Beiträge von jof

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    Original geschrieben von Goyale Immer wieder gibt es z.B. ein Klumpenrisiko im Bereich der Immobilien


    Das Problem mit dem "Klumpenrisiko Immobilie" entsteht doch dadurch, dass selbst kleinere Eigentumswohnungen bei 100.000 € starten. Ein Reihenhaus in ordentlicher Lage kostet 200.000...400.000 €, und nach oben sind fast keine Grenzen.


    Wer vor der geplanten Eigenheim-Anschaffung (oder parallel zu dieser) schon 300 oder 500 t€ an Aktienvermögen besitzt, der hat es ohnehin bereits "geschafft". Also bleibt für viele, die eine Wohnung / ein Haus finanzieren und monatlich abbezahlen, meist nur ein kleinerer Betrag der in andere Anlageformen gesteckt werden kann.


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Noch besser: Jemand mit Ahnung sollte (gegen Honorar) die finanzielle Situation der Person in der Gegenwart und in der wahrscheinlichen Zukunft aufnehmen, und fundierte Empfehlungen aussprechen.


    Richtig. Das ist ein guter Ansatz. Der wird dann auch die persönliche Situation genauer ausleuchten. Ist ja ein Unterschied, ob die genannten 10.000 € eine Art "Spielgeld" sind, deren Verlust nicht existenzbedrohend ist, oder ob das der Grundstein für die Altersvorsorge ist, so dass Kapitalerhalt im Vordergrund steht.

    Re: Genossenschaftsanteile


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    Original geschrieben von herbert1960
    Deswegen investiere ich lieber in Genossenschaftsanteile, denn die haben nur ein sehr geringes Restrisiko


    Tatsächlich...?!


    Ein Genossenschaftsanteil ist eine unternehmerische Beteiligung mit allen Risiken. Geht die Genossenschaft pleite, sind die Einlagen verloren. Sieht die Satzung das vor, können zudem Nachschusspflichten bestehen - die Genossen haften dann unter Umständen mit ihrem Privatvermögen für Verbindlichkeiten der Genossenschaft.


    Auch der Ausstieg aus der Genossenschaft ist nicht ganz so einfach, wie z.B. der Verkauf von Aktien oder Fondsanteilen an der Börse.


    Hier ist enorm wichtig, das Vertragswerk nicht nur gelesen, sondern auch verstanden zu haben...!


    Grüße, jof

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    Original geschrieben von Goyale jof: Die Ablage von Daten bei MS entspricht allen deutschen Datenschutzanforderungen. MS ist für alle anwendbaren Normen zertifiziert.
    Schaue Dir mal an, welchen Aufwand MS betreibt. Jede Datei wird zerlegt, und die Teile werden auf unterschiedlichen Servern gespeichert. Natürlich werden Daten nur verschlüsselt übers Internet übertragen.


    Danke für die Info. Ich fragte deshalb, weil ich Ende letzten Jahres einen Kleinauftrag von einem großen deutschen Unternehmen bekam, wo sich 95% des Vertragswerks auf irgendwelche Allgemeinen und Besonderen Vertragsbedingungen sowie Compliance-Richtlinien bezog.


    Da stehen "hunderte" Dinge drin, die ich mit den Daten (sowohl mit den vom AG zur Verfügung gestellten Grundlagen einschließlich Projektbeteiligtenliste etc. als auch mit dem Ergebnis meines Auftrags) NICHT machen darf. Das ganze ist dann mit enormen Vertragsstrafen hinterlegt (ein Vielfaches des Honorars).


    Da hätte ich speziel in diesem Fall schon Bedenken, Daten irgendwo in einer Cloud zu lagern. Deshalb interessiert mich, wie das anderswo gehandhabt wird.


    Grüße, jof

    EDIT: das Schreiben dieses längeren Beitrags hat sich mit dem oben stehenden Beitrag von MArtin überschnitten, deshalb kommen ein paar Dinge doppelt vor...



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    Original geschrieben von Anja Terchova (...) dann sollte das eigentlich der Job vom Wasserwerk sein das Wasser zu enthaerten


    Da scheiden sich die Geister. Eine zentrale Enthärtung des Trinkwassers im Wasserwerk ist aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen zunächst nicht erforderlich.


    Ein Großteil des Wassers wird ja gar nicht über 60 Grad erhitzt (Toilettenspülung, Gartenwasser, Duschen), und in der Industrie wird Wasser häufig ohnehin nochmals auf die spezifischen Bedürfnisse hin aufbereitet (oder es ist kein "weiches Wasser" erforderlich).


    Bei einer zentralen Enthärtung (im Wasserwerk) müsste der technische und personelle Aufwand für die Enthärtung auf alle Verbraucher umgelegt werden. Da ist es meist wirtschaftlicher, nur die 10% oder 15% Wasser (dezentral) zu enthärten, wo es Sinn macht.


