit schweren Maschinengewehren und Mörsergranaten

    Hat die Ukraine keine Soldaten welche die Grenze sichern können? (wo die Separatisten diese wohl her haben...wahrscheinlich aus dem Supermarkt :rolleyes: ). Heute mussten deshalb 8 Grenzposten der Ukraine aufgegeben werden. [/QUOTE] Hat die Ukraine keine Soldaten welche die Grenze sichern können?

    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Natürlich trifft Russland keinerlei Mitwirkungspficht an der Grenzsicherung, wenn die Grenzer auf ukrainischer Seite be- und erschossen werden, kann Moskau ja nichts dafür.


    Warum sollte Russland auf mutmaßlich Ukrainische Staatsbürger schießen? Die sichern ihre eigene Grenze und nicht die der Ukraine.
    Du fragst dich wo die diese Waffen her haben? Es wird sicher auch in der Ukraine einen Schwarzmarkt geben und sicher werden diese auch aus Russland kommen, sicherlich aber auch von Ukrainischen Militärstützpunkten.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    ... Hat die Ukraine keine Soldaten welche die Grenze sichern können? ...


    Die gäbe es wohl ... allerdings sind die bekanntermaßen damit beschäftigt, im Osten der Ukraine gegen die eigene Bevölkerung zu vorzugehen.



    Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    So viel übrigens zu den ukrainischen Grenzbeamten, die angeblich unfähig sind, die Grenze zu sichern: Sie werden gezielt angegriffen, u.a. mit schweren Maschinengewehren und Mörsergranaten (wo die Separatisten diese wohl her haben...wahrscheinlich aus dem Supermarkt :rolleyes: ). Heute mussten deshalb 8 Grenzposten der Ukraine aufgegeben werden. Das Land ist also offen wie ein Scheunentor für alle, die von Russland aus mitspielen wollen. ...


    Das geht natürlich zu weit - viel zu weit. Ist ein Grenzübergang von Seiten der Ukraine nicht mehr beherrschbar, sähe ich Russland gehalten, diesen Grenzübergang komplett zu sperren.


    Denn:
    Schließt die Ukraine einen Grenzübergang komplett und bestimmt, dass dort kein Grenzverkehrmehr mehr stattfindet (von einer solchen Entscheidung gehe ich jetzt einfach mal aus), kann mangels Einreisemöglichkeit naturgemäß keine (legale) Ausreise mehr stattfinden. In diesem Fall müsste Russland so handeln, als gebe es diesen Grenzübergang nicht und von einem geschlossenen Grenzverlauf ausgehen.


    Auch dieser Fall ist also geregelt. Dubiose Fordeungen gegen Russland sind folglich de jure überhaupt gar nicht notwendig. Und dass die EU von Russland fordern darf, sich an geltende Bestimmungen und Vereinbarungen zu halten, steht selbst für mich außer Frage. Ließe Russland an solch einem (nicht mehr existenten) Grenzübergang bewaffnete Truppen ausreisen, wäre sogar aus meiner Sicht eine Sanktionierung gerechtfertigt.


    Solche (aus meiner Sicht rechtwidrigen) Vorfälle sollten und müssten dann aber (auch) bei den Vereinten Nationen mit einem Antrag auf Beschlussfassung angezeigt werden. Ist es möglich, dass ein solcher Antrag gestellt wurde, ohne dass die Presse darüber berichtet? Schwerlich vorstellbar ...



    Edit:
    Es ist also keineswegs so, dass ich "pro-russisch" eingestellt bin. Mich stört es einfach nur, wenn Länder aus der Sicht eines (wirtschaftlich) Stärkeren im Wege Selbstjustiz über Andere nach Regeln richten, die sie sich nach Gutsherrenart für den Einzelfall selbst zurechtgelegt haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von suka
    ... Da hat Putins Abschaum wohl keinen BTR vermutet...

    aber auf dem BTR steht doch "Bataillon Wostok", was auf einer Miliz der Separatisten aus Donezk hindeutet.

  • Zitat

    Original geschrieben von beesdo77
    aber auf dem BTR steht doch "Bataillon Wostok", was auf einer Miliz der Separatisten aus Donezk hindeutet.


