Emphehlung: Neuer PC für zu Hause

  • Ich rücke die in meinen Augen einschlägige Grafik hier mal ein:



    Die min. Leistungsaufnahme ist also mit 20 Watt ausgewiesen.


    Wie ich inzwischen festgestellt habe, bietet Cyberport denselben (?) Server auch mit dem im ThinkCenter verbauten Prozessor an (Pentium G3220). Dieser Prozessor ist in der Aufstellung nicht enthalten.


    Setzt man allerdings die von cpubenchmark angegeben TDP-Werte ins Verhältnis, könnte der G3220 in Sachen Leistungsaufnahme vielleicht dem i3-3220 entsprechen, der mit 26 Watt (min.) verzeichnet ist.


    Wie es für mich ausschaut, dürfte sich die Prozessorwahl auf den Jahresverbrauchswert (bei Nutzungszeit << Ruhephasen) kaum auswirken. Sehe ich das richtig?



    Edit:
    Die eigentlich zu hohe Preidifferenz dürfte sich dadurch erklären, dass bei dem Modell mit Pentium G3220 keine Festplatte im Preis enthalten ist. Obwohl ich keine HDD benötige, soll die Preisdifferenz bei den ohnehin recht günstigen Geräten keine Rolle bei meiner Entscheidung spielen. Abzuwägen wäre eher der Gesichtspunkt Leistung <-> Energieverbrauch.

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Dachte ich zuerst auch dran, aber da 24/7 Dauerbetrieb gefordert ist... ich hab so meine Zweifel, dass der Luefter im NUC dafuer ausgelegt ist.

    Ist kein Problem. Es gibt diverse Berichte darüber...


    Frank


    Habe einen Intel NUC D34010 WYK mit I3 Prozessor


    Ich kann das Teil mehr als nur empfehlen. Es ist einfach eine Wucht!
    Habe noch nie einen PC gehabt, der so leise (eigentlich höre ich ihn garnicht) und
    gleichzeitig so zügig war. Habe ihn jetzt seit ca. 1 Woche und bin jeden Tag aufs Neue überrascht.


    Bzgl. dem Stromverbrauch wirst Du nicht mal annähernd was Besseres als einen NUC finden.


    Ja, das OS befindet sich auf der msata SSD.
    Es gibt aber auch eine Version, wo Du zusätzlich noch eine 2,5 HDD einbauen kannst.


    Ich rate Dir zu einem NUC mit I3 Prozessor, weil der NUC mit I5 nur unwesentlich schneller ist, jedoch
    fängt dessen Lüfter schneller mal an zu drehen - ganz einfach aus dem Grund weil der I5 schneller warm wird.


    Sogar einigermaßen aktuelle und grafikaufwändige Spiele laufen auf dem I3 ruckelfrei.


    Mir fällt nicht mal ein negativer Aspekt beim NUC auf.
    Von daher - mehr als nur eine Kaufempfehlung!

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau Die min. Leistungsaufnahme ist also mit 20 Watt ausgewiesen.


    Dieser Wert gilt aber schon für eine gewisse Rechenleistung.
    Im Leerlauf (z.B. beim Posten hier) sind die Werte deutlich geringer. Für einen Athlon 605e (45W TDP) hatte ich die minimale Leistungsaufnahme mit 5 Watt gemessen.

  • Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar Habe einen Intel NUC D34010 WYK mit I3 Prozessor


    Ich kann das Teil mehr als nur empfehlen. Es ist einfach eine Wucht!
    Habe noch nie einen PC gehabt, der so leise (eigentlich höre ich ihn garnicht)


    Der Nachteil dieser kleinen Gehäuse ist, dass man
    -keinen großen passiven Kühler einbauen kann (welcher das System lautlos machen würde)
    -ohne Lüfter keine gute Wärmekonvektion möglich ist.


    Deshalb bauen wir unsere PC's unverändert in große PC- Gehäuse ein.


    Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar und gleichzeitig so zügig war.


    Die SSD macht nach unseren Erfahrungen sehr viel aus, mehr als eine 50% schnellere CPU.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Dieser Wert gilt aber schon für eine gewisse Rechenleistung.
    Im Leerlauf (z.B. beim Posten hier) sind die Werte deutlich geringer. Für einen Athlon 605e (45W TDP) hatte ich die minimale Leistungsaufnahme mit 5 Watt gemessen.


    Die TDP hat ja auch mitnichten irgendetwas mit den Stromverbrauch des Prozessors zu tun! Bei der Thermal Design Power geht es "nur" um die entstehende Abwärme und gibt den Herstellern von Notebooks und PCs einen Anhalt für die Dimensionierung der Kühlung. Die Leistungsausfnahme eines PCs kann auch nicht nur an der CPU festgemacht werden, alle Komponenten benötigen Strom für den Betrieb.




    Gruß Kai

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Der Nachteil dieser kleinen Gehäuse ist, dass man
    -keinen großen passiven Kühler einbauen kann (welcher das System lautlos machen würde)
    -ohne Lüfter keine gute Wärmekonvektion möglich ist.


    Deshalb bauen wir unsere PC's unverändert in große PC- Gehäuse ein.