    In vielen Städten/Gemeinden gibt es zudem mehrere Brunnen und mehrere örtliche Wasserwerke, die dann alle eine aufwendige zentrale Enthärtungsanlage bräuchten, die nicht nur angeschafft sondern auch unterhalten werden will. Und was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen oder Störungen verursachen...


    Daher erfolgt eine zentrale Enthärtung im Wasserwerk häufig nur dann, wenn sehr (!) hartes Wasser vorliegt, und das Wasser ohnehin aufwendig aufbereitet werden muss. Üblicher ist bei sehr hartem Wasser dagegen eine Härtestabilisierung durch das Wasserwerk mit Phosphat. Es gibt aber auch Städte/Gemeinden, da hat das geförderte Rohwasser bereits Trinkwasserqualität und muss gar nicht aufbereitet werden!


    Und wie bereits geschrieben, nicht jeder Mensch ist mit "hartem Wasser" unglücklich. Ich kann meinen Wasserkocher alle 4 Wochen mit Essig (oder Zitronensäure) ausspülen, und mir ist noch keine Spül- oder Waschmaschine durch Verkalkung kaputt gegangen. Unterm Strich ist das für mich sinnvoller (und billiger) als der Einbau einer Enthärtungsanlage.


    Selbstverständlich sind sich die Verantwortlichen (Wasserwerke) in Gegenden mit "sehr hartem Wasser" der Problematik bewusst und wissen über die Vor- und Nachteile einer zentralen Enthärtung Bescheid. Es gibt auch wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Lesestoff für denjenigen, den es interessiert, hier:


    --> http://www.dvgw.de/fileadmin/d…rale_Enthaertung_2006.pdf


    --> http://www.isi.fraunhofer.de/i…ublikationen/enthaert.pdf


    Grüße, jof

    Re: Tarif für einen Schüler


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    Original geschrieben von jacboy Tatsächlich bin ich nicht so der Datenfresser, 2-3 GB sollten reichen, denke ich.


    Schülern würde ich irgendein subventioniertes Angebot hier aus dem Forum oder von einer Schnäppchenseite empfehlen. Ggf. noch mit einem hübschen neuen Gerät oder alternativ mit Auszahlung oder rabattiertem Preis, um die Grundgebühr niedrig zu halten.


    Das ganze dann nach 2...3 Monaten kündigen und in 2 Jahren was neues suchen.


    Jetzt kommt das ABER:


    2...3 GB sind in meinen Augen Datenfresser. Viele subventionierte Angebote enthalten aktuell 1...2 GB Datenvolumen. Da solltest Du auf 2 Jahre gesehen aufpassen. Heute vor 2 Jahren z.B. waren bei vergleichbaren Angeboten 250...500 MB Datenvolumen "üblich". Wenn 2 GB für Dich jetzt schon knapp bemessen sind, wie sieht das dann in 12 oder in 20 Monaten aus?


    Vielleicht nimmst Du z.B. das monatlich kündbare WIN-Sim Angebot mit 2 GB LTE für 9,99 € p.M. (der Zweijahresvertrag kostet 7,99 € p.M.) und schaust, ob Du nach 8...12 Monaten zu einem Angebot mit mehr Datenvolumen wechselst, wenn Dir 2 GB nicht ausreichen. Das vergleichbare WIN-Sim Angebot mit 4GB kostet aktuell 13,99 €.


    Viel Erfolg! Gruß jof

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    Original geschrieben von peeck
    Einfach gerechnet hast du bei voll ausgefahrener Halterung eine Zugkraft von rd. 35kg.
    Also je 17,5kg auf die beiden oberen Dübel, bei den unteren tendiert die Zugkraft gegen 0.


    Sind bei einer ausziehbaren Halterung nicht die durch das Drehmoment auftretenden Kräfte entscheidend, welches die Schrauben horizontal herausziehen möchte...? Ich fühle mich an meine Vorlesungen Technische Mechanik erinnert, das ist aber über 25 Jahre her...


    Wenn man 6 Schrauben montieren soll, würde ich das auch tun. Wenn irgendwelche Unzulänglichkeiten dazukommen (z.B. im Schraubenloch "überdrehte" Dübel, die dadurch erheblich geschwächt werden), ist es doch schade wenn die ganze Konstruktion irgendwann am Boden liegt...

    Wo liegt denn überhaupt das Problem der "Überwachung"? Ist es denn diesbezüglich nicht das größere Problem, dass wenn ich mit online-Navigation von A nach B fahre, die Route (samt Ort und Länge der Pausen) aufgezeichnet wird, und das ganze sogar mit meinem kompletten Namen/Handynummer...? Und keiner weiß, wer diese Info alles bekommt...