PC Lese/Schreibprobleme (Hitzeproblem??)

Hallo,

hast du Gehäuselüfter ?

Wenn nicht, würde ich da mal als erstes welche einbauen.
Wenn der Händler meint, ein CPU-Lüfter würde ausreichen und baut keine Gehäuselüfter ein, dann würde ich den Händler wechseln, der hat nämlich keine Ahnung.

Der beste CPU-Kühler nützt dir garnicht, wenn die warme Luft nicht aus dem Gehäuse rausbefördert wird und immer wieder vom CPU-Kühler angesaugt wird und noch weiter eräwrmt wird. Irgentwann ist der Punkt erreicht, wo er nicht mehr kühlen kann und das verkürzt die Lebensdauer der CPU ganz drastisch. Ausserdem ist es nicht sonderlich gesund für die Festplatten, wenn diese nicht gekühlt werden.

Wenn du die Möglichkeiten hast, baue zwei Lüfter ein, einen vorne, der Kaltluft reinbläst und einen hinten, der die Warmluft absaugt.
Kaufe dir ordentliche PAPST-Lüfter, die sind leise und sorgen für einen ordentlichen Luftdurchsatz.

Thomas

Ich vermute, dass eine Festplatte defekt ist.
Hatte schon mal mit ähnlichen Problemen bei einem neuen PC zu kämpfen. Nach x Versuchen hab ich es geschafft Win XP zu installieren, beim nächsten Start wurden keine Treiber gefunden, dann ging auf einmal gar nichts mehr usw...

Versuch doch mal das OS auf die andere Platte zu installieren ;). Sollten die Platten ok sein, dann sollte als nächstes das Mainboard getestet werden (soll der Händler machen!). Schau Dir im BIOS die CPU-Temperaturen an - sind sie zu hoch (>60°C), dann ist vermutlich der CPU Kühler zu schwach oder falsch montiert (Wärmeleitpaste/Pad vergessen?!?).

Hitzeprobleme wirst Du mit dieser Konfiguration auch bekommen, allerdings glaube ich kaum dass die jetzigen Probleme schon darauf zurück zu führen sind (äusserst unwahrscheinlich).
Der AMD erzeugt ordentlich Wärme, die beiden Festplatten & Grafikkarte ebenfalls, daher sind bei dieser Konfiguration Gehäuselüfter Pflicht, es sei denn Dein Netzteil hat einen starken Lüfter, der die Wärme ordentlich aus dem Case transportiert. Bei dieser Konfiguration würde ich trotzdem zusätzliche Gehäuselüfter empfehlen.

Zuerst aber solltest Du (bzw. der Händler) zusehen, dass der PC ordentlich/stabil läuft, dann im Betrieb die Temperaturen im Auge behalten (bei Asus-Boards -> PC Probe installieren) und gegebenenfalls entsprechende Lüfter nachrüsten.

@ Thomas - die Probleme hatte er auch bei offenem Case, daher glaube ich nicht, dass es an den Lüftern/Temperaturen liegt.

Ich habe mal einen Rechner gehabt, bei dem ließ sich Windows auch nicht richtig installieren - Schreibfehler beim Setup, habe auch da verschiedene CD-Laufwerke, Kabel usw. probiert...

Bei dir würde ich auf zwei Sachen tippen: entweder ist der RAM defekt (--> tauschen und testen, oder am besten gleich http://www.memtest86.com downloaden und Bootdiskette erstellen!) oder aber auf jeden Fall ein BIOS-Update machen, das hat z.B. im obengenannten Fall funktioniert (war allerdings auch ein älteres K7S5A Mainboard, das Probleme mit einer 40GB-Platte hatte.)

Edit: Hab' überlesen, daß du schon einen Speichertest hast laufen lassen. Vielleicht kannst du's ja trotzdem nochmal mit Memtest versuchen, der läuft auch nur ein paar Minuten...

Hallo,

@Suppersiggi

Zitat

die Probleme hatte er auch bei offenem Case, daher glaube ich nicht, dass es an den Lüftern/Temperaturen liegt.

Hat nicht unbedingt was zu bedeuten, meine PC wird bei offnem Case sogar wärmer als bei geschlossenem, weil einfach die Luftbewegung durch die Gehäuselüfter unwirksam wird.

Vermutlich hat es sich aber damit bereits einen Hardwaredefekt eingehandelt. Ein Händler, der PC´s ohne Gehäuselüfter zusammenstellt, sollte bessr Brötchen verkaufen.

flatie

Zitat

Also CPU-Lüfter ist natürlich montiert. Temperatur ca.50 Grad

50 Grad im Leerlauf oder Volllast ? Für Leerlauf eindeutig zuviel, wie ich schon sagt, Problem des fehlenden Luftaustausches im Gehäuse.
Mein leicht übertakteter Xp2100 wird gerade mal 40 Grad im Normalbetrieb warm, trotz zur Zeit 25 Grad Raumtemperatur. Bei Vollast komme ich gerade mal knapp unter die 50 Grad, da muss ich aber schon stundenlang DVDs rippen.

Thomas4711

Da ich ein vergleichbares Sytem habe, kann ich das mit ungefähr 50 Grad mit nem Boxed-Lüfter bestätigen. Dabei sollte man beachten, dass im Bios die DIE-Temperatur (CPU-Diode) angezeigt wird und nicht die Socket-Temperatur (welche man aber unter Windows -> MBM auch auslesen kann). Beide liegen teilweise (je nach CPU Last) schon einige Grad auseinander (Socket teilweise 8-9 Grad kühler, als Diode). Je nach Raumtemperatur komme ich dann auf z.B. diese Werte:
Diode 52°
Socket 47°
Case 26°=Raumtemperatur
Das zumindest, wenn die Gehäuselüfter runtergedreht sind.

C.

50°C sind selbst im Idle noch ok, davon geht nichts kaputt.

Mein P4 (2,4 Ghz) hat jetzt gerade eine Temperatur von 49°C (Idle), unter Last geht es auf 60-62°C, Intel spezifiziert den P4 sogar bis 70°C, selbst dann fängt die CPU erst zu throtteln (der mobiler P4 darf sogar 100°C heiss werden). Im Case ist es bei mir um die 40°C warm. Der PC läuft seit Monaten mit diesen Temps und das sehr zuverlässig (kein einziger Bluescreen) und nahezu unhörbar. Anfangs hatte ich auch Lüfter, die die CPU nahezu auf Case-Temperatur gekühlt haben - meine Ohren waren davon gar nicht begeistert.

Was ich damit sagen will, die aktuellen CPUs (und die restlichen Komponenten) können mit diesen Temperaturen sehr gut umgehen, zumal sie auch dafür spezifiziert werden. Klar, je kühler um so besser gilt natürlich weiterhin, aber die ganze "Kühlmania" halte ich für total übertrieben.

Mag sein, dass der AMD diesbezüglich etwas anspruchsvoller ist, dennoch glaube ich kaum, dass flaties Probleme darauf zurück zu führen sind.

Vielleicht taugen auch die IDE Kabel nichts ... alles schon gesehen :confused: :cool: