VPN Anbieter mit (fester) öffentlicher IP für Geräte im LTE Netz

  • Hallo,
    um das NAT und Firewall Problem beim Mobilfunk zu umgehen suche ich einen VPN Anbieter der mir bei Einwahl eine öffentliche IP Adresse zuweist. Einzige Voraussetzung an den Anbieter ist, dass alle Ports dieser IP Adresse an mich weiter geleitet werden (also keine Firewall).


    Ziel:
    Ich möchte ein Gerät dass sich via E-Plus LTE einwählt aus dem Internet erreichbar machen und benötige dafür eine öffentliche IP Adresse. Ziel ist es, dass ich ähnlich wie bei DSL eine öffentliche IP Adresse habe womit ich dann auf dieses Gerät zugreifen kann.


    Hat da jemand Erfahrungen mit Anbietern gemacht? Wer schaltet solche Zugänge? Bis jetzt habe ich nur einen Anbieter gefunden:
    - http://www.portunity.de/access…loesungen/vpn-tunnel.html

  • Mdex bietet sowas noch an - zumindest für D1 und D2.


    Für O2 und EPlus wird das aber soweit ich weiß nicht angeboten.


    Wenn man aber sowas nutzen will muss man sich vom Gedanken
    D-Netz gleich teuer und E-Netz gleich günstig verabschieden.


    Die Zusatzkosten für diesen Dienst sind beträchtlich - im Vergleich zu
    den eigentlichen Datentarifen.


    Zur Info - bei D1 funktionieren bis auf wenige Ausnahmen "eingehende
    Verbindungen" über einen speziellen APN, wenn auch nur über UMTS !


    *Selbst ausprobiert

  • Zitat

    Original geschrieben von mondlaub24
    Zur Info - bei D1 funktionieren bis auf wenige Ausnahmen "eingehende
    Verbindungen" über einen speziellen APN, wenn auch nur über UMTS !


    *Selbst ausprobiert


    Falsch, die Telekom vergibt mittlerweile auch keine echten IP Adressen mehr.
    Es war zwar mal so aber mittlerweile muss man Glück haben eine echte IP zu bekommen!


    Ich habe dafür immer CyberGhost VPN genutzt. Kannst es dir ja mal anschauen. Wenn du einen günstigen Key für 6 oder 12 Monate möchtest schreib mir ne PN.


    Gruß

  • Könnte man nicht (etwa über seinen Email-Anbieter - meiner bot das damals an) eine günstige eigene (virtuelle) Webseite einrichten, die auf das System/die Cloud daheim umleitet?


    Dann hätte man jeweils eine feste IP, die man aus dem Mobilfunknetz anwählen kann, so dass NAT und STUN im Mobilfunknetz obsolet werden müssten. Damals lagen die monatlichen Kosten im Pfennigbereich, wenn man wenig Speicherplatz beim Anbieter benötigte.


    Oder habe ich das Problem nicht verstanden? Auch ich beabsichtige nämlich demnächst, mich aus dem Mobilfuknetz via VPN ins heimische System einzuwählen. Auf diesem Weg wäre auch das Internet via DSL mit eigener IP zu nutzen (denke ich jedenfalls).


    Dass hier ein zusätzliches Problem schlummert, war mir bis dato gar nicht wirklich bewusst. Aber warum sollte auch alles so einfach sein, wie man sich das vorstellt ...

  • Stromae:
    Wie zuverlässig ist CyberGhost, werden da jedem User eine eigene IP Adresse zugeordnet oder haben die nur ein großes NAT wo sich zahlreiche User auf einer öffentlichen IP Adresse tummeln.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Könnte man nicht (etwa über seinen Email-Anbieter - meiner bot das damals an) eine günstige eigene (virtuelle) Webseite einrichten, die auf das System/die Cloud daheim umleitet?


    Dann hätte man jeweils eine feste IP, die man aus dem Mobilfunknetz anwählen kann, so dass NAT und STUN im Mobilfunknetz obsolet werden müssten. Damals lagen die monatlichen Kosten im Pfennigbereich, wenn man wenig Speicherplatz beim Anbieter benötigte.


    Eine dynamische IP Adresse wäre kein Problem, diese vergeben auch viele DSL Anbieter. Hierfür gibt es dann Dienste wie no-ip um das Problem zu lösen.


    Zitat


    Oder habe ich das Problem nicht verstanden?


