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Was haltet ihr vom Pininfarina Esso Mountainbike ?
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Re: Was haltet ihr vom Pininfarina Esso Mountainbike ?
ZitatOriginal geschrieben von A.Kordis
Bei der Tankstelle Esso gibt es ja gerade eine Aktion, bei der man für 200 Swops und einer Zuzahlung von 127,77 Euro ein Mountainbike von Pininfarina gibt. Es ist laut Esso ein "Wertvolles Mountain-Bike der italienischen Designerschmiede Pininfarina (Ferrari Designer) mit 21-Gang-Shimano-Schaltung, hydraulischen Teleskopstoßdämpfern und Aluminiumrahmen". Hat das MTB jemand schon und kann seine Erfahrung dazusagen oder was haltet ihr von ihm? Oder ist es ein billiges Mountainbike, das sich nicht lohnt und nur von Pininfarina designt wurde?
Hi A.Kordis
Es kommt drauf an was es für ein Alurahmen ist, ebenso kommt es auf Shimano an. Soll heißen: Was ist es für ein Alu-Material und was ist es für eine Shimano Gruppe[ LX,XT,XTR oder sogar noch weniger !?!]
Schau die mal das Teil genau an, und dann sag hier nochmal bescheid.
Dann kann ich event. weiteres dazu sagen.
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Das weiss ich ja leider nicht, deswegen wäre es super, wenn das jemand wüsste und ganz genau posten könnte.
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Also ich weiss nicht, ob das Teil den Preis wert ist - ich wuerd' es mir aber nicht zulegen - ein Mountainbike unter 500.- € - egal ob ungefedert oder nicht taugt erfahrungsgemaess bestenfalls fuer nicht uebermaessig heftige "Ausritte" auf Feldwegen, aber einer schnellen Waldabfahrt wuerd' ich so einem Geraet nicht meine Gesundheit anvertrauen.
Mein Chef hat dieses Esso-Pininfarina-Rad fuer seine Frau daheim - nunja, wie gesagt: um damit am Sonntag zum Eis-Essen zu radeln isses schon ok, aber ich wuerde keine 127 € plus die Swop-Punkte dafuer ausgeben (wobei ich mir eben das Geld sparen wuerde und lieber zusaetzlich in ein richtiges Mountainbike investieren wuerde).
Letztlich kommt es natuerlich darauf an, wozu Du so ein Rad nutzen moechtest.
So oder so - das Teil ist weder was Besonderes noch sonderlich guenstig (wenn ich mir nur die Schweissnaehte des Rahmens ansehe - schauder...).
Das Design ist uebrigens auch nichts Aufregendes - da hab' ich schon deutlich eleganter designte Raeder gesehen - die nicht den Pininfarina-Schriftzug trugen.Ich bin aber am Montag Nachmittag eh' wieder bei meinem Chef - da kann ich mir das Rad ja nochmal genauer ansehen (wegen der Ausstattung usw. - vielleicht tu' ich dem "kleinen Gruenen" ja unrecht
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wo wir gerade bei Mountainbikes sind... hier gibts bestimmt auch Experten

Taugen eigentlich diese 200€ Räder die es immer wieder bei Real & Co gibt was?
Klar, sie sind bestimmt nicht das Hochleistungsprodukt mit dem ein Profi fährt, aber so für Zwischendurch und nicht unbedingt im Gebirge dürften sie doch zu gebrauchen sein?!
Die wiegen meistens um die 17-18kg, im Vergleich zu meinem jetzigen Trekkingrad (hat doppelt so viel wie das Billig-MTB gekostet) sehr viel.
Mein Vater meint, der Gewichtsunterschied würde sich beim Fahren ganz deutlich zeigen (so von wegen doppelt so schwer), ich denke aber, dass man das Gesamtgewicht inkl. Fahrer berücksichtigen muss und 85 zu 95kg sind ja nur 11% Unterschied.
Wenn man es die Treppe raufträgt ist es natürlich was anderes -
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Das ist echt ein guter Preis.
Aber ich weiss nicht, ob man damit so viel Spass hat.