    Kleines Problem - das System, wie Du den NUC beschreibst, ist nahezu lautlos. ;)


    Man kann den Lüfter vie UEFI Bios auf 30 Prozent runterdrehen, ohne daß die CPU wärmer als 60 Grad wird.
    Ich habe ihn auf 35 Prozent reduziert und kann ihn eigentlich aus 60cm Entfernung nicht mehr hören.
    (ich bin noch jung und meine Ohren sind gut) :D


    Außerdem bin ich, was die Lautstärke angeht, sehr empfindlich und kritisch eingestellt.


    Würde ich nochmals um 2-3 Prozent runtergehen, wäre er lautlos.


    Sorry, aber was will man mehr?


    Nachteil, daß kein großer passiver Lüfter eingebaut werden kann?
    Entschuldige die direkte Frage, aber verwechselst Du hier etwa was?
    Der NUC ist ca. 8cm x 8cm groß und überhaupt nicht darauf ausgelegt, irgendetwas außer der SSD, dem RAM
    und evtl. einer Bluetooth Wifi Karte hardwaremäßig abzuändern.


    Es würde auch überhaupt keinen Sinn machen.


    Das wäre genauso, wenn Du einen Smart kaufst und sagst, Du könntest damit damit nicht 10 Fahrräder befördern. Der NUC ist dafür nicht ausgelegt und hat es zudem auch überhaupt nicht nötig.


    PS: Wieso schreibst Du immer von "uns"?


    Wenn Du eine Firma vertrittst, dann schreib wenigstens dazu, um welche Firma es sich handelt.

  • Obige (von mir eingerückte) Liste geht auch nicht von einem einheitlichen TDP aus, sondern enthält als (Mess?)-Werte die Posten "min. Power" und "max. Power", die jeweils unter bzw. über dem TDP liegen.


    Für meine Schätzung im Idle-Betrieb war ich vom Wert "min. Power" ausgegangen. Diese Wert sehe ich so, dass "darunter" nichts mehr geht.


    Oder interpretiere ich die Werte der Aufstellung falsch?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Im Leerlauf (z.B. beim Posten hier) sind die Werte deutlich geringer. Für einen Athlon 605e (45W TDP) hatte ich die minimale Leistungsaufnahme mit 5 Watt gemessen.

    Damit meinst du sicher nur die CPU und nicht das komplette System.


    Einen 5W-PC kriegst du nicht mal mit aktuellster Intel-Hardware und perfekt ausgewaehlten Komponenten hin.


    Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar
    Ist kein Problem. Es gibt diverse Berichte darüber...

    Und wie lange laufen die da so im 24h-Betrieb? 2 Wochen? Langzeiterfahrungen kann es noch keine geben.


    Dass das Geraet nicht explizit darauf ausgelegt ist, ist eine simple Tatsache. Darueber gibt's nichts zu diskutieren.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Obige (von mir eingerückte) Liste geht auch nicht von einem einheitlichen TDP aus, sondern enthält als (Mess?)-Werte die Posten "min. Power" und "max. Power", die jeweils unter bzw. über dem TDP liegen.


    Für meine Schätzung im Idle-Betrieb war ich vom Wert "min. Power" ausgegangen. Diese Wert sehe ich so, dass "darunter" nichts mehr geht.

    Nein, das ist realistisch. Vermutlich messen sie an der Steckdose, also nach Leistungsverlusten des Netzteils.


    Ich hab' hier auch einen (etwas aelteren) i3-NUC. Der zieht je nach OS im Idle etwa 11W. Der Luefter dreht unter Last aber deutlich hoerbar auf.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wie es für mich ausschaut, dürfte sich die Prozessorwahl auf den Jahresverbrauchswert (bei Nutzungszeit << Ruhephasen) kaum auswirken. Sehe ich das richtig?

    Richtig. Im gleichen System duerfte der Pentium sogar noch etwas sparsamer sein (kleineres Die mit weniger Cache), aber das macht bestenfalls 2-3W aus und ist mMn vernachlaessigbar.


    Zitat

    Die eigentlich zu hohe Preidifferenz dürfte sich dadurch erklären, dass bei dem Modell mit Pentium G3220 keine Festplatte im Preis enthalten ist. Obwohl ich keine HDD benötige, soll die Preisdifferenz bei den ohnehin recht günstigen Geräten keine Rolle bei meiner Entscheidung spielen. Abzuwägen wäre eher der Gesichtspunkt Leistung <-> Energieverbrauch.

    Nein, das ruehrt primaer von der CPU her. Listenpreis Xeon E3-1220 v3: 193 US$, Pentium G3220: 64 US$. Du kannst davon ausgehen, dass der Xeon eine definierte Aufgabe in deutlich kuerzerer Zeit erledigen kann das der Pentium; dabei braucht der dann natuerlich auch etwas mehr Leistung, kann aber frueher wieder in den Energiesparmodus verfallen (nennt sich race to idle).


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Der Nachteil dieser kleinen Gehäuse ist, dass man
    -keinen großen passiven Kühler einbauen kann (welcher das System lautlos machen würde)
    -ohne Lüfter keine gute Wärmekonvektion möglich ist.

    Es gibt fuer den NUC passive Kuehlung. Dabei wird das Gehaeuse als Kuehlkoerper genutzt. Vorteil: Die Waerme wird direkt an die Umgebung abgegeben und ist nicht in einem Gehaeuse gefangen.

  • Seit mittlerweile knapp 5 Monaten. Das dürfte eindeutig reichen, um klar festzustellen, daß der NUC absolut für den 24h-Betrieb geeignet ist.


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