"Zielgruppen orientierte Wahlkampfrede, und sei es noch so schmutzig"
mehr ist zum vorangegangenen Post nicht zu sagen.
Aber warum schreibe ich hier nun, entgegen meiner früheren Ankündigung mich zukünftig aus politischen threads hier bei TT herauszuhalten, wieder in einem politischen thread?
ZitatOriginal geschrieben von Jochen
Und wer genau steckt hinter diesem "Plan"?
Wurde diese Frage eigentlich schon beantwortet?
Wer von der Leyen sagt, kommt an Liz Mohn nicht vorbei

Wem Mohn jetzt nichts sagt, der denke einfach an Bertelsmann.
Ich bin aber eigentlich ziemlich sicher, dass Frau von der Leyen in der Sache wirklich überzeugt ist, dass sie für eine gute Sache kämpft. Sie aber nicht erkennt, dass sie durch die Schaffung von Zensur-Infrastruktur nur als Rammbock zur Überwindung von Hemmschwellen dient.
Heute wird ein Missbrauch missbraucht. Morgen stehen Server, welche urheberrechtlich Geschützte Inhalte speichern, in Ländern, indenen der Urheberschutz nicht so groß geschrieben wird wie in Deutschland. Und ich bin mir sicher, auch dann können wir etwas von Deutschland aus tun, ohne ins politische Innere dieser Länder aktiv einzugreifen.
Aber zurück zur Frage, wer steckt dahinter:
Die Interessengruppen denen eine Kommerzialisierung des Internetes wirtschaftlich dienlich ist. Um eines klarzustellen, nein, dies ist nicht der Skandal, es ist marktwirtschaftliches legitimes Streben. Der Skandal ist der Missbrauch des Missbrauches zur Schaffung von Infrastruktur zur Filterung von Netzinhalten.
Frau Mohn, um ein weites Beispiel von"wer steckt dahinter" zu nennen, ist übrigens nicht nur mit Frau von der Leyen eng verbandelt, sondern auch Förderin und Duzfreundin von Frau Merkel. Wird sie doch auch vielerorts für das derzeitige mediale SPD bashing in gewissen Medien persönlich verantwortlich gemacht.
Siemensanier
PS: der Eine oder Andere wird sich jetzt fragen, warum ich von der Leyen unterstelle, sie würde nicht erkennen, dass auch sie nur instrumentalisiert wird.
Diese mache ich deswegen, weil ich Frau von der Leyen unterstelle, sie bestreitet persönlich gerne den Weg des geringsten Widerstandes. Würde sie persönlich dieses Strategie nämlich nicht verfolgen, so hätte sie seinerzeit eine Fakultät ausserhalb des von ihrem Vater Albrecht regierten Niedersachsen für ihre Ausbildung gewählt. Schon alleine aus dem Grund, um Unabhängigkeit zu gewinnen und nicht immer nur im Fahrwasser anderer zu agieren.