Beiträge von Rettich

    GG wurde berechnet


    Hallo Herr Strohmann,


    habe heute mit Schrecken auf meiner Rechnung festgestellt, dass bei mir zwar der richtige Tarif (Fair Starter) zugrunde liegt, aber dennoch eine Grundgebühr berechnet wurde. Wie kann das sein?


    Habe schon mit VV Kontakt aufgenommen. Man will dies klären, aber vielleicht können Sie schon was dazu sagen.


    Danke und Gruß
    Rettich

    Ich bin zufrieden!


    @all:


    Anscheinend gehöre ich zu den Glücklichen, die mittlerweile alles bekommen haben, was zum Sparhandy-Angebot gehört hat - S700, Scheck und selbst die 6-Monate GG-Befreiung (per Link beantragt) hat mir die debitel-Kundenbetreuung zwischenzeitlich bestätigt (übrigens per email innerhalb von nur einem Tag - finde ich auch bemerkenswert).


    Insofern kann ich mich anscheinend wie eine Art Glücksritter fühlen, wenn ich die ganzen Geschichten hier im Forum lese, aber auch die Glücksritter sollten hier mal ein Feedback geben. Ansonsten denkt man, es gäbe nur Negativbeispiele und das ist definitiv nicht so!


    Sicherlich war die Abwicklung mit grossen zeitlichen Verzögerungen verbunden. Das ist unabstreitbar und ich hoffe für jeden anderen, dass er im Endeffekt auch alles bekommt, was er bestellt hat und zwar schnellstens. Obwohl ich normalerweise eine äußerst ungeduldiger Mensch bin, habe ich in diesem Fall bis zum Schluss an ein gutes Ende geglaubt. Villeicht lag meine Geduld auch daran, dass ich nicht zu denen gehört habe, die das Handy sofort wieder zum bestmöglichen Preis verticken wollten - der ist nämlich in den letzten Wochen extrem gesunken ;-)


    Alles in allem habe ich grossen Respekt vor dem unternehmerischen Mut, den Sparhandy mit diesem Angebot eingegangen ist. Es war sicherlich knallhart kalkuliert und es war genau die Art von Angeboten, die uns TT-User etwas von normalen TK-Kunden abheben. Insofern hoffe ich auch, dass Sparhandy trotz der negativen Erfahrungen und der damit verbunden negativen Presse weiterhin solche Angebote formulieren wird.


    Deshalb nochmal das Wichtigste zum Schluss:


    Sparhandy:
    Danke!

    S700 & Dualsim


    Hallo,


    habe jetzt seit kurzem das o.g. Handy (sparhandy sei dank) und würde gerne meine bundesweite homezone mit meinem e+jubi verbinden.


    was sind eure erfahrungen bei eurem s700 mit dem dual-sim-adapter?


    danke und gruß
    rettich

    off topic


    Hi Zoran,


    ich klinke mich hier mal off-topic in diesen Beitrag ein, weil ich Dich, Zoran, um einen dringenden Rückruf bitte. Mein o2 Genion Duo Vertrag ist seitens o2 nicht freigeschaltet worden und ich versuche nun schon seit 2 Tagen, Dich telefonisch zu erreichen. Meine PN hast Du auch nicht beantwortet und so langsam läuft mir die Zeit bezüglich GG-Befreiung davon.


    Also nochmal: bitte dringend melden (Tel. Nr, schicke ich per PN)


    Gruß
    Michael

    Zitat

    1.) Seid Ihr kompetente Sprecher eines deutschen Dialekts?


    ja


    Zitat

    2.) Welche(n) Dialekt(e) sprecht Ihr?


    pfälzisch


    Zitat

    3.) Wohnt Ihr eher in einer städtischen oder eher in einer ländlichen Gegend?


    ländlich - 20.000 EW


    Zitat

    4.) Welches Verhältnis habt Ihr zu Eurem Dialekt? Ist es Euch unangenehm Euch mit Leuten, die nur Hochdeutsch verstehen zu unterhalten und diese merken, dass Ihr Dialektsprecher seid? Seid Ihr "stolz" auf Eueren Dialekt?


    Ich bin froh, dass ich Dialekt spreche. Es ist für mich eine wichtige Integrationsmöglichkeit mit der Region, in der ich aufgewachsen bin und in der ich mich wohl fühle.


