Welche Heizung installieren?

Zitat von sailing2capeside

Also ich würde a) einfach reparieren und b) so lassen und erst bei einem Totalschaden auf eine reine Wärmepumpe setzen. Warum? Bei a) ist die Gasheizung noch nicht 20 Jahre alt, also auch keine volle WP-Förderung.

Die aktuelle WP-Förderung würde schon 60% bringen (30% Grundförderung und 30% Einkommensbonus [die 40000€ Grenze bezieht sich ja auf das „zu versteuernde Einkommen“ nicht auf alle Bruttoeinnahmen- die restlichen 10% machen den Kohl dann auch nicht mehr fett]). Ob die Förderungshöhe noch lange bestehen bleibt wäre ja auch eine Frage. Viele unsichere Variablen in der Gleichung…

Zitat von kues

Ich war bisher davon ausgegangen, dass eine Prüfpflicht für den Tank gilt. Aber jetzt habe ich mal nachgeschaut, im Wasserschutzgebiet ist der Tank nicht und größer als 10000 Liter wohl auch nicht.

Also die Tanks sind von Opa beim Hausbau anscheinend doch in Erwartung des nächsten Krieges dimensioniert worden: Satte >10000 Liter passen rein, in zwei Räumen bzw. Abteilungen des Kellers. Sind die Tanks voll, kommt Frau mit der heutigen Heizung gut über drei Jahre ohne Nachlieferung aus

Angebot/Kostenvoranschlag steht noch immer aus, aber neu sollten es dann nur noch 4 bis 5 Tausend Liter Tankvolumen werden.

hm mit 'BIO gas kann man auch die 65% einhalten wenn man schon tank in haus hat vielleicht lohnt sich das ja

Video dazu

Zitat von kues

a) 17 Jahre alte Gasheizung ist ausgefallen, könnte vom Heizungsbauer (40 Jahre Lieferant für Wartung und Einbau des Einzelhauses) repariert werden. Es wurde aber empfohlen den Heizkessel komplett zu tauschen. Kostenvoranschlag etwa 8500€ inklusive Aus- und Einbau (15 kW Brenner). Irritierend dabei fand ich, dass statt der bisher eingebauten Viessmann auf Vaillant gewechselt werden soll, wegen des Viessmannverkaufs an Carrier Global. Anfrage für Kostenvoranschlag einer möglichst einfachen (was Einbau und Kosten angeht) Hybridlösung steht noch aus.

[…]

Einfach neue Gasheizung rein ist halt am einfachsten (und nervenschonend für die Bewohnerin), dafür gehen die jährlichen Kosten hoch und sind längerfristig ggf. noch höher. Umgekehrt könnten momentan noch mindestens 60% Förderung für den Wärmepumpenanteil einer Hybridanlage abgegriffen werden- sieht in ein paar Monaten mit der neuen Regierung vielleicht wieder anders aus…

Die Bewohnerin/Eigentümerin hat entschieden es gibt nur eine neue Gasheizung. Hybrid und/oder (Warmwasser)Wärmepumpe war ihr alles zu kompliziert und unbekannt. Der Heizungsbauer hatte ganz offensichtlich auch kein großes Interesse WP und/oder Hybrid einzubauen- obwohl zu vermuten ist, dass mehr Gewinn pro Zeit rausspringen würde.

Mal schauen was der Schornsteinfeger sagt und ob er die 15% Biogas nach dem EWKG in SH verlangt. So ich recht verstanden habe, ist er auch fürs EWKG zuständig.