Beiträge von little-endian

    PlusUltra & MVR


    Soweit ich mich entsinne, werden die Angaben nach Einkommen, Beruf, etc. erst einen Schritt weiter von dem zusammengewickelt wirkenden Formular abgefragt.


    Harris


    Das ist interessant. Wurdest du seitens Advanzia mit ein paar mehr Einzelheiten amüsiert? Meines Wissens sind an einer Kreditkartentransaktionen mehrere Autorisierungsstellen beteiligt - in diesem Fall wären das Rechner von MasterCard und aber auch stets die der kartenausgebenden Bank. Dort wird anscheinend letztlich auch Limit geprüft, dass ja jede Bank individuell festlegen kann. Du hast einen Vergleich mit der KDK Visa angestellt. Es könnte sein, dass die Begrenzung der Transaktionen hier von MasterCard selbst ausgeht, was erklären könnte, weshalb Advanzia außerstande ist, die Karte zu "entsperren".


    Hmm, ob ich 20 Cheeseburger bei McDonald's schaffe … ? ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Eldschi
    Erschwerend kommt noch hinzu, dass beim KK-Ausgleich das FIFO-Prinzip gilt. Hast du also noch vorherige offene Umsätze, werden durch den Ausgleich erstmal diese bedient.


    Eine skurrile Eigenart der Advanzia-Abrechnung, allerdings. Durch die Bargeldbeschaffung verschenkt man so bei unbaren Kartenumsätzen den (wenn auch geringen) Zinsvorteil.


    Zwar schon oft gefragt, jedoch bisher nie beantwortet - gilt dieses FIFO-Prinzip eigentlich auch für Gutschriften? Oder anders - werden Gutschriften durch Händler (in aller Regel nach Widerruf gemäß Fernabsatzgesetz) wie Einzahlungen behandelt?


    Beispiel: Ich kaufe etwas, was vielleicht am 20. eines Monats verbucht wird. Ich widerrufe kurze Zeit später. Händler braucht ein bisschen und schreibt den Betrag vielleicht am 05. des Folgemonats meinem Kartenkonto wieder gut. Da jedoch nur Buchungen bis zum letzten Tag eines Monats berücksichtigt werden, taucht auf der Rechnung so ein eigentlich zu hoher Saldo auf. Wenn inzwischen keine neuen Belastungen erfolgt sind, ist die Sache klar - würde ich den Rechnungsbetrag in voller Höhe überweisen, käme ich mit einem positiven (und seitens Advanzia ja unerwünschten) Saldo raus. Finden bis zur nächsten Rechnung jedoch weiter Umsätze statt, stellt sich die Frage, ob man im Sinne der Zinsfreiheit die Gutschrift vor der neuen Rechnung in Abzug bringen kann oder nicht (letzte Rechnung - Gutschrift bis 20.-22. des Monats).


    Hat da jemand Erfahrungen? Gegen Ausprobieren sprechen die eventuellen Zinsen. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von nokia*night*
    ist es öfters der fall, dass umsätze am ende des monats in den nächsten übernommen werden? denn meine umsätze vom we aus dem ausland sind noch nicht mit auf der rechnung


    Maßgeblich ist das Datum, an dem die Händlerbank den Betrag zur Buchung einreicht, was man auf der Advanzia-Abrechnung wie bereits erwähnt leider nie erfährt. Wenn du also am 25. etwas zahlst, der Händler aber mehr als bis zum Monatsende braucht, um das zu buchen, verleiht Advanzia das Geld etwas länger kostenfrei. ;)


    Man beachte, dass Umsätze im Ausland in Fremdwährung zum Kurs der Buchung umgerechnet werden. Das auf der Rechnung angegebene Belegdatum ist dagegen unerheblich (ein weiterer Grund für die Intransparenz in Sachen Devisen, da man hierauf keinerlei Einfluss nehmen kann).


    Zitat

    Original geschrieben vonMVR
    Umsätze wie immer bis 15. des Vormonats. Zum Glück habe ich danach nichts mehr gekauft, ist blöd wenn von nur 50 € Verfügungsrahmen trotz kompletter Rechnungszahlung oft nur die Hälfte verfügbar ist, weil noch nicht abgerechnete Umsätze in der Pipeline sind .


    Auch wenn das jetzt Salz in klaffende Wunden ist - expedia.com meinte bei mir jüngst, sie müssten mal eben knapp 900 Dollar für eine Buchung reservieren, die nie stattgefunden hat, da die Schnarcher erst nach Kartenautorisierung prüfen, ob der Flug überhaupt noch buchbar ist. Wohl dem, der ein knackiges Kartenlimit hat - ansonsten verstehe ich dich bestens, das ist mehr als ärgerlich. Wobei ein Kartenlimit von 50 EUR eine Frechheit ist.

    Hallo jerx,


    zwar vermag ich die Frage nicht abschließend zu beantworten, da noch nicht im Ausland getestet, jedoch gehe ich mal schwer davon aus, dass es beim Wechselkurs keinen Unterschied zwischen bargeldlosem Einsatz und Abhebungen geben wird.