    Zitat

    5.) Wenn Ihr Dialektsprecher seid, verwendet Ihr auch hin und wieder das Hochdeutsche in der mündlichen Kommunikation? Wenn ja, in welchen Situationen verwendet Ihr den Dialekt und in welchen Hochdeutsch?


    privat=Dialekt, geschäftlich=pfälzisch mit Pfälzern / sonst Hochdeutsch


    Zitat

    6.) Wie alt seid Ihr? Ihr dürft Euer Alter auch nur so ungefähr angeben, wenn Ihr Euer genaues Alter nicht verraten wollt. (Bsp. Mitte 20)


    34 Jahre


    Zitat

    Mich interessiert das, weil die deutschen Dialekte in den letzten Jahren immer mehr in Bedrängnis geraten. Sie verlieren immer mehr an Boden zugunsten des Hochdeutschen, was ich eigentlich sehr schade finde. Selbst wenn sich einige Dialekte, wie z.B. das Schwäbische oder Sächsische, für manche Ohren nicht so "schön" anhören wie z.B. Bayerisch, so finde ich doch, dass sie die deutsche Sprache sehr bereichern. Eure Meinung bitte.



    weitere Anmerkungen:


    Erst mal ein ganz dickes Lob für diese Studie!


    Ich bin voll deiner Meinung, dass Dialekte die deutsche Sprache bereichern. Und ich mache da bewusst keine Unterscheide wie manche, die hier geantwortet. haben von wegen: " mir gefallen Dialekte, außer..." oder "ja, ich spreche Dialekt, aber ich mag den von da und da nicht". Überhaupt halte ich für eine absolute Anmaßung, wenn man Menschen vorschreiben will wie sie sprechen oder aber es sich erlaubt Menschen wegen ihrer Sprache weniger Sympathie zu schenken wie anderen.


    Ich gehe sogar ein Stück weiter in meiner Aussage: Globalisierung hin oder her - viele Menschen brauchen einfach auch ein Stück Heimat, eine Wurzel, eine kleine Welt, in der sie sich wohlfühlen. Daher finde ich es sehr schade, wenn uns diese Welt immer mehr verloren geht, durch die immer stärker voranschreitende Verdrängung der Dialekte.


    Ein Beispiel dafür ist die Erziehung unserer Kinder. Hier im Forum gab es vereinzelt Meinungen im Sinne von: "wer seine Kinder im Dialekt erzieht handelt unverantwortlich" usw. Ich selbst tue dies, allerdings in einer Art, dass Sie beides können: Dialekt für's Herz und gleichzeitig Hochdeutsch für den Verstand. Ich sage ja nicht mein Dialekt ist mein ein und alles, aber gehört zu mir wie andere Dinge meines Wesens auch. Ich hoffe dass das Spielchen aufgeht ;-) Aber mit dieser Herangehensweise an die Erziehung bin ich die absolute Ausnahme. Die meisten meiner Freunde, die selbst im privaten nur Dialekt sprechen, sprechen mit ihren Kindern nur Hochdeutsch und das ist die eigentliche Gefahr für unsere Dialekte. Es sind nicht die "Hochdeutsch-Babbler" - es sind wir selbst!


    Und nun zu den "Hochdeutsch-Babblern":


    Wenn jemand keinen Dialekt spricht hat das grob gesprochen 3 Ursachen:


    1. er hat keinen beigebracht bekommen von seinen Eltern, weil die der Meinung waren, es wäre für das Kind besser so. (schade eigentlich)


    2. er ist in einer Gegend aufgewachsen, in der es keinen ausgeprägten Dialekt
    (mehr) gibt, z.B. in Hannover ist das so glaube ich


    3. er hat ihn sich abtrainiert (noch mehr schade)


    Bei der Einstellung von "Hochdeutsch-Babblern" gegenüber Leuten, die Dialekt sprechen gibt es wiederum auch große Unterschiede:
    Die einen freuen sich darüber, wenn sie Dialekt hören (und ärgern sich, dass sie selbst keinen sprechen können ;-)). Die anderen sind vollkommen indifferent diesem Thema gegenüber. Die für mich bedenklichste Gruppe ist aber die, die sich darüber aufregt, dass jemand Dialekt spricht und sich nicht die Mühe gibt "richtiges Deutsch" zu sprechen. Und gerade diese Gruppe habe ich hier im Forum leider ein paar Mal entdeckt. Eigentlich lustig: da treffen 2 Leute aufeinander - der eine spricht nur Dialekt und der andere nur Hochdeutsch. Und am Ende regt sich der "Hochdeutsch-Babbler" darüber auf, dass der andere kein Hochdeutsch spricht. Warum spricht er selbst denn nicht den entsprechenden Dialekt? Weil er ihn nicht kann und das geht dem Dialekt-Sprecher vielleicht genau so.


    Es kann mir keiner erzählen, dass es in Deutschland Dialekte gibt, die man mit einem bisschen guten Willen nicht verstehen würde. Insbesondere, wenn man irgendwo hinzieht, sollte man sich vielleicht damit anfreunden, denn die Sprache gehört zur Kultur einer Region genau wie Geschichte, Landschaft usw.


    Manchmal bin ich sehr neidisch auf die Österreicher. Die haben das Ganze besser geregelt, denn da wird überall Dialekt gesprochen. Da ist es gar keine Frage, ob oder ob nicht. Und zwar unabhängig von Bildung und Einkommen. Im Gegenteil, wer keinen spricht gilt als hochnäsig.


