Nochmal ne kleine Uhren-Frage

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    (...) Bei Laubi auch verständlich - der Wecker muss schließlich zum 8800 passen (...)

    Nicht zwingend:


    a) synct eine Uhr weder mit dem 8800 noch mit dem Apfel PowerBook
    b) würd' ich (m)ein 8800 jederzeit gegen ein Vertu tauschen ;)


    Ernst beiseite: Der Kauf steht bei mir weder heute noch morgen an ... habe zudem auch aktuell leider keine 3.500,- € über. Bin ja erst seit round about 2 Wochen dabei, mich mit dem Thema "Uhren" zu befassen; hätte nie gedacht, dass dieses so komplex und faszinierend zugleich ist (Brazzo: Bin vom 'Virus' befallen :D)! War heute mit Laubine im Centro in Oberhausen und habe mich ertappt, häufig(er) mal vor einem Juwelier-Schaufenster meine Schritte verlangsamt zu haben. Da gibt's neben Rolex eine Menge, die mich ansprechen. In 1. Linie - wie empfohlen - auch einige von Omega und/oder Tag Heuer. Breitling ist so gar nicht mein Stil.


    Wie gesagt, bin jetzt nebenher noch in 2-3 Uhrenforen dabei, mich mit der Materie vertraut zu machen. Meine 1. Anlaufstelle bleibt selbstverständlich TT; als Heimatforum.


    Danke für eure Tipps & hilfreichen Infos!!


    Cheers, Laubi

    Newbie-Reloaded :-)

  • Re: Re: R-l-x? oder: Es muß nicht immer Kaviar sein


    Zitat

    Original geschrieben von Brazzo
    [Für eine Rolex Sub D bekommt man nach 10 Jahren den Kaufpreis wieder raus]


    Mag ja sein, aber ich kaufe mir doch keine Uhr nach dem Gesichtspunkt, daß ich sie in zehn Jahren auch wieder verlustfrei zu Geld machen könnte. Wenn ich Möglichkeiten zur Geldanlage suche, suche ich mir einen Anlageberater, keinen Uhrmacher. Selbst auf einem ganz popeligen Sparkonto bringt mir mein Geld in zehn Jahren ja mehr ein, als wenn ich nach einem Jahrzehnt eine Rolex Sub D verkaufen würde.


    Sagen wir es mal so: Du kaufst Dir eine Rolex Sub D, ich eine Omega SMP GMT. Die Differenz zwischen den beiden Kaufpreisen lege ich für zehn Jahre an. Wetten, daß ich nach zehn Jahren aus meinem Geld mehr gemacht habe als Du aus dem Verkauf Deiner Rolex? Und während Deine Rolex dann das Handgelenk eines neuen Besitzers schmückt, gereicht mir meine Omega immer noch an meinem eigenen Gelenk zur Zierde. :top:


    Zitat


    Man kauft eben nicht einfach eine Uhr, man kauft einen Namen, einen Mythos, Prestige, ein Lebensgefühl, den Inbegriff der Luxusuhr, einen Klassiker (je nach Modell), ein Stück Uhrengeschichte, einen Luxusgegenstand, ein Statussymbol.]


    Sorry, aber ich kaufe mir in erster Linie eine Uhr, und erst in zweiter Linie die von Dir damit verbundenen Attribute. Wahrscheinlich bin ich daher auch kein potentieller Rolex-Käufer: Ich lasse mir ungerne einreden, daß ich für etwas bezahlen soll, daß es nur in der blühenden Phantasie irgendwelcher Werbefuzzis gibt. Aber Rolex war in Punkto Marketing und Werbung der Konkurrenz schon immer weit voraus.
    Bleibt nur zu hoffen, daß sie irgendwann auch mal entsprechende Uhren bauen, die dieser Werbung gerecht werden. :D


    Abgesehen davon ist ja wohl auch Omega eine Marke, die einen gewissen Ruf als Statussymbol genießt.


    Im übrigen schrieb ich in meinem Beitrag aber eindeutig und unmißverständlich, daß ich auch die Rolex erst einmal unter rein uhrmachererischen Gesichtspunkten betrachten wollte, nicht nach weichen Faktoren wie Tradition, Luxus, "Stück Uhrengeschichte" etc.