    Hier kann ich mal einen Auszug aus meiner aktuellen Rechnung als Anhaltspunkt in die Runde werfen:


    Belegdatum: 06.02.2011
    Ursprünglicher Betrag: 59,99 USD
    Abgerechneter Betrag: 44,56 EUR


    Belegdatum: 11.02.2011
    Ursprünglicher Betrag: 36,45 USD
    Abgerechneter Betrag: 27,08 EUR


    Belegdatum: 11.02.2011
    Ursprünglicher Betrag: 19,09 GBP
    Abgerechneter Betrag: 22,58 EUR


    Belegdatum: 21.02.2011
    Ursprünglicher Betrag: 21,47 USD
    Abgerechneter Betrag: 15,80 EUR


    Zum Vergleich die Kurse, die von DKB (VISA) sowie SKG (MasterCard) erfahrungsgemäß 1:1 übernommen werden:


    http://www.pluscard.de/kursanzeige.php?d=&org=272


    Intransparent wird das im Falle Advanzia insbesondere dadurch, dass auf der Rechnung das für den Kurs maßgebliche Buchungsdatum nicht ausgewiesen wird. Man kann somit nur eine mehr oder weniger grobe Schätzung "Belegdatum + x Tage" vornehmen.


    Wie schon bei Pluscard selbst ersichtlich, ist hier weder der VISA- noch der MasterCard-Kurs immer günstiger; jedoch gibt es zumindest bei den "einschlägigen" Währungen (GBP, USD, YEN) eine klare Tendenz zu Gunsten von VISA (womit mir anders lautende Erfahrungsberichte, nach denen MasterCard klar "besser" sei, schleierhaft sind). Analog dazu ist der Kurs der Advanzia meist einen Tick schlechter als die beiden anderen (jedoch nicht immer); unter dem Strich aber immer noch günstiger als andere Anbieter mit ihrem Fremdwährungszuschlag.


    Vermutlich werde ich das demnächst in Japan mal mit der Advanzia testen, obwohl das alles andere als "schön" ist, da man unmittelbar einen Betrag ausgleichen (oder sogar im Vorfeld) überweisen muss, den man ob des schwankenden und unklar zustandekommenden Wechselkurses noch gar nicht kennen kann. Sozusagen Blinde-Kuh-Spielen im internationalen Zahlungsverkehr.

    rmol: Mit den 1,85% meinte ich das Entgelt, das bei der Postbank zumindest beim bargeldlosen Einsatz (analog zu den 1,75% bei der SKG/DKB) fällig wird. Manche versprechen zwar nominell kostenfreies Abheben, meinen damit aber nur Verfügungen in Euro.


    BlackPit: Das werden genügend Leute tun - Stichwort Mischkalkulation. ;)


    Eldschi: Die Umrechnungsmodalitäten scheinen in der Tat mehr als fair zu sein, wie ich hier gefunden habe: http://www.test.de/themen/frei…-Ausland-1778430-1782875/


    Schlägt sogar knapp die DKB - das will was heißen.


    Zum Thema Tageslimit - interessant. Da werde ich die DKB mal mit einer E-Mail "quälen" (waren zuletzt schon mit der Anfrage, ob Händler denn nun nach VISA-Regularien Mindestbeträge festlegen dürfen oder nicht, sichtlich überfordert).


    Ansonsten zurück zur Advanzia. :p

    Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge zu meinem Einwurf.


    Eldschi: Da hast du natürlich formal ganz Recht, jedoch gehe ich bei derartigen Konditionen eher weniger davon aus, dass die sich groß ändern. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Hotliner xy mal wieder irgendwas erzählt, so überheblich das klingen mag.


    Zur SparCard - du scheinst aus eigener Erfahrung zu sprechen. Hast du soviele? Also möglicher Vorteil kommt der ausbleibende Schufa-Eintrag in Betracht, richtig? Wie sieht es denn bei Fremdwährungen aus? Weißt du aus dem Stegreif, welchen Kurs die Postbank verwendet (manche nehmen EuroFX, manche MC/VISA - sehr unterschiedlich, daher die Frage)? Die 1,85% sollte hier ja nicht zum Zuge kommen, oder?


    BlackPit: Du darfst ob bester Kenntnis der Konditionen davon ausgehen, dass ich die Bargeldabhebung unverzüglich auszugleichen gedenke. Jedoch erinnere ich mich an dieser Stelle an die Kuriosität, dass die Advanzia wohl mindestens für 2 Tage Zinsen berechnet - selbst bei Überweisung im Voraus oder sogar Verfügung aus Guthaben (offiziell zwar nicht gestattet, jedoch in gewissem Rahmen durchaus möglich).


    rmol: Mit durchaus ebenfalls anzutreffenden Limits seitens der Automatenbetreiber hätte ich kein Problem - das gilt ja immer nur pro Transaktion. Im blödesten Fall bediene ich mich eben bei verschiedenen Banken, wobei die Auswahl im Falle Japans etwas überschaubarer ist, da ich bisher "nur" 4 Banken angetroffen habe, die sich zu nicht-japanischen VISA-Karten 'herablassen'.


