Sendemast: Strahlung und div. Fragen

  • Experte: Angst vor Handyantennen schädlicher als Strahlung


    Nachricht von Heise (Quelle) :

    Gruß, Ralf

    Mit Grüßen ...

  • Mobilfunkgegner sagen das Sender nicht gefährlich sind


    IZgMF antwortete am 31.12.2008:


    Hallo Frau A.,


    aus unserer Sicht müssen Sie sich nicht unbedingt wehren. Die Antennen einer Mobilfunk-Basisstation sind im Vergleich zu einem Handy, das Sie sich an den Kopf halten, harmlos. Hierzu gibt es eine Modellrechnung, um dies deutlich zu machen: Sie können sich rd. 2 1/2 Jahre lang Tag für Tag in 100 m Abstand zu einer üblichen Mobilfunk-Basisstation aufhalten. Ihr Kopf nimmt in dieser Zeit nicht mehr Energie auf wie bei einem einzigen 45-Minuten-Gespräch mit einem schon ziemlich strahlungsarmen Handy! Zuweilen wird geltend gemacht, dass es die Dauerbefeldung durch Basisstationen ist, die Gefahr bedeutet. Wir haben über Jahre hinweg versucht, für diesen Einwand belastbare Belege zu finden, jedoch erfolglos. Es gibt viele Behauptungen die Dauerbefeldung sei schädlich, einer kritischen Überprüfung halten diese jedoch nicht Stand.


    Aus Sicht des IZgMF wird die Angst vor Sendemasten von interessierten Kreisen mit allerlei Schauergeschichten gezielt geschürt, weil sich mit Abhilfemaßnahmen leicht Geld verdienen lässt. Außerdem ist es bemerkenswert, dass viele, die sich öffentlich kritisch zum Mobilfunk äußern, selbst betroffen und davon überzeugt sind, ihre Gesundheitsprobleme würden von Funkfeldern herrühren. Mehrfache Überprüfungen solcher elektrosensiblen Personen haben bislang keinen einzigen Beleg dafür ergeben, dass die Beschwerden im Zusammenhang mit Funk stehen. Da es kein widerspruchsfreies Wirkmodell gibt, das derartige Beschwerden unter Feldeinwirkung erklären könnte, ist es allerdings auch sehr schwierig, mit Studien "die Nadel im Heuhaufen", so es sie gibt, zu finden.


    Unser Rat: Wenn Sie wirksame Vorsorge betreiben möchten, halten Sie Dauer und Anzahl Ihrer Handy-Telefonate klein, benutzen Sie Lauthören und Freisprecheinrichtung wann immer es geht und achten Sie auf gute Empfangsbedingungen (z.B. Telefonieren am Fenster und nicht in Raummitte). Von dem Sendemasten haben Sie aller Voraussicht nach nichts zu befürchten. Prüfen Sie, ob Sie auf gleicher Höhe mit den Antennen sind (ungünstig) oder ob die Antennen deutlich höher (15 Meter und mehr) liegen als Ihre Wohnung (günstig). Sollten Sie in ungünstiger Lage wohnen fragen Sie beim Betreiber der Sendeanlage nach, ob er Ihnen eine Messung in Ihrer Wohnung finanziert. Messwerte unter 1 mW/m² gelten auch bei fast allen kritischen Wissenschaftlern als hinnehmbar. Forderungen nach tieferen Werten sind willkürlich von Interessengruppen definiert und lassen sich nicht plausibel begründen. Wenn Sie selber recherchieren wollen: Lassen Sie sich nicht von akademischen Titeln und unbelegten Behauptungen blenden, hinterfragen Sie Informationen kritisch und informieren Sie sich insbesondere nicht einseitig!


    Unsere Antwort mag Sie vielleicht überraschen, weil Sie andere Auskünfte erwartet haben. Die Erklärung: Wir beteiligen uns seit nunmehr sechs Jahren intensiv an der Mobilfunkdebatte und haben in dieser Zeit gelernt damit aufzuhören, haltlose Behauptungen über die vermeintliche Schadwirkung schwacher Funkfelder weiter zu verbreiten. Wir haben dies in unseren Anfangsjahren gemacht, heute halten wir dies für verantwortungslose Panikmache, die allein Geschäftemachern dienlich ist.


    Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich.


    Viele Grüße & ein sorgenfreies neues Jahr!


    IZgMF


    ---
    Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys!