    Ich möchte quasi vom Internet hinter die Firewall des Mobilfunkanbieters, umgekehrt geht das Problemlos. Im Mobilfunk besteht dass Problem, dass man nur eine interne IP Adresse bekommt auf die nicht geroutet werden kann, man muss sich also mit einem VPN ein Loch durch die Firewall bohren und zusätzlich dafür sorgen dass man eine öffentliche IP Adresse bekommt. Dann funktioniert das.


    Zitat


    Auch ich beabsichtige nämlich demnächst, mich aus dem Mobilfuknetz via VPN ins heimische System einzuwählen. Auf diesem Weg wäre auch das Internet via DSL mit eigener IP zu nutzen (denke ich jedenfalls).


    Wenn der Server an einem (DSL) Anschluss mit öffentlicher IP Adresse betrieben wird ist das kein Problem, solange man die Firewallregeln selbst editieren kann z.B. im Router.


    Für mich macht die DSL Lösung aber keinen Sinn bzw. sie ist sogar unbrauchbar. Hier in einer 70.000 Einwohnerstadt (quasi deiner Nachbarstadt wenn sich Wedau auf Duisburg bezieht) ist das Telekomnetz noch immer auf dem Stand von 2002 :rolleyes: Bedeutet für den Großsteil der Stadt maximal DSL 3000 oder schlehter. In meinem Fall bietet man mir DSL 3000 mit sagenhaften 256kbit/s Upstream an :mad: Damit lässt sich kein Server sinvoll betreiben, Dateien aus dem VPN Server zu laden dauert da ewig... Mit DSL3000 kann ich schon glücklich sein, Nachbarn haben DSL2000 und eine Straße weiter ist schon 1500 bzw. 768 angesagt.


    Mit E-Plus LTE habe ich einen Upstream zwischen 7-10Mbit/s, das eignet sich bestens für einen Server. Mit viel Glück konnte ich bei Telefonica erreichen dass die das Maximum aus der Leitung raus holen. Als Serverbetrieb eignet sich der Upstream aber auch nicht.


    DSL (der Upload entspricht nicht dem tatsächlichem Wert, Synchronisiert ist mit 800kbit/s):

    LTE (Ping und Upload sind nicht richtig, Ping liegt bei 30ms und Upload bei 7Mbit/s):


    Zitat


    Dass hier ein zusätzliches Problem schlummert, war mir bis dato gar nicht wirklich bewusst. Aber warum sollte auch alles so einfach sein, wie man sich das vorstellt ...


    Das Problem schlummert nur wenn du den Server auf Seiten des Mobilfunknetzes betreibst, umgekehrt ist das kein Problem.

  • Wohl gut für mich ... aber leider schlecht für Dich. :(


    Vielleicht schaffst Du es ja, dass Dein mobiler Server bei Berarf selbst eine aktive VPN-Verbindung (etwa zu einem virtuellen Netzwerk, einer virtuellen Webseite oder einem Dyn-DNS Dienst) aufbaut, auf welche(n/s) Du von Deinem mobilen Client aus Zugriff hast. Wird die VPN-Verbindung von Deinem mobilen Server aufgebaut, sollte sie doch in beiden Richtungen nutzbar sein ... oder?

  • Wie waer's mit einem kleinen vServer? Beispielsweise von OVH fuer 2,40 EUR/Monat: http://www.ovh.de/virtual_server/index.xml


    Da installierst du dann OpenVPN oder schlicht PPTP drauf und verbindest dich von deinem mobilen Client damit.


    Somit hast du die volle Kontrolle ueber beide Enden des VPN-Tunnels und musst dich nicht auf (mehr oder weniger serioese) VPN-Provider verlassen.

  • Als virtuelles Netzwerk sozusagen ... oder wie darf ich das verstehen?


    Leider habe ich mich bisher nicht mit allen Feinheiten von VPN-Verbindungen auseinandergestzt - das wird dann im Winter geschehen.


    Edit:
    Denn wie ich das verstanden habe, müssten bei herkömmlichen mobilen Datendiensten beide Endgeräte (Server und Client) aktiv eine Verbindung aufbauen, die sich an einer gemeinsamen virtuellen Schnittstelle treffen. Der moblile Server könnte dann ggf. im (ökonomisch sinnvollen) Takt prüfen, ob von einem Client aus eine Verbindung zum virtuellen Netzwerk hergestellt wurde.

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