    Zitat


    Ich trage meine Sub seit über einem Jahr und da klappert noch nichts.


    Da hast Du wohl eindeutig ein Montagsmodell erwischt. Geh' schnell, um es umzutauschen! :D


    Zitat


    Sicher, die Bänder von Omega und v.a. Breitling sind besser (wobei Band Sub kostet etwas über 700 Euro, Band der Breitling Navitimer ca. 1200 Euro).


    Eben: Die Bänder von Omega sind besser, obwohl die jeweils vergleichbaren Modelle nur die Hälfte von dem kosten, was Rolex verlangt. Breitling kann ich aus persönlicher Erfahrung nicht wirklich beurteilen, obwohl die Stahlbänder bei denen auch einen ziemlich unzerstörbaren Eindruck machen. Von daher würde ich bei einer Breitling wahrscheinlich nicht so schnell ein Band nachkaufen müssen.


    Zitat


    Hatte vorher eine Omega Seamaster und kann die beiden Uhren vergleichen: Für mich kann die Omega nicht mithalten! Aus rein subjektiven Gründen! Die Rolex sieht einfach insgesamt geiler aus (ich liebe die Lupe), sie wirkt nobler (weil der Stahl einfach mehr glänzt). Das Design ist stimmiger, das Heliumventil bei der Omega stört einfach – meine Augen zumindest. Für mich (!) ist sie die weit coolere Uhr als die Omega.


    Das sind in der Tat sehr subjektive Faktoren, die rein gar nichts mit der Qualität der Uhr zu tun haben. Da spricht eher das "Bauchgefühl", deshalb höre ich an dieser Stelle auch auf, dagegen zu argumentieren. Denn ab hier können wir uns nur noch darauf einigen, daß wir uns diesbezüglich nicht einigen können.


    Zitat


    Und noch ein letztes: Mit dem Kauf einer Rolex tut man immer auch was Gutes:
    [...]


    Wenn ich das Bedürfnis verspüre, etwas Gutes zu tun, dann helfe ich entweder persönlich und direkt solchen Menschen, die meine Hilfe brauchen, oder ich entscheide selbst, welchen wohltätigen Zweck ich mit welcher Summe unterstützen möchte. Ich muß es wahrlich nicht irgendwelchen Dritten überlassen, für mich zu entscheiden, wieviel meines Geldes für mir nicht einmal genau genannte Zwecke verwendet wird. Schon schlimm genug, daß dies mit meinem hart verdienten Anteil am Steueraufkommen geschieht. :flop:


    Viele Grüße
    HD

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Ernst beiseite: Der Kauf steht bei mir weder heute noch morgen an ... habe zudem auch aktuell leider keine 3.500,- € über.


    Ach, das macht gar nichts. Wie ich schon schrieb: Für einen Einsteiger in die Welt mechanischer Armbanduhren würde ich zuerst ein mittelpreisiges Modell empfehlen (400 € bis max. 800 €). Denn bei aller Begeisterung für Mechanik: Wer sich dabei ertappt, es nach einigen Wochen doch als recht lästig zu empfinden, die genaue Zeit einzustellen, weil er/sie doch lieber eine Uhr hat, die eher auf einige Sekunden denn auf einige Minuten genau gehen soll, wäre mit einer Quarzuhr besser bedient und würde sich wohl ein Loch in den Bauch ärgern, wenn er/sie kurz zuvor 3,5 k€ für eine Uhr bezahlt hat, die nun einmal nicht an die Präzision einer Quarzuhr heranreicht (und auch nicht heranreichen kann, egal wie sehr sich selbst der beste Uhrmacher bemüht, das Werk auf präzisen Gang einzuregulieren).


    Also: Nichts überstürzen, sich erst einmal gründlich informieren und sich besonders für den ersten Uhrenkauf ein Geschäft aussuchen, in dem sich die Leute auch die Ruhe und Zeit nehmen, eine vernünftige Beratung durchzuführen. Sobald ich in einem Laden das Gefühl habe, daß ich über Uhren mehr weiß als der Verkäufer oder die Verkäuferin, gehe ich sofort wieder, weil ich dann kein Vertrauen mehr in eine wirklich kompetente Beratung mehr haben kann. Und erst recht gehe ich sofort, wenn ich den Eindruck bekomme, daß man versucht, mir irgendeine Uhr aufzuschwatzen, von der ich noch nicht so richtig überzeugt bin.