    Auf dem brennenden Laster auch. Da beide schon quer zum schwer beschädigten ukrainischen Grensposten stehen, stehen, waren sie wohl schon beim Wendemanöver für den Rückzug nach Russland steckengeblieben.


    Der Batailon Wostok ist erst vor Kurzem in die Stadt eingerückt, und hat die bisherigen Besetzter des Verwaltungsgebäudes fortgeschickt.
    https://www.youtube.com/watch?v=12Ogx4Qdyy0&feature=youtu.be

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Ich bleibe ja bei meiner Einschätzung, dass es am Günstigsten wäre, die ukrainische Armee zöge sich zurück und überließe es der russischen, ihre "Brüder" zu entwaffnen. Bliebe die russische Armee temporär vor Ort, sollte die latente Angst russischstämmiger Ukrainer vor Übergriffen ukrainischer Nationalisten kein Argument mehr für Gewalttätigkeiten sein.


    Während die russische Armee temporär als Schutzmacht bliebe, könnte in Ruhe die (auch) von der neuen Ukrainischen Regierung versprochene Föderalisierung in die Verfassung übernommen werden. Ist alles in trockenen Tüchern, zöge die russische Armee wieder ab und die Ukraine könnte einen Neubeginn wagen.


    Am Anfang des Konflikts hatte Putin seine Bereitschaft dazu (zwecks Schutzes der russischen Minderheit) mal durchblicken lassen. Ich verstehe immer noch nicht, was an dieser Lösung schlecht gewesen wäre.


    Alles andere, was man von Putin fordert (wie etwa eine schärfere Kontrolle der grenzen), dürfte die Kampfhandlungen zwar zugunsten der (schwachen) ukrainischen Armee verschieben. Auf die Kampfhandlungen hätte das zunächst aber überhaupt keine Auswirkungen.


    Auf mich wirkt das wie: Keine Ahnung, keine Meinung, kein Konzept.


    Der Poroschenko scheint auch nicht mehr zu sein, als ein Schaumschläger. Das, was er vollmundig anpreist, wurde bisher nicht einmal angedacht. Nur eine Beteiligung der zweiten Konfliktpartei im Osten an den Gesprächen böte die Chance einer kurzfristigen Lösung. So langsam sollte die "Milchschnitte" in die Füße kommen.


    Irgendwie muss man die blutigen Kamphandlungen im Osten der UA doch stoppen können.

  • Ich lasse jedem seine Meinung, aber zu denken, die Russen würden jemals wieder abziehen, nachdem sie erstmal als "Schutzmacht" aufgestellt wurden, ist so ziemlich das naiveste, was ich hier jemals gelesen habe. Eine ausländische Armee ins eigene Land zu lassen...Respekt. Zudem, wenn es sich um eine ehemalige Besatzungsmacht handelt. Das fänden die baltischen Staaten bestimmt auch eine super Idee.


    Wenn schon Schutzmacht, dann wohl eine internationale.

  • Nachdem die Metro-Filiale in Donetzk geplündert wurde


    http://englishrussia.com/2014/…rmarket-store-in-donetsk/


    und woanders die Bevölkerung zu Plündern beginnt, braucht man dort jetzt eine Standrechtschutzversicherung:


    http://www.faz.net/aktuell/pol…aine-leidet-12977005.html


    "... Zudem mehren sich aus den umkämpften Gebieten Berichte über eine sprunghaft steigende Zahl von Raubüberfällen und Plünderungen. Die Separatisten im Luhansker Gebiet teilten am Freitag mit, sie hätten „eine schnelle Eingreiftruppe mit der Vollmacht gebildet, Verbrecher an Ort und Stelle in Übereinstimmung mit den Gesetzen des Krieges zu liquidieren“..."

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... könnte in Ruhe die (auch) von der neuen Ukrainischen Regierung versprochene Föderalisierung in die Verfassung übernommen werden. ...


    Soweit zur Föderalisierung:

    Zitat

    ... Poroschenko kündigte eine Dezentralisierung des Landes und hielt demonstrativ einen Teil seiner Rede auf Russisch. Zugleich betonte er, die Einheit des Landes schützen zu wollen und lehnte eine Föderalisierung ab. ...


    Quelle: http://www.austria.com/ukraini…itt-amt-an/apa-1418724388

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