Einem Freund von mir ist z.B. die Gabelbrücke gebrochen
(war dabei) das war kein schöner Anblick und das Ganze
ohne Helm war 1 Woche auf der Intensiv mit einer
Schädelverletzung.
War zwar kein Esso aber auch ein billig Bike.Für ein wenig durch die Stadt zu fahren oder ein
paar Waldwege ist es auf jeden Fall zu gebrauchen.
Solltest du mehr fahren wollen, würde ich ein
paar € mehr investieren.Gute Nacht
Benny
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@ Martin Reicher:
lies das von carmecon und ein Teil Deiner Fragen sind beantwortet.
Nein, man muss nicht mit dem Mountainbike ins Gebirge um das Material zu fordern. Auch Kopfsteinplaster, Bordsteinkanten, Gullideckel oder heftige Vollbremsungen auf normaler Strasse (von Feldwegen garnicht zu reden) koennen das Material beanspruchen. Das sollte man vor allem bedenken, wenn man (wie ich) mit 1,83m und 75-85 kg (oder darueber
)auf einem Rad sitzt.
Mein erstes Mountainbike (1990) war ein Centurion (auch nicht gerade eine "Edelmarke") hat damals 1300.- DM gekostet. Nach 4 Wochen Waldwegen usw. hat sich die Gabel verabschiedet - Bruch (Zum Glueck nicht schlagartig, konnte also noch reagieren). Dem Ding eine neues Gabel verpasst und einem Bekannten geschenkt (der hatte etwa 60 kg und hatte wirklich viel Spass mit dem Rad). Mein darauffolgendes Rad war ein 2500.- DM Alurad (Fisher AL-1 wem das was sagt) - ich fahre das Teil immer noch - bisher nur normale Verschleissreparaturen...
Ich habe eine zeitlang beim Stadler in Regensburg gearbeitet (groesstes Zweiradcenter Deutschlands oder Europas oder wasweissich). Die "Qualitaet" der Billigraeder die ich dort zusammenschrauben durfte war erschreckend und die echten Reklamationen in diesem Zusammenhang wohl nur die Spitze des Eisbergs - viele denken wohl das sei normal.Wenn also ein Billigrad, dann bitte erst ueberlegen was man damit machen moechte. Wenn man einen serienmaessigen Polo faehrt kommt man ja auch nicht auf die Idee mit 100 Sachen ueber einen Feldweg zu heizen und zu erwarten hinterher seien die Stossdaempfer noch in Ordnung (von der Chance sowas zu ueberleben ganz abgesehen).
Wenn Du Dir ein 200€-Rad kaufst (und das dann heutzutage auch noch vollgefedert
) dann bedenke: es geht etwas kaputt - das ist eine Tatsache, nur eine Zeitfrage (das ist auch bei den Teueren so, da dauert es nur ein wenig laenger). Wenn Du Dich dann nicht selbst mit der Reparatur auskennst darfst Du zum Fachhandel gehen und das kostet dann richtig Geld. Im Falle einer Reklamation hast Du bei Supermaerkten dann eh' oft einen deutlich groesseren Aufwand weil die entsprechenden Ansprechpartner erstmal gefunden werden muessen...
Trotzdem muss ein solches Rad nicht zwangslaeufig schlecht sein nur muss man halt den sehr eingeschraenkten Nutzwert in Kauf nehmen.Zum Thema Gewichtsunterschied: Mein erstes MTB: 14 kg, das Fisher AL-1: 12 kg, mein Marin "Team Marin" von '96 hat 10,5 kg - der Gewichtunterschied war fuer jeweils deutlich zu spueren - und dabei bin ich wohl eher als Hobbyfahrer einzustufen, nicht 'mal sonderlich sportlich (also nicht ein Freak der jedes Wochenende etliche Stunden auf dem Rad verbringt). Bei laengeren Bergauffahrten im Wald (die man dann oft im ersten Gang gerade noch so treten kann) merkt man jedes halbe Kilo das das Rad (und der eigene Hintern) weniger hat - noch vielmehr merkt man dann aber wie verwindungssteif (und damit leider auch oft: teuer) ein Rahmen ist und dadurch: wieviel der investierten Kraft in Vortrieb und nicht in Biegearbeit im Rahmen umgesetzt wird.
