PC- Audioboxen (2.1 oder 5.1) mit digitalem Eingang?

  • Zitat

    Original geschrieben von system02
    Wenn MP3 so "hochwertig" ist: Warum produzieren denn die Tonstudios nicht damit?

    Ich wüsste zwar nicht, was die Beurteilung von einem Paar PC-Lautsprecher damit zu tun haben sollte, aber ich beantworte dir die Frage dennoch gerne:
    Innerhalb der Audioproduktion wird mit nicht mit verlustbehaftet komprimierten Formaten gearbeitet, weil sich ansonsten die Kompressionsfehler innerhalb der Produktionskette potenzieren.


    Ausgeliefert werden die Musikstücke dann wiederum u.a. auch in verlustbehaftet komprimierten Formaten.

    Zitat

    Bei Chartmusik ist es beispielsweise nicht ganz so wichtig, da's sehr stark komprimiert ist.

    Dynamikkompression hat nichts mit Datenkompression zu tun.

    Zitat

    Hauptsache Laut und die Generation "beats Kopfhörer" kann eh keinen normalen Klang mehr beurteilen.

    Goyale möchte ein und dieselben PC-Lautsprecher mit zwei unterschiedlichen Anschlussarten vergleichen.


    Es ist völlig egal, ob der Test-Sound nun ein MP3 ist oder jemand nur ins Mikrofon gefurzt hat. Wenn man zweimal dasselbe File abspielt, kann man die beiden unterschiedlichen Anschlussarten miteinander vergleichen.


    Nur darum geht es, um den Vergleich.

  • Update:
    Ich kann heute noch nicht testen, weil mein Kabel nicht "passt". Am Tieftöner hinten ist folgender Anschluss:




    Am Motherboard sieht das so aus:



    Da brauche ich ein anderes Kabel, oder einen Adapter.

  • :rolleyes:


    Du hast also einen optischen Ausgang am Motherboard und einen koaxialen Eingang am Verstärker. Einen "Adapter" dafür gibt es nicht, du brauchst einen Konverter, der aus dem optischen ein elektrisches macht. Sowas kostet 10 bis 20 Euro.


    Darauf achten, dass die Richtung bei dem Konverter stimmt: Optischer Eingang, koaxialer Ausgang. (Aufpassen, in der Liste sind auch Digital/Analog-Wandler drin, das ist was anderes)


    Dann brauchst du nur noch ein stinknormales Cinch-Kabel. Sowas hast du sicherlich in der Krabbelkiste liegen.

  • Danke.
    Den Konverter habe ich bestellt, und ob auf Arbeit noch ein Chinch- Kabel rumliegt werde ich morgen prüfen.


    Bis vor einiger Zeit hatte ich hier zu hause noch eine Grabbelkiste mit Elektronikschrott rumstehen, habe das aber alles irgendwann entsorgt. Vor kurzem habe ich zusammen mit einem alten Fernseher Chinch- Kabel entsorgt.
    Auf Arbeit haben wir vor einem halben Jahr auch den ganzen Schrott entsorgt, und hoffentlich 1 Koax- Kabel übrig gelassen :eek: .


    Ich merke schon, dass ich von Audio- Technik keine Ahnung habe, obwohl mein PC- Hardware- Wissen insgesamt ganz gut ist. Gerade heute habe ich auf Arbeit wieder Bauteile für die nächsten 2 PC's bestellt ( harlekyn: wieder mit J2900 und komplett passiv gekühlt, wir bauen selber zusammen an statt fertig zu kaufen, weil dort zu schrottige SSD's verbaut werden).

  • Jo. Das Ding wird dir, wenn du es in den Händen hältst, ziemlich billig und schrottig vorkommen. Aber keine Sorge, es funktioniert. Habe davon selber eins.

  • Zitat

    Original geschrieben von system02
    [...]

    Offenbar hast du den Kontext aus dem Blick verloren. Hier geht's um PC-Lautsprecher.

