12 V Akku für LED Beleuchtungsbetrieb gesucht

  • Jein. ;)
    Also das Stück habe ich von einer 5m Rolle abgetrennt.


    Technische Daten wurden zu dem Artikel folgende genannt:
    Leistung: 14 W
    Arbeitsstrom: 2A


    Ich denke, dass die sich aber auf die 5m beziehen..

    Wenn der Flirt ein Spiel mit dem Feuer ist, dann ist die Hochzeit eine fahrlässige Brandstiftung!

  • Auch wenn man auf den Fotos keine Beschriftung lesen kann, sieht man aber, dass es eindeutig zweipolig ohne weitere Steuerelektronik ist. Der Typ 3528 ist die kleinste LED und wird üblicherweise wie folgt konfektioniert:

    Zitat

    5M 3528SMD 300LEDs Strip light 
24W / 5 Meters
Bestückung 60 leds 3528SMD_ / Meter 
Lichtstrom: 250~300 Lumens / Meter
    ersetzt 50W NV-Halogen


    5M 3528SMD 600LEDs Strip light
48W / 5 Meters
Bestückung: 120 leds 3528SMD_ / Meter 
Lichtstrom: 550~600 Lumens / Meter
    ersetzt 100W NV-Halogen
_


    5M 3528SMD 1200LEDs Strip light
 80W~96W / 5 Meters
Bestückung: 240 leds 3528SMD_ / Meter 
Lichtstrom: 900~1000 Lumens / Meter
    ersetzt 180W NV-Halogen

    Die Bestückung mit 150LEDs ist heute nicht mehr üblich (weil zu dunkel) und daher nicht mehr in der Liste enthalten. Sie lässt sich aber entsprechend herunter rechenen:


    5m 3528smd 150LED Strip 12Watt/5m; Bestückung 30LED/m; Lichtstrom 120..150lm/m


    Das deckt sich auch mit den Angaben Deines Lieferanten. 14W gegenüber 12W erklärt sich durch die Leitungsverluste (ohmscher Widerstand) im stripe. Wenn die Angabe des Arbeitsstroms mit 2A richtig ist, ergibt sich daraus eine Betriebsspannung von 12Watt/2Ampere = 6V. Das wäre eine sehr ungewöhnliche Größe, da üblicherweise mit 5 oder 12V gearbeitet wird. Ich hätte da Zweifel, dass die 2A wirklich der Arbeitsstrom sind. Ich würde eher vermuten, dass damit die zu bemessende Strombelastbarkeit des Netzteils gemeint ist.


    Auf jeden Fall musst Du Überspannung vermeiden, da dies zu einem absolut tödlichen Überstrom in der LED führt. Zur Ermittlung der richtigen Spannung nimmt man gewöhnlich ein regelbares Netzteil, erhöht langsam die Spannung und misst den fließenden Strom. Da Du vermutlich kein solches Gerät hast, schlage ich vor, mit normalen Batterien zu arbeiten. Eine einzelne Batterie liefert 1,5V. Durch hintereinander Verbinden addieren sich die einzelnen Batterie-Spannungen (Reihenschaltung). Du erhälst so Schritt für Schritt 1,5-3-4,5-6-7,5-9-10,5-12V. Ich würde da sicherheitshalber bei 4,5V beginnen (3 Batterien hintereinander). Dabei unbedingt auf richtige Polarität achten!!! In falscher Richtung verkraften LEDs höchstens 5V und leuchten nicht !!!! Verpolung bei 12V ist daher tödlich :gpaul:
    Sobald die LEDs beginnen zu leuchten, kennst Du die Betreibsspannung.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    12V dürften für Streifen mit nur 3 LEDs deutlich zu viel sein, wenn sie nicht über eine integrierte Zusatzschaltung verfügen.


    Sofern gar nichts hilft, kannst Du auch selbst einen Versuch starten, bei dem Du mit 1,2/1,5V je Streifen beginnen solltest. Bei 3 LEDs spräche einiges dafür, dass übliche 3,6V-Lithium-Akkus geeignet, aber nicht prädestiniert sind.

    LEDs arbeiten grundsätzlich anders als Glüh-, Halogen-, Leuchtstofflampen o.ä. Eine LED wird über Konstantstrom betrieben, während die anderen Lampen mit Konstantspannung betrieben werden.
    Einfacher gesagt:


    Eine Glühlampe nimmt sich an einer festen Spannung (Volt) genau den Strom (Ampere), den sie braucht. Eine Glühlampe ist quasi ein ohmscher Widerstand.


    Eine LED dagegen stellt sich ihre Spannung über den konstanten Strom, der durch sie fließt selbst ein.
    Daher ist die äußere Betriebsspannung für die LED quasi wurscht, solange der Strom konstant bleibt. Die LED macht sich ihre Spannung quasi selbst aus dem konstanten Strom.


    Da elektronische Konstantstromquellen zu teuer sind, nimmt man zur Begrenzung des Stroms einfache ohmsche Widerstände. Diese sind jedoch immer auf eine feste Betriebsspannung berechnet/bemessen. Daher ist auch ein Betrieb an 230V kein Problem, wenn man den entsprechenden Widerstand verbaut.


    Aus den verlinkten Bildern würde ich entnehmen, dass die jeweils 3 LEDs vermutlich in Reihe geschaltet sind (so richtig scharf sind die Aufnahmen leider nicht ;) ). Bei einem üblichen Spannungsabfall von 3,4V je LED ergibt sich daraus 10,2V Spannungsabfall über 3 LEDs. Das wäre mit 5 oder 6V nicht erreichbar.
    Bei 80mW je LED fließt je LED ein Strom von 80mW/3,4V= 24mA = 0,024A.
    Um diesen Strom bei einer Betriebsspannung von 12V einzustellen muss der Vorwiderstand 12V-10,2V/0,024A= 75Ohm haben.
    Der nächstgelegene Wert handelsüblicher Widerstände liegt bei 68 oder 82Ohm. Ein dementsprechender Aufdruck sollte sich vllt finden lassen.

  • Es kann natürlich auch sein, dass der Akkupack totaler Schrott ist.
    Denn bei 13x3 Leds werden nach Galliums Rechnung(0,024A pro LED) nur 0,3A an den LEDs benötigt, mit Verlusten vielleicht 0,4-0,5A. Das sollte der Akkupack locker schaffen, wenn er mit maximal 2,4A angegeben ist.


    Leider wird im Akkubereich über eBay und auch Amazon sehr sehr viel Müll angeboten.

    Dr. strg. c. Guttenberg

  • Zitat

    Original geschrieben von Lipfit2000
    Es kann natürlich auch sein, dass der Akkupack totaler Schrott ist.
    Denn bei 13x3 Leds werden nach Galliums Rechnung(0,024A pro LED) nur 0,3A an den LEDs benötigt, mit Verlusten vielleicht 0,4-0,5A. Das sollte der Akkupack locker schaffen, wenn er mit maximal 2,4A angegeben ist.
    [...]


    Genau so und das dachte ich auch bisher immer und war / bin baff und sprachlos, wie schlecht und schwierig das doch ist. :( :flop:


    Es kann natürlich auch gut sein, dass beide von eBay erworbenes "Schrott" ist. :rolleyes:

    Wenn der Flirt ein Spiel mit dem Feuer ist, dann ist die Hochzeit eine fahrlässige Brandstiftung!

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