Hallo,
zwischenzeitlich bin ich seit mehr als 15 Jahren in unterschiedlichen Konstellationen Vodafone Kunde und bereits in der Vergangenheit wiederholt bei der Vertragsverlängerung belogen worden (Nichteinhaltung der telefonisch gemachten Angebote).
Nachdem ich seit einigen Jahren damit keinen Ärger mehr hatte (Umweg über Call Ya, Discounter, Neuabschluss hier übers Forum unter Beibehaltung der alten Rufnummer etc.) hat Vodafone mich heute mit der aktuellen Strategie im DSL Bereich bekannt gemacht, theoretisch kann das aber sicherlich auch bei nem Mobillfunkvertrag umgesetzt werden - gerne kann der Thread aber auch in den Festnetzbereich verschoben werden.
Der DSL Anschluss besteht zwischenzeitlich mindestens 4, eher 6 Jahre und schwankte je nach dem was Vodafone gerade mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss anbot zwischen 6000 und 50000 Mbits.
Zum Freitag 9.10 wurde der Vertrag fristgerecht gekündigt. Im August erreichte mich der vom Gefühl her aus vergangenen Gesprächen der letzten Jahre immer gestresste und mittelprächtig Deutsch sprechende bekannte Mitarbeiter welcher seit langem mal wieder ein gutes Angebot zur Kündigungsrücknahme machte (Ziel war die monatlichen Kosten für 3 Rufnummern, 2 Leitungen und eine Internetflatrate niedrig zu bekommen - aktuell war dies ein VDSL 50 mit ner Festnetzflatrate zu 24,-€).
Wir einigten uns recht schnell auf einen Tarif mit 16000MBits und keine Flatrate für effektiv ca. 20,-€ welche bereits ab der nächstmöglichen Rechnung anstelle des bisherigen Betrages abgerechnet werden sollten.
Bestätigt wurde das ganze sogar ausnahmsweise mal schriftlich und die vergangene Rechnung entsprach zumindest vom Endbetrag dem angebotenen (wenn auch noch der VDSL 50 aufgeführt wurde, an der Geschwindigkeit hatte ich aber den Eindruck das es bereits langsamer wurde, bin aber nur seltem am Ort des Anschlusses).
Heute nun, 3 Tage bevor die ursprüngliche Kündigung greift, informiert mich Vodafone das es aufgrund der Entfernung zum Verteiler nicht möglich wäre an diesem Anschluss "die gewünschte Bandbreite zur Verfügung zu stellen" sondern "nur" DSL 16000 (Was ja grundsätzlich auch vereinbart wurde...).
Aufgrund dieser Vertragsänderung bat man um meine Unterschrift mit der ich diese Änderung der Bandbreite bestätige und außerdem den Regiozuschlag in Höhe von 5,-€ akzeptiere.
=> Preiserhöhung von 25%
Es wurde in diesem Zusammenhang auch auf einen Technologiewechsel hingewiesen der notwendig sei.
Sollten wir das nicht bestätigen könnte der Auftrag nicht bearbeitet werden = Vodafone könnte meiner Ansicht nach also entweder die Kündigung in Kraft setzen und wir haben ab Freitag kein Internet und kein Telefon mehr oder den alten Vertrag welcher preislich erheblich teurer werden würde (40-45,-€) wieder "aktivieren".
Da die Vodafonehotline behauptet auf das Schreiben noch nicht zugreifen zu können erweckt es für mich den Eindruck Kunden kurz vor auslaufen des Vertrages unter Druck setzen zu wollen um noch ein paar Euro mehr heraus zu holen.
Ich kann zwar nicht wirklich vor Vodafone warnen (die verschiedenen Szenarien sind ja in den vergangenen Jahren bereits lang und breit diskutiert worden - dieses hier ist nur die aktuelle Spielart) aber zumindest andere Nutzer auf diese Herangehensweise hinweisen.
Ich bin neugierig ob andere User auch diese Erfahrungen machen mussten und wie es dort weiter ging.