Hi Dan,
ich glaube gar nicht, daß man außer acht läßt, was in Amerika geschehen ist.
Ich meine deswegen gab es ja den Begriff der uneingeschränkten Slidarität und eine , wie ich denke, sehr eindeutige Solidaritätsbekundung zu den USA und das war gut so.
Aber du verwendest jetzt ein Argument, daß jetzt auch die Regierung in Washington verwendet:
Land x hat (vielleicht) Waffe y und ist eine potentielle Bedrohung, ergo haben wir das Recht dieses Land platt zu machen.
Hier wird gerade der Begriff des Präventivkrieges erfunden, den es aber IMO nicht geben darf, denn sonst kann jedes Land zu jeder Zeit gegen jeden Krieg führen, den er basiert dann ja nur noch auf der Annahme, es könnte.......
Dieses würde tatsächlich unsere momentane UNO Vereinbarung über Gründe zu militärischen Eingriffen kategorisch ändern. Und das ist das wirklich Gefährliche an dieser Situation.
Verständnis für die USA gibt und gab es genug in letzter Zeit, die USA sollten jetzt auch mal wieder ein verständnis für ihre Bündnisverpflichtungen in der Welt haben, die sie auch in anderen bereichen wie kioto, intern. Gerichtshof, Strafzöllen u.ä z.zt etwas mit den Füßen treten.
Nicht zu vergessen, daß quasi Aufheben von zivilen Bürgerrechten in den USA wie "enemy combatant".