    Komischerweise akzeptiert dies jeder, der dort in Urlaub ist. Das gehört einfach dazu - hat man sozusagen beim Urlaub mitgebucht. Wenn aber der Sachse in Sachsen sächselt, dann gilt das wieder als veraltet und rückständig und die Sprache als schrecklich.


    Zukunftsausblick:


    Meine Befürchtung habe ich ja schon beschrieben. Irgendwann sprechen wir alle einen Einheitsbrei ohne erkennbare regionale Eigenarten, aber dafür extrem vielen Anglizismen. Die Sprache als regionale Identifikationsmöglichkeit ist weggefallen und wir sind alle total mobil. Das müssen wir auch sein, da es von uns im beruflichen Wettstreit erwartet wird. Heute hier - morgen dort. Persönliche Bindungen zählen weniger als beruflicher Erfolg und wirtschaftliche Stärke. Da stört ein Dialekt natürlich nur.


    Wie schnell es gehen kann, dass ein Dialekt verschwindet, sieht man am (heutzutage) französischen Elsass. Da wurde noch vor 30-40 Jahren überwiegend Elsässisch - ein deutscher Dialekt mit französischem Einschlag gesprochen. Aller Rettungsversuche zum Trotz geht dieser immer mehr zurück. 1. Weil Eltern ihn ihren Kindern nicht mehr beigebracht haben, 2. er nach dem 2. WK mehr oder weniger verboten war und 3. weil die französische Regierung alles dagegen tut. Klar: alle Macht geht von Paris aus und da wird französisch gesprochen - so ist das halt in einem zentralistischen Staat. In Deutschland ist das glücklicherweise um einiges besser. Bei uns gibt es beispielsweise offizielle Minderheitensprachen (Sorbisch, Friesisch). In Frankreich hingegen wird Elsässisch (Deutsch), Katalonisch und Bretonisch nicht als Minderheitensprache akzeptiert (mit allen damit zusammenhängenden Konsequenzen. Da lobe ich mir den deutschen Föderalismus, der ja auch seine Wurzeln in unser Geschichte hat. Ich erinnere nur an das Hlg. Röm. Reich dt. Nationen - ein Konglomerat aus unzähligen Kleinstaaten. Genauso unzählig wie die Dialekte bei uns (noch) sind. Frankreich war viel früher vereinheitlicht und damit war auch die Voraussetzung für eine einheitliche Sprache geschaffen.


    Aber wo führt diese Entwicklung hin?


    Jetzt überspitze ich mal die Sache und behaupte, dass in einigen Jahren sogar das Deutsche eine eher untergeordnete Rolle spielen wird. In einer globalisierten Welt wird es immer wichtiger sein, die Weltsprache Englisch zu beherrschen und zwar in einer völlig anderen Weise als wir das heute so gemeinhin tun. Die jüngere Generation ist zwar heute schon in der Lage, sich einigermaßen in Englisch auszudrücken, aber um wirklich auf das Arbeitsleben vorbereitet zu sein, brauchen wir die sog. Steuerungsfähigkeit, d.h. in Diskussionen wirklich mitreden und v.a. mitentscheiden zu können, ihr den Stempel aufzudrücken und Leute zu überzeugen. Dazu ist es notwendig, dass sich unser Bildungssystem diesbezüglich auch völlig umstellt. 4-5 Stunden Schulenglisch pro Woche reichten dazu nicht aus. Da müssen schon längere Zeitabschnitte her, in denen ausschließlich Englisch gesprochen wird, damit auch das Denken in der fremden Sprache möglich ist.


    Was dabei jedoch auf dem Spiel steht, das ist gleichzeitig die größte Stärke Europas: die Vielfältigkeit und damit auch die Anpassungsfähigkeit Europas an andere Kulturen. Wenn wir die mal verlieren, dann stehen wir kulturell auch nicht viel besser da als die USA.


    Aber man soll ja nicht die Hoffnung verlieren: vielleicht ist die schleichende Amerikanisierung auch gleichzeitig eine Chance für die Dialekte. Denn wenn alle perfekt Englisch können, dann brauchen wir ja kein Hochdeutsch mehr und die Leute pflegen wieder mehr die Dialekte. Wobei diese Hoffnung ehrlich gesagt begrenzt ist.

    Genion Duo


    Hi Zoran,


    nachdem Du Dich ja doch noch hier im Forum rumtreibst frag ich mal ganz frech, ob ich noch nen Genion Duo Vertrag zu Dir faxen kann. (hätte ganz gerne noch die 3 Monate GG-Befreiung)


    Sorry, aber ich hatte die letzten Tage ziemlich Stress und habe eben mit Schrecken gesehen, dass Ihr bis Anf. Januar (wohlverdienten) Urlaub habt.


    Bitte gib mir kurz Bescheid.


    Danke und Gruß
    Michael