Ukraine / Krimkrise

Mit solcher Diskreditierung:

Zitat

Original geschrieben von starfuck
Neben viel Schwadroniererei ... von Frank...

könnte man leicht für einen Jazenjuk-Troll gehalten werden. Insbesondere dann, wenn man sich rein zufällig zu Beginn der Ukraine-Kriese hier angemeldet hat :cool:
Es ist übrigens üblich, Zitate hier mit Quelle zu benennen.
Von der Unsitte, in einem DE-Forum englische Zitate zu posten, will ich gar nicht erst anfangen, weil sich da sicher gleich andere Teilnehmer deswegen melden werden :apaul:

In Bezug auf die verschiedenen Ölfördermethoden sind Frankies Argumente eigentlich sehr schlüssig

Zitat

Original geschrieben von pithein
Ukraine und Pegida zeigen, das Vertrauen zu Journalisten sinkt...

Nicht zu Unrecht, wie sich gerade mal wieder herausstellt, [URL=http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/Kontaktversuch-Luegenpresse-trifft-Pegida-,pegida136.html]Jetzt interwieven sich die 'Journalisten' sogar schon gegenseitig[/URL]:

Zitat

Wie wir im Nachgang zur Sendung erfahren haben, handelt es sich bei einem der Demonstranten, die wir vor Ort in Dresden interviewt haben, um einen Reporter von RTL.

Bei der Friedenswinter-Demo hatte ich mich auch schon über einige seltsame Scharfmacher gewundert, die allzu krasse Parolen lauthals verkündeten.
Politische Gegner durch radikale V-Leute zu diskreditieren ist auch nicht wirklich neu. :flop:

Um mir zum Trollen neue Accounts zu erstellen, interessieren mich solche Internetdiskussionen seit zehn Jahren nicht mehr genug, Carponaut_Stefan / iStephan. Ich lese hier hauptsächlich mit. Franks Postings fallen aber durch die Bank durch Provokationen störend auf. In einem Thread über Hybridfahrzeuge fängt er z.B. an von "Braunkohleschleudern" zu schreiben, damit jemand in eine Diskussion mit ihm einsteigt. Zum Glück verfängt so etwas heutzutage kaum noch.

Zitat

Original geschrieben von starfuck
Um mir zum Trollen neue Accounts zu erstellen, interessieren mich solche Internetdiskussionen seit zehn Jahren nicht mehr genug, Carponaut_Stefan / iStephan. Ich lese hier hauptsächlich mit. Franks Postings fallen aber durch die Bank durch Provokationen störend auf. ...

Was ist an meinen Beiträgen provozierend?

Ich bin hier vielmehr einer der Wenigen, die den provokativen Konfrontationskurs im Ukraine-Konflikt verurteilen. Wenn die Mahnung zu mehr gegenseitigem Verständnis aber schon als provozierend empfunden wird, mag das zutreffen.

Zitat

Original geschrieben von starfuck
... In einem Thread über Hybridfahrzeuge fängt er z.B. an von "Braunkohleschleudern" zu schreiben, damit jemand in eine Diskussion mit ihm einsteigt. Zum Glück verfängt so etwas heutzutage kaum noch.

Warum sollte die Benennung dieses weitgehend unbestrittenen Umstands verfänglich sein?

Dass Braunkohlekraftwerke CO2-Schleudern ersten Ranges sind, ist das doch allgemeinbekannt. Aber ich würde wahrscheinlich selbst dann als provozierend empfunden, wenn ich schreibe, dass die Sonne morgen wieder im Osten aufgeht.

Edit Gallium:

Zitat

Original geschrieben von Gallium
...
Bei der Friedenswinter-Demo hatte ich mich auch schon über einige seltsame Scharfmacher gewundert, die allzu krasse Parolen lauthals verkündeten.
Politische Gegner durch radikale V-Leute zu diskreditieren ist auch nicht wirklich neu. :flop:

Das erste NPD-Verbotsverfahren hat doch gezeigt, dass Scharfmacher und V-Leute häufig identisch sind. Manche Eskalation wird doch gerade von V-Leuten herbeigeführt, um ein negatives Licht auf Veranstaltungen zu werfen, die ansonsten friedlich geblieben wären.

Im rechten Sektor sind es sogar regelmäßig V-Leute, die Führungspositionen besetzen und den gesamten Mob erst aufwiegeln. Das war doch der Grund, warum sich die Antragsteller im Verbotsverfahren seinerzeit weigerten, die Stellung der V-Leute in der NPD zu benennen. Hätten sie zum "Fußvolk" gehört, hätte man zumindest das problemlos zugestehen können, ohne konkrete Personen zu gefährden. Sind V-Leute Teil der Führungsspitze, sieht das schon anders aus.

