Wie funktioniert der Notruf?

  • Ich habe hier das Problem das ich in Brandenburg wohne, aber den Vorwahlbereich 030 (Berlin) hab.
    Mir wurde mal gesagt das ein Notruf immer in das Vorwahl-Netz gehen muß wo die BTS steht. Hatte mal bei e-plus nach diesem Fall gefragt.
    Ist hier ja dumm.
    Hab es leider noch nicht getestet, wo ich rauskomme wenn ich 112 wähle.


    Bin also mit 110 vom Festnetz aus, in Berlin gelandet. Dort bekommt man eine Nummer in Cotbus (glaub ich). Habe es schön öfter gehört das man auf einen Notfall hinweisen muß, wenn man dann an der falschen Stelle landet. Weil man estmal angmotzt wird.
    Hatte bis her noch keinen ernsten Notfall um, um eine Weiteleitung zu betteln.


    Gruß
    Christian

    Gruß
    Christian -

  • Moin,


    hotte

    Zitat

    Mir wurde mal gesagt das ein Notruf immer in das Vorwahl-Netz gehen muß wo die BTS steht. Hatte mal bei e-plus nach diesem Fall gefragt.


    Das ist nicht richtig. Der Notruf muss immer zu der Leitstelle gehen, welche für das von der BTS versorgte Gebiet zuständig ist.
    Bei mir währe es z.b. der Kreis, obwohl telefonmässig ich eine Vorwahl der nächsten Stadt habe, die garnicht zum Kreis gehört.
    Also ähnlich wie bei dir.


    Im Prinzip arbeitet das Emergencycall-Routing genau wie ein normeler Telefonanruf ins Festnetz, es wird eine ganz normale Ortnetsrufnummer der Notrufleitstelle gewählt. Nur eben mit andere Priorität.

  • Da die Annnahme eines Notrufs sehr wichtig ist, wäre unter bestimmten Umständen wie Besetzt, Nichterreichbarkeit ein Re-Routing zu anderen Leiststellen denkbar.


    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Da die Annnahme eines Notrufs sehr wichtig ist, wäre unter bestimmten Umständen wie Besetzt, Nichterreichbarkeit ein Re-Routing zu anderen Leiststellen denkbar.


    Bd,C


    Was soll das bringen?
    Die andere Leitstelle kennt nicht das Einsatzgebiet, die Einsatzmittel, den Einsatzstatus und die Alarmierungskodierungen. Sie könnte den Notruf auch nur weiter leiten, per Fon geht nicht, per Fax oder Funk bei größeren Schadensereignissen wahrscheinlich auch nicht.
    Es ist nur die automatische Weiterleitung zu einer örtlichen Leitstelle einer anderen Organisation sinnvoll, wie es im Mopo-Artikel beschrieben ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von galahad
    Was soll das bringen?
    Die andere Leitstelle kennt nicht das Einsatzgebiet, die Einsatzmittel, den Einsatzstatus und die Alarmierungskodierungen. Sie könnte den Notruf auch nur weiter leiten, per Fon geht nicht, per Fax oder Funk bei größeren Schadensereignissen wahrscheinlich auch nicht.
    Es ist nur die automatische Weiterleitung zu einer örtlichen Leitstelle einer anderen Organisation sinnvoll, wie es im Mopo-Artikel beschrieben ist.


    Bevor Anrufe bzw. Notruf gar nicht ankommen, würde ich sie zu einer benachbarten Leiststelle routen.
    Ist der Denkansatz so falsch?
    Wäre die benachbarte Leitstelle wirklich so hilflos, wenn ein Notruf aus dem falschen Bereich kommt?


    Ich kenne keinen Leitstelle. Ich weiß auch nicht, wie die organisiert sind.



    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Hallo,


    Butterfly

    Zitat

    Wäre die benachbarte Leitstelle wirklich so hilflos, wenn ein Notruf aus dem falschen Bereich kommt?


    Nein, sind diese mit Sicherheit nicht. Genauso wenig, wie bei Ausfällen des Notrufes der Feuerwehr, die Anrufe zur Polizei geleitet werden, oder eben umgekehrt.
    Das war bereits vor 10 Jahren zu meiner Telekomzeit der Fall.

  • Hallo Thomas!


    Ganz hilflos sind sie wahrscheinlich nicht, aber ob die Hilfe in der vorgesehen Zeit ankommt, ist nicht sicher.
    Ein Beispiel, das sich so ereignet hat:
    Notruf geht bei der Nachbarleitstelle ein. Sie alarmiert eine Einheit, die für den Nachbarbereich zuständig ist, da sie nicht weiß, dass sich (schon vor Jahren) etwas geändert hat.
    Die Einheit ruft, da der Name des Alarmierenden wegen schlechter Empfangsverhältnisse nicht verstanden wurde, die Heimatleitstelle, welche zuerst nicht antwortet, da sie keinen Rückruf erwartet. Als sie sich meldet, weiß sie natürlich nichts über den Einsatz.
    Es wird bei verschiedenen Stellen angefragt, bis man schließlich bei der Stelle landet, die alarmiert hat. Als geklärt ist, was wo passiert ist, muss die zuständige Einheit alarmiert werden.
    Bis dahin sind mehere Minuten vergangen, die unter Umständen über Leben und Tod entscheiden können.
    Die einzige Lösung kann IMHO sein, den Notruf bzw. die Daten an die zuständige Leitstelle weiter zu leiten, die dann die Alarmierung übernimmt.


    Frank

  • ...

    Aussagen, die nicht auf Logik aufgebaut sind, sind durch Logik folglich auch nicht zu erschüttern, denn Unsinn bleibt Unsinn.


  • In diesem Fall wurde der Notruf weiter gegeben. Ich bin davon ausgegangen, dass die Leitstelle, die den Notruf annimmt, die Alarmierung fremder Kräfte durchführt.
    Weiter oben im Thread ging es nämlich um Weiterleitung bei Nichterreichbarkeit einer Leitstelle.
    Dein Beispiel sollte funktionieren. Ich hab's auch schon erfolgreich 'getestet' (112 -> Feuerwehr -> Verbindung zur AB-Polizei).

  • mein vater hat mir vorhin eine broschüre gezeigt, wo zu diesem thema ein bericht war.....


    dort steht, dass man anstatt des pins die 112 eingeben soll...


    ich erkläre mir die sache folgendermassen: gebe ich die 112 ein nach der pineingabe, so wird der notruf über _mein_ netz geführt, solange auch nur minimaler empfang da ist. ist aber jetzt nur geringer empfang möglich, so ist die sprachqualität beim notruf mieserabel und die verbindung bricht ab (das handy saugt auch mehr strom...). gebe ich die 112 aber als _pin_ ein, so wird automatisch der notruf über das stärkste netz geführt, egal wie stark mein eigenes netz ist!


    stimmt meine theorie?

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