    Quelle: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=27673



    MfG
    gogo65

  • Manchmal mach Mobilfunk....


    ....schon krank, wenn man davon redet bzw sieht. Als wir in der Vergangenheit noch aktiv das O2 Netz mit aufgebaut haben im Osten deutschlands, kam es sehr oft vor, das uns Hausbewohner ansprachen und fragten was wir denn da auf dem Dach bauen. Als dann gesagt wurde, wir bauen ne Mobilfunkstation auf, ging plötzlich der Fernseher schon nicht mehr, oder Radio rauschte nur noch. Dabei waren manchmal noch nicht ma die Kabel verlegt. Es kam auch vor , das über Nacht auch mal die Trommel mit dem Feederkabel weg war usw. In Thüringen gab es mal ein Ort wo sich die Bewohner gefreut haben das wir eine D2 Station aufgebaut hatten. Da wurde abends in der Kneipe einen ein Loch in den Bauch gefragt wann es denn nun richtig losgeht....
    Also ich denke, viele Ängste und Sorgen beginnen schlichtweg im Kopf und das wird durch Mobilfunkgegner gut ausgenutzt. Wie in vorhergehenden Postings beschrieben denkt keiner an UKW,GSM-R, Fernsehen oder DECT was viele im Wohnzimmer haben :-).


    LG und schönes WE


    :p :p :p

  • Die Antwort der IZgMF spricht mir aus der Seele.


    Ein Jahr Exposition gegenüber einer Basisstation in 100m Entfernung entspricht also einem 18-minütigen Telefonat. Bei diesem Beispiel muß man sich auch vergegenwärtigen, daß das Handy insoweit weitaus bedenklicher ist, als die Energieaufnahme beim Telefonat in kürzester Zeit erfolgt.
    Zur Veranschaulichung beantworte man sich folgende Frage: Was mag wohl schädlicher sein? eine Stunde lang einer um 5°C erhöhten Raumtemperatur ausgesetzt sein oder eine Minute lang um 300°C erhöhter Raumtemperatur?
    Wenn also irgendetwas gefährlich ist, dann das Handy am Körper und nicht die Basisstation. Vielmehr senkt die zunehmende Verbreitung Basisstationen die Exposition, da mit jedem weiteren Standort die mittlere Distanz zwischen Handy und Funkmast sinkt und die Handys so ihre von der Distanz abhängige Sendeleistung reduzieren.

    terminals: Nokia E71, N95-1, 1200, 6150 in Auto-FSE, Motorola F3, Benq Siemens S68, Sierra Wireless MC8775 (in Asus V2Je), Huawei EM770 (in Eee PC 901 GO), Huawei K3715, Huawei E169
    postpaid: O2 IP100 + IPM (3 MCs), O2 active data + IPL, T-Mobile Relax 50
    prepaid: DE: solomo pro, congstar, simyo, Vodafone, O2 Loop, Tchibo; UK: T-Mobile, Vodafone; BG: MTel, Globul, vivatel, Petrol Mobile; INT'L: United Mobile +423 mit Datenoption, United Mobile +44, SIM4Travel

  • gibt es eigentlich Statistiken, welche Erkrankungen der service-Mitarbeiter dokumentieren?
    ein Kollege, welcher im mobile-Bereich arbeitet, berichtete von zahlreichen kranken Kollegen, welche verstärkt an Blutzkrebs erkrankten/erkranken?
    was ist da drann?

  • Sicherheitsabstände


    Halten diese Mitarbeiter auch alle die die Sicherheitsabstände der Bundesnetzagentur ein?



    gogo

  • Ich denke das eigentliche Problem ist einfach dass man die Antennen, im Gegensatz zu vielen anderen, einfach SIEHT. Die sehen halt groß, böse, und gefährlich aus und verstrahlen dadurch alles. ;) Durch die Angst und Panik kommen dann die ganzen gesundheitlichen Beschwerden. Denke fast alle sind genau aus diesem Grund eher psychosomatisch. Der Körper reagiert nunmal irgendwann mit echten Symptomen, wenn einem den ganzen Tag nur die gefährlichen Antennen im Kopf rumschwirren. Allerdings natürlich nicht mit Krebs, erklärt eher manch Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Und hat man erstmal solch psychosomatische Probleme, fühlen die Leute sich vollends bestätigt und werden von den Antennen krank. ;) Ich denke würden sämtliche Stationen stets versteckt und heimlich aufgebaut werden, wäre heute noch kein einziger 'krank'.

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