Zitat

Original geschrieben von starfuck
Um mir zum Trollen neue Accounts zu erstellen, interessieren mich solche Internetdiskussionen seit zehn Jahren nicht mehr genug, Carponaut_Stefan / iStephan.

Ich fühle mich durch Deine Gleichsetzung mit iStefan zwar geehrt. Allerdings wird Deine Behauptung durch ständige Wiederholung auch nicht wahr. :gpaul: Was soll das :confused:

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Manche Eskalation wird doch gerade von V-Leuten herbeigeführt, um ein negatives Licht auf Veranstaltungen zu werfen, die ansonsten friedlich geblieben wären.

Ja, offensichtlich :mad:
Ich hatte immer gedacht, so etwas gab's nur bei der Stasi. Damit umzugehen muss man auch erst lernen - wer im Osten aufwuchs, hat da wohl einen entscheidenden Bildungsvorsprung. Augenscheinlich haben unsere ostdeutschen 'Führungs-Kader' an diesem Stasi-Know-How Gefallen gefunden :mad:

interessante Analyse der Russland-Sanktionen
Kurzzusammenfassung der imho interessantesten Punkte:

- Sanktionen könnten gegen Europäisches Recht verstoßen. Einige russ Firmen klagen bereits vor dem EUGh mit guten Erfolgsaussichten.

- Lieferboykott für technische Ausrüstungen verpufft
Amerika, EU halten kaum noch Technologie-Monopole bzw es wird ohnehin anderswo produziert.
Dagegen verlieren wir immer mehr Marktanteile auf einem riesigen Wachstumsmarkt.

- Ölpreisverfall hat nur geringe Auswirkungen auf russische Wirtschaft
Zwar kommen 11% des BIP aus fossilen Rohstoffen, der schwache Rubel kompensiert die geringeren Einnahmen im Inland jedoch
Dagegen sind die zumeist kreditfinanzierten teuren Fördermethoden in USA in Gefahr,
da sie im Gegensatz zur russischen Ölindustrie nicht vom Staat gestützt werden (imho noch nicht )

- Spekulative Angriffe auf den Rubel konnten und können noch längere Zeit abgewehrt werden (Russland ist kaum verschuldet und hat noch große Dollar-Reserven)
Offensichtlich haben auch andere Nicht-Dollar-Länder bei der Abwehr geholfen, wie bspw China.

- Die Rubel-Abwertung stärkt die russische Wirtschaft (im Prinzip macht China seit Jahren nichts anderes)

Ukraine will nicht mehr blockfrei sein

Mittelfristig Nato-Mitgliedschaft.
Das wird Russland nicht schmecken.

Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-885.html

Mittelfristig sicher nicht - vielleicht nicht einmal langfristig. Die gegenwärtige Provokation durch das ukrainische Parlament hat letztlich überhaupt keinen entscheidenden Einfluss auf eine NATO-Mitgliedschaft.

Denn ein Aufnahmeantrag müsste auch angenommen werden - und zwar einstimmig durch alle NATO-Mitglieder. Solange also mindestens eine deren Regierungen bei Verstand bleibt, wird es keine NATO-Mitgliedschaft der UA geben.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
...NATO-Mitgliedschaft.
Denn ein Aufnahmeantrag müsste auch angenommen werden - und zwar einstimmig durch alle NATO-Mitglieder. ...

Da dürfte Ungarn z.Z. nicht zustimmen. Denn Ungarn ist die Ukraine als Puffer zu Russland lieber.
Auch hat die USA ungarische Beamte wegen angeblicher Korruption auf die "Blacklist" gesetzt.
Daneben baut Ungarn bei neuen Atomreaktoren auf Technik und "Geld" aus Russland.
Quelle: http://orf.at/stories/2258832/

Auch die neuen Freunde Russlands in der Türkei würden bei der Abstimmung nicht fröhlich die Hand heben. Insbesondere dann nicht, wenn der Ukraine in Aussicht gestellt würde, noch vor der Türkei Vollmitglied der EU zu werden.

Denn die Türkei hatte sich zur NATO-Mitgliedschaft insbesondere deshalb entschlossen, weil man ihr die Aufnahme in die EU in Aussicht gestellt hatte. Das gesamte gegenwärtige Handeln der Türkei (insbesondere im Syrien-Konflikt) lässt erkennen, dass das Wohlwollen der Türkei gegenüber der NATO momentan nur sehr eingeschränkt ist.

Auch wichtige neue Handelsbeziehungen zwischen Russland und der Türkei (als Folge der westlichen Sanktionen) lassen eine Zustimmung der Türkei als höchst unwahrscheinlich erscheinen. Schließlich wird die Türkei diese neuen Handelsbeziehungen nicht aufs Spiel setzen wollen. Es sei denn, im Gegenzug würde sie endlich in die EU aufgenommen. Wie wahrscheinlich das ist, mag jeder selbst beurteilen.