Hallo,
im Rahmen meines Zivildienstes bin ich momentan Hausnotruf-Bereitschaftsfahrer. Soll heissen, wenn eine Oma, die an diesem System teilnimmt, irgendwie und irgendwann mal umkippt, löst sie Alarm aus und ich fahre hin.
Dazu habe ich natürlich auch ein Bereitschaftauto. Und hier beginnt das Problem. Ich wohne in der Stadt und hier ist man eh nicht mit Parkplätzen gesegnet. Das Problem an der Sache: Es muss ja nicht immer die gestürzte Oma sein, es kann auch mal ein Patient mit einem Herzinfarkt sein (auch schon vorgekommen).
Hier zählt natürlich jede Minute. Dumm nur, wenn man auf Grund der Parkplatzsituation erst einmal 15 Minuten Fussmarsch vor sich hat. In manchen Fällen können diese 15 Minuten gut anderswo eingesetzt werden.
Ziemlich genau vor meiner Haustür ist ein langer Streifen, auf dem von 19-7 Uhr geparkt werden darf. Den nutze ich auch des öfteren. Doch wenn man in der Nacht Einsätze hatte, steht man nicht zwingend Morgens auf, um seit Auto Punkt 7 Uhr umzuparken. Das wissen aber auch unsere Freunde vom Ordnungsamt und kleben einem um 7.10 ihre komische rote "Werbung" an die Scheibe.
Mein Versuch beim zuständigen Ordnungsamt eine Ausnahmegenehmigung zum parken zu erhalten wurde mit Unverständniss abgelehnt.
Solche Begründungen wie "Dann könnte ja jeder kommen" habe ich nicht so ganz verstanden. Fährt jeder ein Notfalleinsatzfahrzeug? Aber egal...
Nun habe ich allerdings von einer Bekannten, die in einer Hausverwaltung arbeitet, erfahren, dass sämtliche Mitarbeiter genau solch eine Genehmigung haben, um bei Aussenterminen nicht einen geeigneten Parkplatz suchen zu müssen.
Nun verstehe ich nicht, ob a) sie dort etwas verwechselt hat oder b) der ältere Herr vom Ordnungsamt, welcher die Existenz von solchen Genehmigungen schlicht verneinte, schon einmal für seine Pension trainierte.
Habt ihr vllt Erfahrungen mit solchen Angelegenheiten?
SiemensmasterXXX