Beiträge von phonefux

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    Original geschrieben von Goyale
    Die gehen beim Verkauf auf den Käufer von TEF DE über. Für den Endkunde ändert sich vertraglich gesehen nichts.


    Die gehen noch nicht einmal irgendwohin über. Es bleibt alles beim Alten. Verkauft würden nur die 69 % Anteile, die Telefonica S.A. an der Telefonica Deutschland Holding AG hat, die wiederum die Anteile an der Telefonica Germany GmbH & Co. OHG hält. Dabei ändert sich für die Vertragsverhältnisse von Telefonica Germany nüscht. Verträge gehen nur bei einem Asset Deal über, den wird es hier aber nicht geben.


    Eine andere Frage ist, was mit der Marke o2 passiert und ob diese weitergeführt würde oder ob es eine neue Marke gibt. Das wird dann vom neuen Mehrheitsgesellschafter abhängen.


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    Original geschrieben von Goyale
    Ein Käufer würde TEF DE nur dann kaufen, wenn sich diese Investition finanziell für ihn rechnen würde.
    Sofern TEF DE auch mittelfristig keinen Gewinn macht, kauft niemand. Es muss zumindest die Chance bestehen, dass irgendwann irgendwie Geld verdient wird.


    Es wird ja Geld verdient. Beim Jahresergebnis ist ja die Dividende bereits abgezogen.

    Der Knackpunkt ist:

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    Als Endnutzer haben Sie einen Anspruch auf Anschluss an ein öffentliches Telekommunikationsnetz und auf einen Zugang zu öffentlich zugänglichen Telefondiensten.


    Da steht nichts von kabelgebunden - auch im Gesetz nicht. Auch ein Mobilfunknetz ist ein öffentliches Telekommunikationsnetz.


    Es besteht also kein Rechtsanspruch auf einen "echten" Festnetzanschluss, sofern wie im Fall hier die Versorgung per Mobilfunk gewährleistet ist.

    Ach guck. Von einem solchen Fall habe ich noch nicht gehört, aber in der Sache haben sie wohl recht, dass sie da keinen Anschluss mehr legen müssen. Da kannst du dem angekündigten Umberatungs-Anruf bei stationärer Nutzung ja entspannt entgegen sehen.


    Was bietet die Telekom in so einem Fall denn für ein Produkt an? Call & Surf via Funk gibt es ja auch nur, wenn ein Festnetz-Telefonanschluss vorhanden ist. Mit irgendetwas müssen sie ja die Universaldienstleistung erfüllen.

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    Original geschrieben von marcometer
    Teil 1 stimmt natürlich, aber Teil 2 ist mehr als fraglich.
    Es wurde schon x Mal probiert Unitymedia und Vodafone/Kabel-DE irgendwie zu vereinen und nie ging es durch.
    Aus verschiedensten Gründen.


    Also bislang scheiterte es ausschließlich aus Business-Gründen. Das ist jetzt aber anders.


    Die große Unbekannte ist natürlich das Kartellverfahren, dessen Ausgang in der Tat offen ist. Schon die Übernahme von KabelBW durch UM ging ja nur durch, weil am Ende die Telekom ihren Einspruch zurückgezogen hatte und UM auf die Grundverschlüsselung verzichtet hat. Wir werden es sehen. Man wird davon hören.

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    Original geschrieben von antennenmann
    Spätestens dann trennt sich die Spreu vom Weizen, falls 5G wirklich so existieren soll wie heute angedacht.


    Insbesondere die fehlende Festnetzinfrastruktur dürfte für o2 ein Problem sein. Vodafone besorgt sich gerade die Infrastruktur in den noch fehlenden drei Bundesländern...

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    Original geschrieben von Freigeist
    Wie definierst du "selber finanzieren"? Wenn zusätzliches Geld für Investitionen benötigt wird, gibt es schon einige Möglichkeiten, z.B. Kapitalerhöhung (= zusätzliches Eigenkapital) oder (Gesellschafter-)Darlehen (= zusätzliches Fremdkapital).


    Genau. Das ist aber nur eine Finanzierung bei den Gesellschaftern statt am freien Markt. Hier in TT herscht aber oft der Glaube, Telefonica (oder Vodafone) würden ihren Tochterfirmen "einfach so" Geld für Investitionen/Netzausbau überweisen - oder eben nicht überweisen.