Telekom prueft Verzicht auf Festnetz

  • https://www.freenet.de/finanze…eten_3916720_4710836.html


    Vor ein paar Jahren wollte die Telekom mal für abgelegene Gehöfte und entlegene Neubaugebiete den Ersatz von Kupfer durch Funk prüfen.


    Weiß jemand ob da was draus geworden ist und es über das Planungsstadium hinaus ging ?
    Angeblich sollte der Telefonanschluss 1:1 nachgebildet werden, dass hätte eigentlich Fax und CallbyCall mit eingeschlossen.


    Gibts irgendwelche Infos zu den Preisen, Geräten und wo das ganze evtl. getestet wurde ?

  • Hallo kofferroland,


    meines Wissens ist das noch nicht über das Planungsstadium hinausgekommen.
    Gibt es ein aktuelles Anliegen, weshalb du nachfragst oder ist es eine reine Interessensfrage?


    Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft

  • Reines technisches Interesse.


    Eigentlich hatte die Telekom mit Call and Surf via Funk ja schon so ein Produkt -
    lediglich der Verzicht auf das kabelgebundene Analogtelefon hat gefehlt.


    Macht ja sicher schon Sinn sich für die ganzen entlegenen Gehöfte/Bauernhöfe bzw. zu überlegen, ob man teils kilometerlange Leitungen über Freitmasten nach einem Sturm repariert.


    Da ist es sicher sinnvoller, das ganze über Funk abzuwickeln.


    Scheint aber wohl nicht mehr ganz oben auf der Agenda zu stehen - zumal die Vesorgungspflicht laut der folgenden Aussage ja für diese Gebiete wohl entfallen ist:


    "Die Versorgungspflicht gilt nach Auskunft der Bundesnetzagentur im übrigen auch nur innerhalb geschlossener Ortschaften. Außerhalb könnten - sofern die Telekom oder ein Mitbewerber anschließen will - eine Leitungsverlegung nur gegen Kostenerstattung für den erhöhten Aufwand möglich sein, etwa wenn ein einsamer Bauernhof oder eine Berghütte erschlossen werden soll. In den meisten Fällen dürften Interessenten in solchen Fällen - wenn möglich - zu einer preisgünstigeren Mobilfunklösung greife." (aus teltarif.de vom 6/12/2012)

  • Hauptproblem bei Call&Surf via Funk war wohl dar rare Datenvolumen - ausserdem sieht es auf Bauernhoefen oder Berghuetten oft auch mit der Funkversorgung nicht gut aus

  • Ja, das war halt Stand vor 5 Jahren. Mittlerweile gibt es LTE im "Regelbetrieb".


    Dennoch würde ich mit 7,2 Mbit auf nem Bauernhof auskommen - wenn das Volumen stimmen würde. Und so ein angeschlossenes Festnetztelefon hat schon was find ich.


    Dass viele Gehöfte nicht 1a mit Funk versorgt sind ist ja nicht so dramatisch. Wenn der Vertrag nur 7,2 Mbit hergibt dann genügt es ja, wenn man theoretisch mit 2 Balken 10 Mbit/s empfangen könnte.


    So einen Router mit direktem Anschluss des Festnetztelefons und gleichzeitig Internet will die Telekom aber wohl nicht offensiv vermarkten. Wenn das mal in einem Haushalt steht, kann man schnell mal die SIM eines anderen Anbieters reinstecken :)


    Schon der B2000 hatte ja im Gegensatz zur Vodafone Variante keine RJ11 Anschlüsse für IP Telefonie und die Meinung hat sich da wohl nicht geändert.

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