Psycho-Terror auf der Arbeit, Abhilfe?

  • Offensichtlich ein typischer Fall für "erzwungene Sabotage" während der Rest-Arbeitszeit :D


    Aber Spaß beiseite, wenn Deine Freundin tatsächlich dermaßen mitgenommen ist, würde ich versuchen, dass sie die restliche Arbeitszeit tatsächlich mit einer AU überbrückt.
    Wichtig ist jedoch, dass sie sich gewerkschaftlich beraten läßt, insbesondere bem Arbeitszeugnis ist Ärger prakt. vorprogrammiert und kann dann leichter aus der Welt geschafft werden.


    Ansonsten bleibt nur, diesen Lebensabschnitt abzuhaken und sich auf die Zukunft zu konzentrieren. Freundschaftliche Hilfe hat sie ja offensichtlich und genau das ist jetzt besonders wichtig !! :top:

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Krankschreiben lassen sofort und auf jeden Fall.


    Die 140€ würde ich auch nicht zahlen ,für solche Fälle hat der Arbeitgeber eine Haftpflichtversicherung.


    Wen ich in irgendeiner Form Arbeitsrechtlich versichert wäre ,würde ich dem die Hölle heiß machen und erst einmal sofort eine Künigungsschtuzklage einreichen(beim Arbeitsgericht)


    Eine Abfindung sollte auf jeden Fall drin sein. Mobbing wird mitlerweile gar nicht gerne gesehen.


    Sie sollte auf jeden Fall ein Rechtsanwalt einschalten und sich diesbezüglich beraten lassen.



    MFG CHris

    Life is too short to be small.

  • Sorry, aber eure Aufforderungen sich einen gelben Schein zu holen, finde ich ziemlich daneben ... schon verwunderlich, was alles als legitimes Mittel in den Köpfen mancher rumgeister, um eine ohne Schweifel schwierige Situation zu überwinden.


    Gruß,
    Martin

  • Wieso ??
    Es ist wohl unbestritten, dass die Betroffene tatsächlich pathologische Tendenzen entwickelt hat. Insofern ist eine AU nicht nur geboten, sondern m.M. nach zwingend notwendig, um nämlich eine Verschlechterung des Krankheitsbildes zu verhindern.
    Das hat mit "blau machen" überhaupt nichts zu tun !!

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Zitat

    Original geschrieben von dr zuzelbach
    Wieso ??
    Es ist wohl unbestritten, dass die Betroffene tatsächlich pathologische Tendenzen entwickelt hat. Insofern ist eine AU nicht nur geboten, sondern m.M. nach zwingend notwendig, um nämlich eine Verschlechterung des Krankheitsbildes zu verhindern.
    Das hat mit "blau machen" überhaupt nichts zu tun !!


    Es gibt für mich einen gravierenden Unterschied zwischen "krank schreiben lassen" und zum Arzt gehen, weil man sich krank fühlt und dieser dann entscheidet, ob dieser Mensch arbeiten kann oder nicht!


    Es entscheidet nicht der Betroffene, sondern der Arzt. Das es praktisch leider anders läuft ist für mich kein Argument zur Legitimation. Wenn die Betroffene zum Arzt geht und sich dabei heraus stellt, dass eine Weiterarbeit in der momentanen Situation aus ärztlichen Gesichtspunkten nicht möglich ist, dann sollte "sie" selbstverständlich zu Hause bleiben. Aber hier den Tip zu geben, sie solle sich den "Blauen" holen, zielt in eine ganz andere Richtung. Dies ist eben keine Lösung in schwierigen Situationen.


    Gruß,
    Martin

  • Auch jetzt noch einmal danke für die antworten, besonders großen und herzlichen Dank an Zappi, der mir bzw. eher ihr eine riesige Hilfe war via PN und sich auch viel Zeit dafür genommen hat, :top:


    Drollig finde ich auch die Abmahnungen, besonders die 2te. Sie sollte ältere Unterlagen wegräumen und abheften, ca. 100 Blätter, um wieder Platz in dem Ablagefach zu schaffen. Weil es an dem Tag so stressig war, hat sie es nicht geschafft und wollte es dann auf den nächsten Tag verschieben und zupp, Abmahnung. Wenn man um 8Uhr anfängt zu arbeiten und fast immer erst um 20Uhr Feierabend hat, muss man dann noch da bleiben und unbezahlt Unterlagen lochen und abheften, die eh nicht gebraucht werden und was man am Folgetag locker zwischendurch mal hätte machen können. Also ich hab noch keine Abmahnung bekommen, wenn ich aufgrund anderer, wichtiger Sachen etwas auf den folgenden Morgen vorschoben habe. Naja, sei´s d´rum...