    Da Du ja wohl aus dem Ruhrgebiet kommst, kann ich Dir zumindest zwei Geschäfte empfehlen, nämlich Rüschenbeck (gibt's in Dortmund-City auf dem Westenhellweg, im Oberhausener CentrO und in Duisburg auf der Königstr.) sowie Maxime in Essen-City (im Baedecker-Haus auf der Kettwiger Str.). Beide Firmen sind übrigens offizielle Rolex-Konzessionäre, führen aber auch Omega und viele andere bekannte schweizerische und deutsche Uhrenmarken. Ich persönlich ziehe die etwas lockere Atmosphäre von Maxime in Essen dem betont seriös-gediegenen Ambiente bei Rüschenbeck vor. Bedient und beraten wird man aber in beiden Geschäften vorbildlich.


    Nicht empfehlen kann ich Deiter. In der Deiter-Filiale im CentrO war die Bedienung zwar freundlich, aber völlig inkompetent - die Verkäuferin wußte nicht einmal, wie man bei der Seamaster GMT die 2. Zeitzone und das Datum verstellt!.
    Im Hauptgeschäft von Deiter in Essen-City fühlte ich mich behandelt wie ein Bittsteller, dem man völlig unverdienterweise die Gnade des Einlasses und einer Audienz gewährt hatte. Den Verkäufer, der mir dort gegenübertrat, empfand ich als fachlich qualifiziert, in seinem Habitus aber unerträglich herablassend. [EDIT] Ich wollte immerhin eine Omega Seamaster GMT für 1830 € Listenpreis kaufen; er dagegen wollte mich zu einer IWC Spitfire UTC überreden, die ja angeblich soviel besser sei als die SM GMT. Bei einem Preisunterschied von knapp 2600 € empfand ich sein Auftreten schon als ziemlich "von oben herab", auch wenn er einige fachliche Argumente wie den besseren Magnetfeldschutz vorbringen konnte, die ohne weiteres für die IWC sprachen. Warum bei einer derartig teueren Uhr dann allerdings kein Chronometerwerk verbaut wird, konnte er mir dann doch nicht so überzeugend begründen.[/EDIT]
    Da ich im Ernstfall ja auch mal eine Garantie in Anspruch nehmen will oder die Uhr ab und zu mal warten lassen muß, möchte ich dann weder mit inkompetenten noch mit arroganten Gesprächspartnern zu tun haben.


    Zitat


    Bin ja erst seit round about 2 Wochen dabei, mich mit dem Thema "Uhren" zu befassen; hätte nie gedacht, dass dieses so komplex und faszinierend zugleich ist (Brazzo: Bin vom 'Virus' befallen :D)! War heute mit Laubine im Centro in Oberhausen und habe mich ertappt, häufig(er) mal vor einem Juwelier-Schaufenster meine Schritte verlangsamt zu haben. Da gibt's neben Rolex eine Menge, die mich ansprechen. In 1. Linie - wie empfohlen - auch einige von Omega und/oder Tag Heuer. Breitling ist so gar nicht mein Stil.


    Omega baut sicherlich sehr gute Uhren der gehobenen Mittelklasse, besonders die Seamaster-Modelle haben - nicht zuletzt dank Pierce Broznan alias James "007" Bond - einen gewissen Nimbus als präzise, sportlich-robuste Alltagsuhren. Eher eine Geschmacksfrage sind die Uhren aus der Constellation-Reihe, mir persönlich gefallen sie recht gut - sie erinnern mich entfernt an meine absolute Traumuhr, die Audemars Piguet Royal Oak. Die Speedmaster-Modelle sagen mir dagegen nicht so sehr zu - mein Schwerpunkt liegt eher auf den Kriterien "wasserdicht bis mindestens 100 m" (und dabei sind verschraubte Kronen Pflicht) und "Ablesbarkeit auf einen Blick" (da hat ein Chronograph durch die Totalisatoren systembedingte Einschränkungen).


