Kult, Kritik, Kommerz und Markt - wie geht es weiter mit Apple?
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Man könnte ihn, den Kommentar nicht Artikel, auch als lächerlich bezeichnen.
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"Lustig", dass man sich bei Apple über die Miniatisierung aufregt, es aber in allen anderen Bereichen ok ist. Ich habe noch nie jemanden jammern gehört weil der örtliche Händler den Samsung LED TV nicht reparieren kann. In Autos muss das Steuergerät für 350.- EUR getauscht werden wenn ein Widerstand für 2 Cent defekt ist.
Habt ihr vor 10 Jahren den Lüfter eines Acer oder Dell Notebooks tauschen können?
Dass ein Ultrabook, egal ob nun das Macbook Air von Apple oder eines von einem anderen Hersteller nicht mehr leicht oder gar nicht mehr selbst zu reparieren ist, dass sollte doch schon die Logik eines gesunden Menschenverstandess erklären.
Seht ein, dass die Zeit nicht stehen bleibt und wir nicht mehr mit Telefonen in der Größe eines Koffers herum rennen.
Und Microsoft, Samsung, Nintendo, BMW, Audi etc. lassen natürlich ihre Hardware ganz anders fertigen. Da schrauben Leute mit 2300 EUR brutto Tariflohn, 30 Tagen Urlaub.
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Zitat
Original geschrieben von phonefux
iPhone 5 in China: Die Konkurrenten sind zu stark (Teltarif)ja, total
über millionen am ersten wochenende. welcher konkurrent schaffte das auch?
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Sorry, der Artikel ist totaler Blödsinn.
Der Autor beklagt sich über die Arbeitsbedingungen bei Apple und seinen Zulieferen und behauptet, nur bei Apple würde dies die Konsumenten nicht stören. So ein Schwachsinn. Es ist ja wohl eher umgekehrt, dass insbesondere die Arbeitsbedingungen bei Apples Zulieferen in den Mittelpunkt gerückt werden und dann - wenn überhaupt - in einem Nebensatz erwähnt wird, dass die gleichen Zulieferer auch für nahezu jeden anderen Hersteller arbeiten.
Was will der Autor dagegen tun? Ganz einfach:
"Im Februar läuft der Vertrag aus, dann motte ich entweder mein altes, viel kleineres Nokia wieder aus oder bestelle mir ein neues Smartphone."
Toll. Und das neue Smartphone ist dann zum Beispiel von Samsung. Das wird dann zwar unter gleich schlechten Bedingungen hergestellt, aber da stört es einen dann nicht, dass Samsung ebenfalls Traumrenditen mit seinen Smartphones erzielt.
Weltretten ist so einfach: Man kauft einfach nicht mehr bei einer Firma, über deren schlechte Arbeitsbedingungen berichtet wird und kauft stattdessen bei einer Firma, über deren schlechte Bedingungen nicht berichtet wird. Und alles ist gut.
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Zitat
Original geschrieben von TeleSchmartin
Den habe ich auch am Samstag in der Print-Ausgabe gelesen und wollte ihn gleich hier posten. Leider habe ich ihn bis heute morgen nicht online gefunden.Danke Al!
Der Inhalt triffts auf den Punkt
Findest du? Der Kommentar in der SZ klingt so, als wäre er von einem beleidigten, naiven Kind geschrieben worden. Ein beleidigtes Kind, welches festgestellt hat, dass der Strom nicht einfach so "aus der Steckdose im Wohnzimmer" kommt, sondern dass dafür Kohle verbrannt wird und die Umwelt dadurch belastet wird. Und wie sieht seine "Lösung" aus? Er benutzt jetzt eine andere Steckdose und glaubt, dadurch würde alles besser werden.
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Zitat
Original geschrieben von x34
ja, totalüber millionen am ersten wochenende. welcher konkurrent schaffte das auch?
Andersrum um es vergleichbar zu machen sollten quartalszahlen herhalten.denn welcher andere Hersteller vertreibt sonst direkt im eigenen store.wählt seine Händler aus und liefert zum stichtag?Alles andere ist Hype pushen.
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Zitat
Original geschrieben von rasputin
Findest du? [...] Und wie sieht seine "Lösung" aus? Er benutzt jetzt eine andere Steckdose und glaubt, dadurch würde alles besser werden.Ja! Das mit den Umwelt- und Arbeitsbedingungs- Aspekten ist natürlich zweifelhaft, da Apple auch nicht viel "ausbeuterischer" produzieren lässt als Andere. Und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die Foxcon Arbeiter damals von den Arbeitsbedingungen in ihrem Werk in den Selbstmord getrieben wurden. Das hört sich für mich viel zu sehr nach der Herzschmerz-Interpretation westlicher Gutmenschen an. Die wahren Hintergrunde wurden doch gar nie recherchiert, da man sofort die passende Sensations-Story parat hatte.
Ich stimme eher dem 2. Teil zu: Apple macht was es will, da die Kunden ja eh alle Produkte kaufen. Da macht es keinen Unterschied, ob man auf den Preis noch mal was drauf schlägt um die Rendite über 40 Prozent zu pushen, oder selbstherrlich im Alleingang die App-Preise erhöht und sowieso nur die Apps zulässt, die einem passen und sie im Bedarfsfall auch noch zensiert.
Solche Produkte kaufe ich nicht, nur um Apple noch reicher zu machen.
Aber jedem das Seine: Die Firma meiner Mutter produziert Mobilfunk-Messtechnik für Apple und schwimmt ebenfalls im Geld. Wer also mein Weihnachtsgeschenk dieses Jahr noch besser ausfallen lassen will, der sollte noch schnell sein neues I-Phone 5 bestellen
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Zitat
Original geschrieben von TeleSchmartin
Ich stimme eher dem 2. Teil zu: Apple macht was es will, da die Kunden ja eh alle Produkte kaufen. Da macht es keinen Unterschied, ob man auf den Preis noch mal was drauf schlägt um die Rendite über 40 Prozent zu pushen, oder selbstherrlich im Alleingang die App-Preise erhöht und sowieso nur die Apps zulässt, die einem passen und sie im Bedarfsfall auch noch zensiert.Das mit den Preiserhöhungen wird nicht dadurch richtiger, dass man es ständig wiederholt. Apple hat die Preise im Euroraum lediglich an den sinkenden Eurokurs angepasst, so dass sie in Dollar genauso viel rauskriegen wie vorher. Und dass sich die Eurozone nach unten gewirtschaftet hat, ist wohl kaum Apple anzulasten.
Der andere Punkt ist natürlich richtig: Wem das geschlossene System von Apple (und die damit verbundenen spießig-amerikanischen Moralvorstellungen) nicht passt, der soll woanders kaufen. Das ist allerdings alles andere als neu.
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