    "Das Schicksal mischt die Karten und wir spielen." (Arthur Schopenhauer)

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Es entscheidet nicht der Betroffene, sondern der Arzt. Das es praktisch leider anders läuft ist für mich kein Argument zur Legitimation.


    Was ist denn das für ne Logik?! Du meinst so wie bei meiner Oma, die bei 3 Ärzten als Spinnerin abgetan wurde und zum Depperltest geschickt wurde, weil sie behauptete, daß sie das Gefühl hatte, daß in ihrem Kopf kein Platz mehr wäre, wie wenn sich da was ausbreiten würde. Der 4. Arzt hat dann ne Gehirntumor festgestellt. Trau keinem Arzt, denn jeder kennst seinen eigenen Körper am selbst am besten und weiß wann was fehlt.


    Und wenn die Freundin schon so labil ist, wie du es geschildert hast, dann sollte sie eh keinen Fuß mehr in die Praxis setzen, da dann der Psychoterror erst richtig losgeht.

    my phone: iPhone SE
    "Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er."

  • Der ganze Thread zeigt doch das die Dame durch das mobbing Psychisch fertig ist.Das Vertrauensverhältniss ist ebenso gestört.Daher ist eine AU absolut legitim.


    Zitat

    Dies ist eben keine Lösung in schwierigen Situationen


    :D


    Wen mich mein Arbeitgeber in dieser Form Kündigt, werde ich in keinster Weise auch nur irgendein Arrangement zeigen.Und wen Du(nutellatoast)das behauptest glaube ich Dir dies nicht.
    Ich habe auch hohe Moralvorstellungen,aber ab ein gewissen Punkt geht es nicht mehr darum.


    MFG CHris

    Life is too short to be small.


  • Also entweder wollt ihr mich nicht verstehen oder ich habe mich nicht klar ausgedrückt?


    Wenn mich mein Arbeitgeber so behandeln würde wie Blood2Man`s Freundin würde ich genau das machen, wozu ich dort bin und fertig.
    Pünktlich kommen, pünktlich gehen, nur das machen wofür ich da bin. Es gibt Gesetze, die deutliche Grenzen setzen, auch für Arbeitsgeber und genau in diesen Grenzen würde ich mich bewegen gffs. an die Ärztekammer wenden oder Hilfe von Gewerkschaften in Anspruch nehmen. Solche Tips sind hier notwendig!


    Der Tip "mach doch blau" ist ziemlich daneben.


    Chris:
    Wie soll ich das verstehen, dass es dir ab einem gewissen Punkt nicht mehr um deine Moral geht? So nach dem Motto, genug ist genug? Entweder du hast gewisse Moral oder nicht, oder?


    Gruß,
    Martin


    Edit:

    Zitat

    Original geschrieben von Lord EX
    Was ist denn das für ne Logik?! Du meinst so wie bei meiner Oma, die bei 3 Ärzten als Spinnerin abgetan wurde und zum Depperltest geschickt wurde, weil sie behauptete, daß sie das Gefühl hatte, daß in ihrem Kopf kein Platz mehr wäre, wie wenn sich da was ausbreiten würde. Der 4. Arzt hat dann ne Gehirntumor festgestellt. Trau keinem Arzt, denn jeder kennst seinen eigenen Körper am selbst am besten und weiß wann was fehlt.


    Und wenn die Freundin schon so labil ist, wie du es geschildert hast, dann sollte sie eh keinen Fuß mehr in die Praxis setzen, da dann der Psychoterror erst richtig losgeht.


    Häh? Ich habe hier weder alle Ärzte als excellente Diagnostiker in den Himmel gehoben, noch habe ich bedingsloses Vertrauen gegenüber solchen gefordert. Das hat auch überhaupt nixhts damit zu tun.
    Wenn seine Freudin zu einem Arzt geht und diesem beschreibt wie sehr sie die Situation belastet, wird dieser sie u.U. krank schreiben. Aber nicht weil sie gekündigt wurde, sonders weil sie krank ist.
    Ihr "Hobby-Ärzte" könnt dies selbstverständlich ganz prima hier über den Schirm erkennen und teilt diese guten Rat auch gerne mit, echt top!
    :flop:

  • @Schokoladenaufstrich


    Zitat

    Der Tip "mach doch blau" ist ziemlich daneben.


    Hier geht es doch eindeutig darum, die psychischen Probleme der Arbeitnehmerin in den Griff zu bekommen. Bei der Sachlage für jeden Arzt ein klarer Fall von Arbeitsunfähigkeit, da sie a) durch entsprechende Probleme momentan bereits der Behandlung bedarf und b) diese Probleme durch Anwesenheit am Arbeitsplatz dem Heilungsverlauf nicht förderlich sein dürften.


    Unter "Blaumachen" verstehe ich etwas anderes.

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