    Tag-Heuer kann ich nicht viel abgewinnen, es stellt sich einfach keine Sympathie auf den ersten Blick ein. Dies soll allerdings keine Bewertung der technischen Qualität ein, mein (Vor)urteil fällt ebenso eindeutig wie das von Brazzo zum Thema Omega in die Kategorie "Urteil nach weichen Faktoren".


    Auch Breitling kommt mir im Design etwas klotzig ("Ziegelstein am Handgelenk") daher und sieht m. E. selbst in Edelstahl noch wie eine "Bling-Bling-Uhr" aus. Es gibt allerdings auch genügend Leute, die dieser Uhr eine markant maskuline Note zuschreiben und sie gerade deswegen gerne tragen. Der Qualität der Breitling-Uhren selbst ist jedoch völlig unabhängig vom Stilempfinden sehr hoch. Ich habe insgesamt sieben Familienmitglieder und Freunde, die Breitling-Uhren tragen und mit den Zwiebeln noch nie Probleme hatten.



    Viele Grüße und willkommen im "Club der Infizierten"
    HD

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989
    [...] willkommen im "Club der Infizierten"

    Danke, HD!
    Wobei ich mich - aktuell - höchtens als 'angefixt' bezeichnen würde ... d. h. der Status "Sucht" läßt noch auf sich warten ;) .


    Deine Ausführungen hier in diesem Thema haben mir wirklich schon sehr geholfen. Soviele gebündelte Infos in einem Beitrag hab' ich zu der Thematik selten gesehen/gelesen. Die User in den Uhrenforen sind/wirken ebenfalls kompetent, jedoch wird dort vorwiegend in 2-Zeilern gepostet - wenn überhaupt* :rolleyes: erleichtert einem "Newbie" nicht gerade den Einstieg (auch wenn im Vorfeld tapfer die Suche bemüht wurde :D).


    *[small]Sorry, für das 'Gießkannenprinzip' - ist jedoch m. E. auffällig.[/small]


    Wenn ich mich für den Kauf einer Uhr entscheide, wird nicht der Preis das Hauptargument, bzw. direkt ein KO-Kriterium sein. D. h. es ist eher unwahrscheinlich, dass ich mit dem mittleren Preissegment starten werde; bin eher der ganz-oder-gar-nicht-Typ = das Modell welches mir gefällt (und sich nicht in Patek Regionen befindet) soll(te) es dann auch sein ... . Denke damit wäre ich ggf. doch der Kandidat für die gehobene Mitteklasse (Omega)?!


    Danke für die Tipps bzgl. der Geschäfte. Rüschenbeck in DO und OB sind mir selbstverständlich ein Begriff - zumal diese auch die Instrumente (aka Vertu Mobiles) führen. Bin jedoch noch nicht persönlich vorstellig geworden, sondern habe mich bislang mit dem Angebot im Schaufenster begnügt. Aktuell schaue und lese ich halt viel im www! Wenn ich dann meine 3-4 (bezahlbaren) Favoriten gefunden habe, geht's über zu Stufe 2 = Live Kontakt zum Konzessionär ... wobei ich dir absolut zustimme, dass ich eine kompetente UND freundliche Beratung wünsche / erwarte. Das Maxime in Essen kenne ich (noch) nicht, werde ich mir beim nächten Aufenthalt in E jedoch gerne mal ansehen.


    Melde mich dann in ein paar Tagen oder Wochen mit meinen Favoriten zurück um dieses Thema mit weiteren Fragen zu füllen.


    Vielen Dank noch mal und liebe Grüße,
    Laubi

    Newbie-Reloaded :-)

  • Zitat

    Original geschrieben von HappyDay989
    (...) IWC Spitfire UTC (...). Warum bei einer derartig teueren Uhr dann allerdings kein Chronometerwerk verbaut wird, konnte er mir dann doch nicht so überzeugend begründen.