    Zitat

    Bei Musik mit "echten" Instrumenten, Gesang usw. hört man sehr wohl einen Unterschied. Wenn du auf hochwertigem Equipment keinen Unterschied hören kannst, kann man dir natürlich keinen Vorwurf machen. Ich höre es und ich ärgere mich über miese Aufnahmequalitäten. :)

    Das hat nur nichts damit zu tun, ob die Aufnahme nach dem Abmischen verlustbehaftet komprimiert wurde oder nicht.


    Neil Youngs Pono-Player klingt nicht besser, weil er auf 192 kHz/24 bit setzt (das ist alles weit jenseits des menschlichen Hoervermoegens), sondern weil die Musik aufwaendig produziert und abgemischt wurde, statt nur auf maximale Lautstaerke.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Danke.
    Den Konverter habe ich bestellt, und ob auf Arbeit noch ein Chinch- Kabel rumliegt werde ich morgen prüfen.


    Update: natürlich liegt auf Arbeit kein Chinch- Kabel mehr rum, so dass ich jetzt eines für 2,50€ bestellt habe.
    Das letzte vorhandene Chinch- Kabel hatte ich vor ca. 2 Wochen weggeschmissen, weil ich dachte, dass ich solchen veralteten Müll nie mehr benötige :apaul: .

  • Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Das hat nur nichts damit zu tun, ob die Aufnahme nach dem Abmischen verlustbehaftet komprimiert wurde oder nicht.

    Naja, man kann schon einen Unterschied zwischen einem verlustbehaftet komprimierten Musikstück und dem Original hören. Aber das hängt eben von der Art der Musik ab. Insbesondere akustische Instrumente mit ihrem z.T. chaotischen Frequenzspektrum leiden ein wenig darunter. Aber das hängt eben von der Kompressionsrate und eben dem Inhalt ab.


    Aber ich würde mal sagen, dass bei 320 kbit/s praktisch keiner mehr einen Unterschied zwischen Original und MP3 heraushört.


    Was mich persönlich jedoch nervt, sind die in den verschiedenen Verbreitungswegen arg begrenzten Datenraten. DAB+ klingt z.B. grauenvoll, wobei das hier auch primär an dem teilsynthetisierten Tonformat liegt. Selbst im Kino habe ich schon mal die AC3-Kompression herausgehört. Aber mittlerweile hat man sich an diesen leicht "rosa" eingefärbten Klang gewöhnt.

    Zitat

    Neil Youngs Pono-Player klingt nicht besser, weil er auf 192 kHz/24 bit setzt (das ist alles weit jenseits des menschlichen Hoervermoegens), sondern weil die Musik aufwaendig produziert und abgemischt wurde, statt nur auf maximale Lautstaerke.

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
    Zunächst einmal bringt die Quantisierung mit 192 kHz statt 44,1 kHz für menschliche Ohren keinen Vorteil. Es mag sicherlich ein paar geschulte Ohren geben, die da noch einen Unterschied herausahnen mögen. Die 24 statt üblichen 16 bit bringen etwas mehr Auflösung in der Dynamik, was dir allenfalls bei Klassik etwas bringt.
    Ansonsten dürften es insgesamt die hochwertigeren Bauteile sein, die da einen Unterschied machen. Ich persönlich werte diese 192/24 als reinen Marketing-Gag. Das Klientel möchte halt mit irgendwelchen Werten beeindruckt werden – so wie mit PS beim Auto oder Megapixel bei den Kameras. Entscheidend ist bei dem Pono-Player m.E. der Rest der Technik.

  • Zitat

    Original geschrieben von Gag Halfrunt
    Zunächst einmal bringt die Quantisierung mit 192 kHz statt 44,1 kHz für menschliche Ohren keinen Vorteil. Es mag sicherlich ein paar geschulte Ohren geben, die da noch einen Unterschied herausahnen mögen. Die 24 statt üblichen 16 bit bringen etwas mehr Auflösung in der Dynamik, was dir allenfalls bei Klassik etwas bringt.

    Doppelblindtests besagen etwas anderes. Nach allem was ich bisher zu dem Thema gelesen habe ist das pures Marketing. Im Rahmen der Produktion machen hoehere Bitraten noch Sinn, beim fertig abgemischten Endprodukt jedoch nicht mehr.

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