Man kann nur hoffen, dass die Bundesnetzagentur das vollumfänglich abschmettert!
Denen ist einiges zu Kopf gestiegen. Aber auch das wird nicht lange gut gehen!
Hier mal ein Link, damit man auch weiß, worüber sich hier aufgeregt wird.
http://www.teltarif.de/magenta…ung-1und1/news/61593.html
Die Forderung ist per se mal eine smarte Idee und es ist alles andere als fernliegend, dass die Telekom nicht ein solches Vorleistungsprodukt anbieten muss - auch wenn ich im Ergebnis nicht glaube, dass sie damit durchkommen.
Ich bin ja durchaus für Wettbewerb, aber was 1&1 fordert, ist nicht fair. Wenn 1&1 wenigstens in ein eigenes Netz investieren würde und versuchen würde, im Rahmen seiner Möglichkeiten Breitband-Ausbau zu betreiben, dann wäre die Forderung ja wenigstens noch irgendwo nachvollziehbar. Aber die machen ja selber rein gar nichts 
1&1 könnte genauso gut einen DSL-Anschluss mit LTE-Nutzung kombiniert verkaufen, das ginge ja auch ganz ohne Hybrid-Router, indem man einfach 2 Router benutzt oder einen Router mit LTE-Stick. DSL und Funk/LTE können sie sehr wohl als Vorleistung einkaufen. Ob die Kombination dann preiswerter wäre als Hybrid, würde sich ja dann zeigen.
Aber weil sie das nicht wollen oder nicht zu dem angepeilten Preis können, die Telekom zwingen zu wollen, ihr Hybrid-Angebot als Vorleistung zu verkaufen, ist doch irgendwie absurd.
my 2 ct.
Lisa
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Hier mal ein Link, damit man auch weiß, worüber sich hier aufgeregt wird.
http://www.teltarif.de/magenta…ung-1und1/news/61593.html
Die Forderung ist per se mal eine smarte Idee und es ist alles andere als fernliegend, dass die Telekom nicht ein solches Vorleistungsprodukt anbieten muss - auch wenn ich im Ergebnis nicht glaube, dass sie damit durchkommen.
Die jetzigen T-Vorleistungsprodukte liegen derzeit doch einzig und allein in der technischen Verantwortung der T. Es wird bei Annex-J-Anschlüssen über 1&1 einzig der Upload auf das vertragliche Limit von bis zu 1Mbit/s reduziert. Die Frage wird sein, inwieweit man derartige Vorleistungsprodukte selbst verändern kann/darf bzw. die T entsprechende Schnittstellen/Vorleistungsprodukte zur Verfügung stellt, die man ändern könnte. Das betrifft ja letztendlich auch die anderen Anbieter wie VF und Telefonica, welche gelegentlich/teilweise auf T-Vorleistungsprodukte zurückgreifen, auch als Folge der "letzten Meile". Ich finde die Anfrage richtig (und) gut, auch im Hinblick darauf, dass die T mit Vectoring nun endgültig die Remonopolisierung anstrebt.
ZitatOriginal geschrieben von lisari
Aber weil sie das nicht wollen oder nicht zu dem angepeilten Preis können, die Telekom zwingen zu wollen, ihr Hybrid-Angebot als Vorleistung zu verkaufen, ist doch irgendwie absurd.
Als (immer noch) Quasi-Monopolist ist man richtigerweise anderen Regulatorien unterworfen. Inwiefern diese auf diesen Fall zutreffen/zutreffend sind, wird man sehen.
ZitatOriginal geschrieben von lisari
DSL und Funk/LTE können sie sehr wohl als Vorleistung einkaufen.
Mit Sicherheit aber nur zu "Mobilfunkkonditionen", d.h. zu Konditionen, die sich (vermutlich) nur mit den im Mobilfunkbereich üblichen Drosselgrenzen vermarkten lassen.
Die Telekom geht jetzt hin und nutzt für ihr Hybridprodukt das LTE-Netz in einer Weise, die dem Kunden keinerlei Drossel auferlegt.
Hybrid bei der Telekom sieht so aus, dass man (von Hardwarekosten abgesehen) Hybrid ohne einen Aufpreis gegenüber (V)DSL bekommt. In dieser Form kann wahrscheinlich nur die Telekom Hybrid wirtschaftlich anbieten, angesichts dessen, dass bereis (V)DSL-Anschlüsse auf Telekom-Bitstream- oder -Resale-Basis von Wettbewerbern nur wenig günstiger als die Telekom selbst angeboten werden und die Mobilfunkkosten dann vollumfänglich "on top" kämen.
Auf der anderen Seite: soll sich 1&1 halt ein eigenes Mobilfunk-Netz bauen. Sie hätten sich problemlos Frequenzspektrum kaufen können und entsprechend investieren können, da hindert sie ja keiner dran. Haben sie aber nicht, sie wollen lieber die anderen ausbauen lassen und billig einkaufen. Kann man so machen - mal sehen wie die BNetzA das sieht.
ZitatOriginal geschrieben von phonefux
Die Telekom geht jetzt hin und nutzt für ihr Hybridprodukt das LTE-Netz in einer Weise, die dem Kunden keinerlei Drossel auferlegt.
Ja, und warum bietet das sonst keiner an, nicht mal ohne DSL-Anschluss?
Fakt ist doch: Hybrid wird hauptsächlich in den Bereichen gebucht, wo die Telekom nur sehr langsame DSL-Anschlüsse anbieten kann. Zur Kompensation wird der ungedrosselte LTE-Zugang gewährt. An diesen Anschlüssen (teilweise DSL Light 386 IP!) läuft im Prinzip außer der Telefonie alles über LTE. Auch bei 2 MBit-Anschlüssen sieht das noch nicht viel anders aus. Das Gros der Leistung wird da über LTE abgewickelt.
Und genau in diesen Gebieten bietet 1&1 dann einen DSL-Light-IP-Anschluss (zum vollen Preis!) an und zur "Belohnung" noch mit 5 € Strafzuschlag = Regio-Zuschlag. Da liegt doch der Hase im Pfeffer!
Wenn die Telekom in diesen Bereichen LTE ungedrosselt zur Verfügung stellen kann, warum sollen denn das die anderen LTE-Netz-Betreiber in ihren Versorgungsgebieten nicht können?
Sie versuchen ja nicht einmal, ein ungedrosseltes Festnetzersatzprodukt (oder wenigstens ein Produkt mit einem angemessenen Volumen) anzubieten. Bei 15-30 GB ist bei allen LTE-Produkten Schluss. Damit kommt kaum noch jemand hin. Warum bieten die andern keinen ungedrosselten Zugang an?
Gruß
Lisa
ZitatOriginal geschrieben von lisari
Warum bieten die andern keinen ungedrosselten Zugang an?
Warum? Weil das:
ZitatOriginal geschrieben von lisari An diesen Anschlüssen (teilweise DSL Light 386 IP!) läuft im Prinzip außer der Telefonie alles über LTE.
nicht stimmt. Zumindest nicht flächendeckend.
Aber warum es nicht wenigstens im "High End" Bereich Flatrates ohne Drosselung gibt, weiß ich auch nicht. So als reiner Daten-Tarif für 100 Euro oder so...
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