    Stimmt, IWC nutzt nicht die Chronometer-Gangprüfung und darf seine Werke deshalb nicht als Chronometer bezeichnen. IWC macht eine eigene Prüfung, die etwas strenger ist als die Chronometerprüfung:


    Chronometer-Ganggenauigkeit: -4 bis +6 Sekunden pro Tag
    IWC-Ganggenauigkeit: -0 bis +7 Sekunden pro Tag


    Die IWC-Toleranz soll wohl sicherstellen, daß die Uhr nie nachgeht. (Quelle: IWC-Webseite )


    Ich finde es ja ein wenig schade, daß in diesem Thread IWC so selten erwähnt wird, sondern mehr Rolex, Breitling, Omega usw. Vielleicht liegt es daran, daß IWC nicht so bekannt ist. Genau darin liegt für mich der Reiz: im Understatement. Ich bin jetzt seit ca. 3,5 Jahren glücklicher Besitzer der Fliegeruhr Chronograph Automatic, und seitdem haben mich höchstens 5 Leute auf die Uhr angesprochen. Und das, obwohl ich sie wirklich jeden Tag trage. Besonders Spaß macht es, wenn jemand anfängt, über Uhren (Breitling & Co) zu reden, ohne die IWC zu erkennen... Und wenn sie einmal von jemandem erkannt wird, dann immer mit der Begeisterung und Bewunderung eines ebenfalls Uhrenvirus-Infizierten ;-)


    Hier noch ein interessanter Link: klick.
    Dort werden eine ganze Reihe von Taucheruhren ausführlich vorgestellt, von Omega Seamaster über Rolex Sea-Dweller bis zum IWC Aquatimer. Ich habe mir mal erlaubt, den Link direkt auf letzteren zu setzen.

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  • Zitat

    Original geschrieben von blue-marco
    Stimmt, IWC nutzt nicht die Chronometer-Gangprüfung und darf seine Werke deshalb nicht als Chronometer bezeichnen. IWC macht eine eigene Prüfung, die etwas strenger ist als die Chronometerprüfung:


    Chronometer-Ganggenauigkeit: -4 bis +6 Sekunden pro Tag
    IWC-Ganggenauigkeit: -0 bis +7 Sekunden pro Tag


    Die IWC-Toleranz soll wohl sicherstellen, daß die Uhr nie nachgeht. (Quelle: IWC-Webseite )


    Das macht Nautische Instrumente Mühle ja auch, bei denen sind es 0 bis +8 Sek./Tag. Diese Inhouse-Prüfungen sind zwar ganz nett, aber ich finde es schon besser und glaubwürdiger, wenn eine halbwegs unabhängige Stelle wie die C.O.S.C. die Gangwerte bestätigt. Während ich bei der Preisklasse, in der N.I.M. rangiert, allerdings noch nachvollziehen kann, daß man Uhren in der Klasse "bis 800 €" nicht noch mit den ca. 100 € für das Chronometer-Zertifikat belasten will, kann ich dies angesichts der Preise, die IWC für seine Zwiebeln verlangt, mit sachlichen Argumenten nicht nachvollziehen. Denn schließlich ist es ja jedem Hersteller selbst überlassen, mit welch engen oder großzügigeren Toleranzen er sich innerhalb der Chronometerspezifikationen bewegt - und diese geben neben den maximalen Abweichungen nach oben und unten ja auch vor, wie die mittlere Ganggenauigkeit auszusehen hat u. a. m.



    Zitat


    Ich finde es ja ein wenig schade, daß in diesem Thread IWC so selten erwähnt wird, sondern mehr Rolex, Breitling, Omega usw. Vielleicht liegt es daran, daß IWC nicht so bekannt ist.


    Ich schätze, daß liegt wohl eher daran, daß IWC mit Preisen aufwartet, die selbst den ja nicht gerade billigen Edelzwieblen von Rolex zur Einstufung "Sonderangebot" verhelfen. Die etwas edleren Zeiteisen von IWC liegen preislich locker auf dem Niveau einer Jaeger LeCoultre, Audemars Piguet oder sogar einer günstigen Patek wie der Calatrava Grand Taille, oder nur sehr wenig darunter.



