ZitatOriginal geschrieben von pithein
drueckerdruecker
Wenn du schon "frank_aus_wedau"s Thesen ins lächerliche ziehst, solltest du wenigstens eigene Vorschläge einbringen.
Wenn der gute Frank Fakten ignoriert bzw. sie selektiv wahrnimmt, dann kann man ihn mMn auch gut und gerne persiflieren - wie drueckerdruecker das getan hat.
Franks Thesen sind auch schlicht konfus.
Das Abkommen im Februar wurde am Maidan vorbei und unter Beteiligung der europäischen Außenminister und selbsternannter Maidan-Wortführer wie Klitschko beschlossen. Den Demonstranten reichte das Abkommen natürlich nicht aus nachdem am Tag zuvor über 30 Menschen von schwer bewaffneten Berkut-Einheiten erschossen wurden. Janukowitsch musste weg.
Ein gewisser Herr Poroschenko war damals auch noch nicht im Amt, daher ist es eben konfus hier generell von der "ukr. Führung" zu sprechen.
Die Waffenruhe, die keine war, wurde EINSEITIG von ukr. Seite aus beschlossen bevor es zu Verhandlungen zw. den ukr. Unterhändlern (angeführt vom Ex-Präsident Kutschma) und den o.g. Strohmännern Republiken. Während der "Waffenruhe" starben 27 ukrainische Militärangehörige und es kam zum bereits zitierten Hubschrauber-Abschuss. Der Waffenschmuggel und "Freiwilligen"-Zuzug setzte sich unvermindert fort.
Der innerpolitische Druck wuchs, es kam zur Protesten in Kiew (unter anderem auch unter Beteiligung von Majors der Bataillone, die im Osten des Landes kämpfen - siehe auch Spon-Links auf der letzten Seite).
Daher muss sich Poroschenko außer Stande gesehen haben, seiner Bevölkerung den "Frieden" aufzuzwingen, den er zuvor mit Russland (wenigstens tun die nicht mehr so als wären sie unbeteiligt) vereinbarte.
Die nächste Waffenruhe soll an klare Bedingungen geknüpft werden:
ZitatPoroschenko stimme einer Feuerpause zu, wenn er die Garantie erhalte, dass sie "bilateral" - also auch von den Aufständischen - eingehalten werde, hieß es. Zudem sollten die prorussischen Separatisten ihre Geiseln freilassen und zustimmen, dass die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die russisch-ukrainische Grenzregion überwachen dürfe.
Zuvor hatte es eine einseitige Friedensphase gegeben, bei der lediglich die prorussischen Aufständischen ihre Waffen niederlegen sollten. Diese Feuerpause war indes nur von kurzer Dauer: Poroschenko kündigte sie am Dienstag auf, weil es zahlreiche Attacken durch die Separatisten gegeben hatte. Der ukrainische Staatschef beschuldigt Russland, Kämpfer und Waffen die Grenze passieren zu lassen.
http://www.spiegel.de/politik/…en-moeglich-a-979102.html
Den Keil zw. Europa und Russland hat Putin über die Jahr mit großem Erfolg selbst getrieben.
Und über die annektierte Krim spricht eh keiner mehr. Dafür wird bald wieder über das Gas gestritten, obwohl Russland sich Milliarden und Abermilliarden an Staatsbesitz durch die Annexion erschlichen hat (u.A. auch Gas- und Ölvorkommen im schwarzen Meer).