Allerdings bin ich vom Marin auch nicht uebermaessig begeistert, weil eben solche Leichtbauten doch auch wieder Nachteile in der Stabilitaet einzelner Komponenten haben und so der Verschleiss wieder hoeher ist als bei einem etwas "konservativeren" Rad. So musste ich z.B. beim Marin schon nach 2 Wochen die serienmaessige Sattelstuetze durch eine zwar ebenso leichte aber dafuer leicht doppelt so teure Stuetze ersetzen - die "alte" war komplett verbogen (mein Gewicht wieder).Die Tendenz billige Mountainbikes mit Vollfederung auszustatten ist auch eher ein (schlechter) Witz. Man muss sich nur 'mal ueber Mountainbikes informieren und wird schnell feststellen dass selbst billige Federgabeln (die auch diesen Namen verdienen weil sie ihre Funktion ueberhaupt erst halbwegs erfuellen) selten unter 200€ zu bekommen sind (von den High-End-Modellen fuer ueber 1000€ wollen wir hier garnicht reden). Und auch diese guenstigen Federgabeln wuerde ich nur unter gewissen Bedingungen empfehlen (Gewicht des Fahrers und Einsatzzweck). Komplette Raeder zu diesem Preis und auch noch Vollgefedert sind nur noch Verschleiss- und Defektanfaelliger und bereiten somit oft nur wenig Spass. Ich selbst fahre uebrigens komplett ungefederte Raeder - ich hatte noch nie den Bedarf mir Federung zuzulegen.
Fazit: Ich halte es gerne mit einem Zitat von Gary (Admin eines Nachbar-Mobilfunkforums): "Ich habe zuwenig Geld um mir etwas Billiges zu kaufen!"
Ein billiges Rad ist oft nur Geldverschwendung, entweder weil man sich bald wieder ein billliges Rad kaufen muss, Geld in Repaeraturen stecken muss oder weil man irgendwann die Schnauze voll hat und sich doch ien teureres Rad kauft (haette man gleich tun sollen).
Aber: es kommt halt darauf an was man damit machen will und wie man das Rad beansprucht.Weiterfuehrende Links:
http://www.ndrtv.de/ratgeberte…en/fahrraeder_billig.html
http://www.swr.de/infomarkt/le…ag/t_city-fahrraeder.html
http://www.ulf-hoffmann.de/Fah…e2001/Fahrradartikel.htmloder bei Google einfach 'mal " Stiftung Warentest Fahrraeder " eingeben...
@ Carmecon: ich hoffe Dein Freund hat sich wieder gut erholt - ganz schoen heftig sowas...
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es ist schon wirklich erschreckend welche Mängel die Billigheimer haben und dabei habe ich erst den ersten Link gelesen :o
Solche Sachen wie Gabelbruch usw. sind eigentlich genau diejenigen welche ich unbedingt vermeiden will, so ne Bordsteinkante kann meinen Rädern schon mal unterkommen, wenn dann gleich was kaputt ist
Ohne Helm sollte man die Billig-Dinger wohl auch unter keinen Umständen benutzen (Gute Besserung übrigens an carmecons Freund!!!)Lieber geh ich dann doch wieder zum Stadler

Berichtet man von dem Esso-Bike, vielleicht kann ich ja auch irgendo diese Swops ersteigern

edit: Ich habe hier (italienisch) etwas darüber gefunden. Preis soll bei 200€ liegen, insofern wahrscheinlich auch nicht gerade TOP-Qualität und der Preis mit den Swops ist auch nicht mehr soooo günstig
hier habe ich im Usenet noch was gefunden, Message ID:<be546769.0205150917.48b6702d@posting.google.com>
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habe auch noch einen interessanten link zu einem forum, in dem ich mich ausführlich vor meinem radkauf informiert habe.... http://www.mtb-news.de/forum/
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