    Zitat


    Genau darin liegt für mich der Reiz: im Understatement. Ich bin jetzt seit ca. 3,5 Jahren glücklicher Besitzer der Fliegeruhr Chronograph Automatic, und seitdem haben mich höchstens 5 Leute auf die Uhr angesprochen. Und das, obwohl ich sie wirklich jeden Tag trage. Besonders Spaß macht es, wenn jemand anfängt, über Uhren (Breitling & Co) zu reden, ohne die IWC zu erkennen... Und wenn sie einmal von jemandem erkannt wird, dann immer mit der Begeisterung und Bewunderung eines ebenfalls Uhrenvirus-Infizierten ;-)


    OK, wahrscheinlich würde ich eine IWC selbst in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen erkennen. ;). In jedem Fall kann ich Dir zu Deiner Wahl nur gratulieren. Du hast Dir damit eine Uhr ausgesucht, die sicherlich zum Edelsten gehört, was die Branche je hervorgebracht hat. Und das Schönste daran: Kaum einer sieht es! Die IWC Spitfire ist die wohl am stärksten zurückhaltende Art, eine Rolex zu tragen, ohne eine zu tragen...


    Zitat


    Hier noch ein interessanter Link: klick.
    Dort werden eine ganze Reihe von Taucheruhren ausführlich vorgestellt, von Omega Seamaster über Rolex Sea-Dweller bis zum IWC Aquatimer. Ich habe mir mal erlaubt, den Link direkt auf letzteren zu setzen.


    Nichts anderes hätte ich erwartet. ;) - Herzlichen Dank für den Link.


    Viele Grüße
    HD

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Zitat

    Original geschrieben von blue-marco
    [...] Hier noch ein interessanter Link: klick. [...]

    Klasse Seite. Danke für den Link, blue-marco!


    Neben tollen Berichten, gibt's auch eine charmante Begrüßung auf der Startseite:

    :D


    Mir fällt der Einstieg nicht wirklich leicht ... es gibt sooo viel zu beachten:


    Mechanik VS Automatik
    Helles Ziffernblatt VS dunkeles Ziffernblatt
    Stahlband VS Leder


    uvm.


    Meine Vorlieben wechseln beinahe täglich, das macht es nicht leichter. Bin jedoch schon mal sicher, dass es keine Quarzuhr werden wird, sowie Zifferblatt ausschließlich schwarz oder weiß. Blau o. ä. scheidet für mich aus.


    Cheers, Laubi [small]Infizierter[/small]

    Newbie-Reloaded :-)

  • @ blue-marco


    iwc baut wirklich tolle Uhren, und eine Chronometerprüfung sagt ja garnix aus...... meine Speedy hat auch keines und läuft +1 Sek. wie schon geschrieben....


    Leider lagen die nicht im meinem Etat...... im übrigen fällt meine Omega auch nicht so auf..... jedenfalls nicht so wie die "bunten" Rolex-Modelle :D



    @ Laubi


    schau Dir mal die iwc Portofino an, die sollte Dir auch gefallen!


    hier

    Gruss toyboy/Michael
    toyboy@ericsson-info.de


    Nein, ausprobiert, getestet,oder Verpackung für`s Foto geöffnet ist nicht neu!

  • Zitat

    Original geschrieben von Laubi
    Mechanik VS Automatik


    Sorry, aber das ist kein Gegensatz. Unter "Automatik-Uhr" ist immer eine mechanische Uhr zu verstehen. Der Gegensatz wäre also Mechanik versus Quarz bzw. innerhalb der Quarz-Welt batteriegetrieben versus Autoquarz-/Kinetic- oder Solar-Antrieb. Innerhalb der Mechanik-Welt unterscheidet man dann zwischen "Selbstaufzug" (natürlich zieht sich die Feder nicht selbsttätig auf, sondern wird durch die Übertragung von Bewegungsenergie auf den Rotor aufgezogen), auch als Automatik bekannt versus Handaufzug, d. h., hier muß die Feder unabhängig von der Tragweise der Uhr über die Krone aufgezogen werden.


    Eine dritte Technik, die sich allerdings nicht durchsetzen konnte, war die "Stimmgabeluhr". Hier wurde an Stelle des Quarzkristalls eine kleine Stimmgabel zur Erzeugung der Schwingungen eingesetzt. Die Energie wurde dabei über eine Batterie bereitgestellt. [EDIT] Wer sich für "tuning fork watches" interessiert, kann ja mal unter dem Stichwort Stimmgabeluhr bzw. tuning fork watch sowie dem Hersteller Bulova nachschauen. [/EDIT]



    Zitat


    Cheers, Laubi [small]Infizierter[/small]


    Also doch! :D


    Viele Grüße
    HD

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

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