Merkwürdige Methoden im Auftrag der Telekom

  • Gestern bat mich mein Onkel um Hilfe:
    er hätte vor eingen Tagen einen Anruf von der Deutschen Telekom bekommen, wo man ihn gefragt hätte, ober er seinen Anschluss auf "T-Net 100" umstellen wollte. Er hat aber abgelehnt, weil er keinen Vorteil für sich darin sah. Man hat ihn gefragt, ob man ihm auch Info-Material zukommen lassen könnte. Er hat zugestimmt. Wenige Tage später bekam er Post von einem Call Center in Lübeck, dass sich für das freundliche Gespräch bedankt und den Auftrag an die Deutsche Telekom weiter geleitet hat. Wieder ein paar Tage später kam eine Auftragsbestätigung der Deutschen Telekom AG für einen T-Net 100-Anschluss. Mein Onkel traute seinen Augen kaum und bat mich die Sache zu klären. Ich habe daraufhin bei der Telekom-Hotline 0800 33 01000 angerufen. Die Dame sagte mir, dass der Auftrag über dieses Call Center aus Lübeck eingegangen sei und man davon ausgeht, dass die Angaben stimmen, also der Auftrag auch wirklich erteilt wurde. Ich habe sie dann gefragt, ob das übliche Methoden der Telekom seien, so Kunden in Verträge zu locken, die sie eigentlich gar nicht wollen (nett aber bestimmt). Darauf wurde sie leicht unfreundlich und sagte mir, dass die Telekom damit nichts zu tun hätte, sondern allein dieses Call Center. Sie verglich dies mit einem Telekom-Vertrags-Abschluss, der z. B. in einem Media Markt möglich wäre. Allerdings unterschreibe ich dort ja auch was, was in diesem Fall nicht geschehen ist. Es wurde sich allein auf die Aussage des Call Centers verlassen, dass mein Onkel diesen T-Net 100-Anschluss beauftragt hätte. Jedenfalls hat die Dame den Auftrag storniert.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das eigentlich rechtens?


    Danke für eure Antworten!


    Sven

  • Es wäre rechtens, wenn dein Onkel den Anschluss nicht abgelehnt hätte sondern ausdrücklich einer Umstellung zustimmt. Er hat dann auch 14 Tage Widerrufsrecht. Wenn er einen Auftrag zur Umstellung nicht abgibt, ja sogar ablehnt darf er natürlich auch nicht an die TElekom weitergegeben werden.
    Wenn du dich jetzt bei dem Call Center beschwerst werden sie sich wahrscheinlich mit einem Versehen rausreden

    Viele Grüße
    Martin

  • Das gleiche gab es schon mit Aktiv Plus. Irgendwelche kleine Call Center haben DTAG-Kunden angerufen, um denen Aktiv Plus zu verkaufen und so Provisionen zu kassieren.
    Diese Call Center hatten im Grunde nichts mit der DTAG zu tun. Sie haben nur das Angebit der DTAG genutzt, etwas zu verdienen. Wie es auch im Mobilfunkbereich möglich ist.


    Die Methoden sind teilweise schon sehr bedenklich :(



    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • NUtz einfach das Widerspruchsrecht und alles ist in Butter. Rechtens ist es nicht, aber Du kannst denen ix nachweisen. Weiß nicht, was passiert, wenn sich mehrere bei der T beschweren, am besten schriftlich - wirft ja schließlich kein gutes Licht auf die, wenn ihr Name mißbraucht wird.


    :)

    Vertrauensliste Teil V #1, Teil IV #2, #3, #4, Teil III #5, Teil I (die ganz alte - mit Strg+F nach windsandsterne suchen) #6 - und die vielen, die sich nicht eintragen.

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