Islamistischer Terror in Europa

  • Richtig, die erste Generation war nicht gemeint. Der Ärger begann mit Generation 2, also ca. in den 1980er Jahren. Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen und es war deutlich fühlbar, wie sich Dreistigkeit der 2. und besonders der 3. Generation breitgemacht hat. Ab der zweiten Generation hat man bei den anderen Gastarbeitern aus christlichen Ländern nicht mehr gespürt, dass sie "Fremdkörper" in unserer Gesellschaft waren.

  • Zitat

    Original geschrieben von schmidt3


    Da bin ich aber wirklich froh, daß die Deinerseits willkürlich aus der Luft gegriffene Unterstellung (man könnte hier auch einen anderen Begriff verwenden), Pegida-Anhänger würden Pressegebäude am liebsten dem Erdboden gleichgemacht sehen, so gänzlich frei von Polemik war.

    Das war sogar komplett frei von Polemik, sondern schlicht eine grobe (und entschärfte) Zusammenfassung dessen, was man teilweise in der Presse von Teilnehmern und Sympathisanten der Bewegung zu hören bekommt. Tut mir sehr leid, dass das nicht in Dein Weltbild passt (und daher offenbar auch bei Dir nicht sein kann, was nicht sein darf).


    Beim Thema Polemik selbst würde ich Dir angesichts mancher Deiner Postings darüber hinaus empfehlen, den Ball wirklich ganz flach zu halten.

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Zitat

    @rRobertBeloe:Wie unterscheidet Ihr eine politisch motivierte Mordserie von Terror? Nach Eurer Definition wären auch die RAF-Mitglieder keine Terroristen gewesen, sondern 'nur' (?) Mörder? Und welchen Sinn hat so eine Sophistik überhaupt?


    Über die RAF kann ich nicht soviel sagen, da es mich geschichtlich nicht besonders berührt hat um mir hier ein Urteil bilden zu können.


    Aber was die NSU betrifft, ist es für mich eher eine Mordserie aus niederen Beweggründen oder Auftragsmorde. Weil um es für Terror einzustufen fehlen mir persönlich einige wichtige Merkmale wie, keine Bekennerschreiben, keine Forderungen, keine politischen Absichten, nur eine bestimmte Randgruppe die betroffen war(9 Morde in 10 Jahren).


    Bei dem Tempo hätte es allein 3 Millionen Jahre gedauert um allein nur unsere türkischen Mitbürger zu ermorden bzw. auszulöschen wenn das das erklärte Ziel der NSU gewesen wäre.


    Das hat ne 10jährige in Nigeria die letzen Tage innerhalb weniger Minuten ums doppelte überboten, als Ihr Gürtel hoch ging.


    Es ist halt seltsam, warum Asia Restaurants, Afro Shops, Gyros Imbisse, Pizzerien also Läden anderer Nationalitäten nicht betroffen waren, obwohl diese auch zu hunderten die Stadtbilder füllen.

  • Wie viel islamistisch motivierte Morde gab es denn in Deutschland in der gleichen Zeit? Wieso wird eine Mordserie weniger problematisch, wenn sie sich nur gegen eine ethnische Gruppe richtet? Oder geht es um eine besondere ethnische Gruppe, deren Mitglieder angeblich nicht so gern an Straßenfeiern und Nachbarschaftsfesten teilnehmen? (Das machen mein Freund und ich übrigens auch oft nicht.)


    Ein Cartoon von Volker Reiche zu den Ereignissen in Frankreich:


    http://www.faz.net/aktuell/feu…ris-charlie-13360387.html

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Da fällt mir spontan das Attentat am Frankfurter Flughafen ein, wo ein Kosovo Albaner mehere GI´S die auf den Weg in den Irak waren erschossen hat.


    Dann erstmal nur vereitelte Attentate auf islamischer Berufung, wie Sauerlandzelle, den vereitelten Pro NRW Anschlag. Meist hatten Gott sei dank unsere Behörden noch rechtzeitig reagiert oder der Zufall die Sachen nicht hochgehen lassen.

  • Können wir bitte mit dem Relativieren, dem Vergleichen und Abwägen von Opfern der verschiedenen Taten und Tätern aufhören? Es geht hier um den islamistischen Terror (?) und die Taten in Paris. Und nicht um die typischen, "...ja, aber...."-Sätze oder Gedankenkonstrukte.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Können wir bitte mit dem Relativieren, dem Vergleichen und Abwägen von Opfern der verschiedenen Taten und Tätern aufhören? Es geht hier um den islamistischen Terror (?) und die Taten in Paris. Und nicht um die typischen, "...ja, aber...."-Sätze oder Gedankenkonstrukte.


    Das hat nichts mit Relativierung zu tun, sondern damit, sich gegen platte Pauschalisierung und Verunglimpfungen ganzer Bevölkerungsgruppen zu richten, von denen die überragende Mehrheit völlig friedlich, zum Teil sogar sehr gut integriert in Deutschland lebt.


    Hier wurde geschrieben:


    - Es sind so gut wie ausschließlich Muslime, die für Gewalttaten verantwortlich sind.
    - Es ist nicht das Problem nur des Islamismus, sondern des Islams an sich.
    - Muslime in Europa und weltweit distanzieren sich nicht genug von Terrorattentaten.


    Das Ganze verbunden mit kruden Feststellungen, dass die Gastarbeiter ohnehin Pöbel gewesen seien, dass türkischstämmige Migranten nicht an Straßenfesten teilnehmen, dass ausschließlich Migranten Schuld an Gewaltübergriffen im öffentlichen Raum sind oder durch unangenehmes Verhalten auffallen.


    Ich finde es durchaus okay, wenn man da mal widerspricht, und ich werde mir von Dir sicher nicht das Wort verbieten lassen. Das wäre wohl eher der Job der Moderatoren.


    Übrigens nehmen die von Dir angegriffenen Querverbindungen und vermeintlichen Relativierungen übrigens die Mitglieder der vom Terror betroffenen Berufsgruppe selbst vor:


    http://www.spiegel.de/politik/…gen-pegida-a-1012445.html
    http://www.faz.net/aktuell/feu…ris-charlie-13360387.html

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  • Ich habe entsprechend in den Raum gestellt, dass hier nur hinsichtlich der Tat in Paris und des islamistischen Terrors mit anderen Taten und anderen Tätern realtiviert wird.


    Warum, das habe ich in den vorhergehenden Postings beschrieben. Die scharfe Trennung zwischen Islam und Islamismus ist nicht so einfach möglich, wie selbst (mittlerweile) namhafte (Islam-)Wissenschaftler und religiöse Führer einräumen.


    Warum das so ist, steht auch weiter vorne. Wenn du jedoch Postings anderer User als Pauschal und Verunglimpfend (!) empfindest, so sag es diesen Usern. Aber relativiere nicht.

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  • Selbstverständlich muss man unterscheiden zwischen einer Erlösungsreligion mit missionarischem Charakter, die von Fanatikern missbraucht werden kann, und den Fanatikern selbst.


    Wenn ich gegen andere Behauptungen hier im Thread darauf beharre, dass nicht jeder Muslime qua seiner Religion ein potentieller Gewalttäter ist, dass es etliche Migranten gibt, die gut integriert sind; wenn ich der hier gemachten Aussage widerspreche, dass ausschließlich Migranten und Muslime durch ungehöriges Verhalten oder durch Gewalttaten auffallen, dann bedeutet dies keine Relativierung. Um es noch mal zu sagen: Meine Aussagen waren Reaktionen (!) darauf, dass andere solche Thesen aufgestellt haben. Wer eine These aufstellt, wird wohl in Kauf nehmen müssen, dass man sie kritisiert.


    Wenn Du meinst, dass die Kritik anderer Thesen Relativismus bedeutet - dann ist das zwar grundlegend falsch, aber dann wirst Du wohl damit leben müssen. Wenn Du meinst, dass ich mich damit ungehörig verhalte, melde es den Moderatoren und beschwere Dich. Vielleicht hast Du ja Erfolg.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    - Es sind so gut wie ausschließlich Muslime, die für Gewalttaten verantwortlich sind.
    - Es ist nicht das Problem nur des Islamismus, sondern des Islams an sich.
    - Muslime in Europa und weltweit distanzieren sich nicht genug von Terrorattentaten.


    a) ist so, oder gibt es aktuell (von der LRA mal abgesehen) großartig anderen Terror? Ist es nur ein subjektives Empfinden, dass aktuell überall von islamistischem Terror geschrieben und gesprochen wird.


    b) ist so, Du kannst Alkoholismus und Alkohol nicht trennen, darum kannst Du Islamismus und Islam auch nicht trennen. Araber meinen mit Islamismus den politischen Islam. Nahezu jegliche islamische Glaubensrichtung versteht unter dem Islam nicht nur Religion sondern Gesellschaftsform (Politik).


    c) die sollen sich nicht distanzieren, die sollen anfangen sich zu integrieren und die westlichen Werte zu akzeptieren. Warum fliehen und migrieren sie denn in den "verabscheuten" Westen? Warum nicht nach Katar, Saudi-Arabien oder Malaysia?


    Es gibt Studien, die belegen, dass 24% aller "jungen" ausländischen Moslems in Deutschland die westlichen Werte verachten. Ja warum sind sie hier? Weil es in Anatolien keinen 3er BMW gibt?

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