Beiträge von Hanswurscht

    Schau dir mal den Call-Through-Tarif von klugtelecom.de an: Ukraine mobil für 9 ct pro Minute über 01803-Einwahl, also ohne Anmeldung. Bei easytelecom.de sind es 14 ct mit 01805-Einwahl.

    Wenn du die Rufnummern behalten willst, darfst du nicht selbst kündigen, sondern musst das unbedingt vom neuen Anbieter machen lassen. Damit das noch rechtzeitig funktioniert, solltest du dir also schleunigts einen neuen Anbieter suchen.


    Leider ist die Nummernmitnahme aber nicht immer möglich, das funktioniert nur von der Telekom weg zu allen Anbietern, wenn du also weg willst von Arcor, brauchst du einen Anbieter, der auch die Rufnummernmitnahme von arcor unterstützt. Außerdem scheint es beim Wechsel von einem "alternativen" Anbieter zu einem anderen häufiger zu Problemen zu kommen als bei einem Wechsel von der Telekom zu einem andren Anbieter.


    Erfahrungsberichte gibts hier im Forum ja genügend...

    Auch als arcor-Kunde müsstest du die 0700-callthrough-Anbieter nutzen können. Dann kriegst du Frankreich Mobil für 6 bzw. 12 ct je nach Tageszeit, z.B. klugtelecom.de oder Phonetone. Auch die 0900-call-by-call-Nummern würde ich mal ausprobieren, z.B. 090050 (Centalk) für 13,7 ct. Außerdem kannst du von arcor jeden normalen Callthrough Anbieter nutzen. Nach einem kurzen check scheinen aber die 0700er die billigsten zu sein.

    Zitat

    Original geschrieben von bambi05
    Was haben Privatpersonen mit Vorsteuerausweis, Umsatzsteuer schulden und Co. zu tun?


    Definitiv nichts. Es gibt nur zwei Fälle, in denen eine Person Umsatzsteuer schuldet:


    1. Sie hat als Unternehmer eine Leistung im Sinne des UStG erbracht.
    oder
    2. Sie hat selbst eine Rechnung mit Umsatzsteuer ausgestellt, ohne Unternehmer zu sein oder ohne eine Leistung erbracht zu haben.


    Beides ist hier nicht der Fall. Allenfalls könnte das Papier des Händlers zur Auszahlung als Gutschrift anzusehen sein (im Sinne des UStG), aber nur dann, wenn es auch alle Formalien einer Rechnung erfüllt, und da gehört z.B. auch die (Umsatzsteuer-)Nummer des angeblich Leistenden dazu. Da eine Privatperson eine solche Nummer nicht hat, kann die Gutschrift in der Regel keine solche Rechnung sein. Wenn man absolut sichergehen will, kann man immer noch der Gutschrift widersprechen, dann ist es definitiv erledigt.


    Dass der Kunde Umsatzsteuer bezahlen muss, kann man also vergessen. Zumindest wenn er Privatperson ist, ansonsten könnte es andere Folgen haben.


    Das ändert aber nichts daran, dass der Händler (Vermittler) hier etwas falsch macht: Er muss grundsätzlich Umsatzsteuer auf seine gesamte erhaltene Provision bezahlen und möchte diese natürlich gerne um den Betrag reduzieren, den er an den Kunden auszahlt. Und an dieser Stelle gab es im letzten Jahr ein Urteil des Budnesfinanzhofes, das ihm sehr entgegenkommt. Da ging es um einen ähnlichen Fall, bei dem eine Reisebüro dem Kunden einen Teil seiner Provision weitergegeben hat (Hintergrund dieses Urteils war die sogenannte Elida-Gibbs-Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs). Und damit kann der Händler seine Umsatzsteuer automatisch reduzieren, wenn er einen Teil seiner erhaltenen Provision an den Kunden weitergibt. Er muss dafür nicht einmal seine eigenen Provisionsrechnungen (bzw. Gutschriften des Providers/Netzanbieters) korrigieren, so dass dieser gar nichts davon mitkriegt. Es würde sich also für diese Händler dringend empfehlen, einen Steuerberater zu fragen, der sich gut mit Umsatzsteuer auskennt.

    Du bist definitiv auf der sicheren Seite. Die haben ihrerseits den Vertrag nicht erfüllt und die schnelle Reaktion der Telekom zeigt, dass es auch anders geht. Außerdem bist du jetzt in der schon viel besseren Situation, dass du nicht mehr um die Bereitstellung des Anschlusses "betteln" musst, sondern es gegenüber Versatel "nur" noch um Geldforderungen geht. Lass dich dabei nur nicht einschüchtern, egal was die noch schreiben sollten. Wenn wirklich noch eine Rechnung kommen sollte, würde ich der noch widersprechen und dann erst wieder reagieren, wenn irgendwelche gerichtlichen Schritte eingeleitet werden.


    Bei unberechtigten Forderungen müssen sie auch deine Anwaltskosten ersetzen. Falls du noch Unterstützung brauchst, gerne auch per PN.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem Resale-Anschluss die Zugangsdaten eines anderen Anbieters funktionieren. Das dürfte eigentlich nur bei einem original T-DSL-Anschluss gehen.

    Ich hatte dieses Problem am Anfang auch (Kundennummer hat gar nicht geklappt, späteres einloggen ging nicht), aber irgendwann hat es dann funkioniert, obwohl ich bei weiteren Versuchen nichts anders gemacht habe. An manchen Stellen spinnt die Homepage einfach ab und zu.


    Probier es einfach weiter, also nochmal die ganze Prozedur von vorne, neue PIN anfordern, Passwort vergeben usw.