    Latzel2: Eine Mitarbeiterin der DKB beteuerte heute am Telefon, das Abhebelimit läge bei der DKB-VISA bei 1000 EUR am Tag. Auf der DKB-Website jedoch lese ich wiederum "Die Höhe der Verfügung am Geldautomaten pro Tag beträgt in der Regel 1.000 Euro.". Die Betonung liegt hier wohl auf "in der Regel". Das klingt so, als greife hier lediglich ein etwaiges ATM-Limit, keines jedoch seitens der DKB. Dennoch meine ich, dass damals sowohl bei SKG als auch DKB "nur" maximal 1000 EUR gingen - egal an welchem Automaten ich es danach versucht hatte. In aller Regel ist das ja auch mehr als ausreichend. Wenn man aber in Situationen ist, wo man mal ausnahmsweise mehr Geld braucht, ist es schon nervig, hier so eingeschränkt zu sein.

    Tages-/Wochenlimit der Advanzia MC


    Um einmal mehr auf das eigentliche Thema - das der Advanzia-Karte selbst nämlich - zurückzukommen:


    Ich meine, mich zu entsinnen, dass hier jemand mal schriftlich bei der Hotline "nachgefragt" hatte, wie es mit einem etwaigen Tages- oder Wochenlimit bei Bargeldabhebungen aussieht. In der Antwort soll es geheißen haben - es gebe kein solches Limit.


    Heute selbst nachgefragt war von 1000 EUR die Rede. Wieder einmal ein niedlicher Widerspruch - das lieben wir doch so an Firmen.


    Kann jemand konkret von seiner (Auslands-)erfahrung berichten - waren mehr als 1000 EUR Gegenwert am Tag möglich oder nicht? Generell interessant finde ich das eh bei Fremdwährungen - wie exakt wir das denn da berücksichtigt? Schließlich steht der Gegenwert in EUR zum Zeitpunkt der Abhebung ja noch gar nicht fest ...

    Andasa Cashback


    Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Kannst du das mit der Erstattung auf der Kreditkartenrechnung aus eigener Erfahrung berichten oder ist das deine Interpretation der jeweiligen Bestimmungen?


    Streng genommen beides. ;)


    Zumindest tauchte auf meiner Rechnung vom 31.12.2010 folgender Posten auf:


    02.12.2010 ANDASA CASHBACK SONDERAKT - 13,43


    Gegen Jahresende war die Vergütung wohl höher als sonst - vermutlich deshalb die Bezeichnung "Sonderaktion" im Buchungstext. Andererseits fanden davor ja auch schon Umsätze statt und der Andasa-Kontostand beträgt nach wie vor 10 € (einmaliger Bonus nach Beantragung). Daher scheint es zumindest bisher so zu sein, als gäbe es die Gutschrift direkt auf's Kreditkartenkonto. Gänzlich sicher, wie das in Zukunft läuft, bin ich jedoch nicht. Der Kartenaustausch ist auch erst ein paar Monate her.

    Da würde ich wie gesagt lieber die Andasa oder diese Yingiz nehmen und die 0,2% Cashback mitnehmen (wird am Jahresende übrigens direkt auf der Kreditkartenabrechnung erstattet). Die 10 € hingegen landen auf dem regulären (Andasa-)Konto, dessen Guthaben man sich, soweit ich mich entsinne, erst ab einem bestimmten Mindestbetrag auszahlen lassen kann.


    Der Verfügungsrahmen wird beim Wechsel von Advanzia zum Co-Branding-Anbieter übrigens nicht nur 1:1 übernommen, sondern gegebenenfalls (aus eigener Erfahrung) auch weiter erhöht. Also keine Sorge - alles läuft weiterhin genauso herrlich dubios und den ungeschlagenen Konditionen, sofern man sich an die Spielregeln hält. ;)

    MVR: Etwa die mit der abgerundeten Ecke von der Bank, die in ihrer herrlich schlechten Werbung (in bester Rügenwalder-Manier) "überhöhten Kreditzinsen die Rücklichter" zeigt? ;)


    Timba69: Gern geschehen. Die Karte lässt sich unter http://www.andasa.de/andasacard.html beantragen. Die haben selbst nicht viel damit zu tun, sondern reichen den Antrag dann an Advanzia weiter. Vertragspartner ist und bleibt Advanzia. Auch die Rechnung kommt wie gewohnt schwindlig per Mail. Interessant wäre es, beim Antrag keine E-Mail-Adresse anzugeben und zu sehen, ob die die Rechnung dann auf eigene Kosten per Post versenden.


    Sofern bereits eine "Advanzia MasterCard Gold" ausgegeben wurde, wird diese durch Beantragen der Andasa automatisch getauscht, da laut deren AGB immer nur eine Karte ausgegeben wird (Info: Hotline - also unter Vorbehalt. ;))


    Vorteil der Andasa MasterCard ist das Cashback und der fehlende peinliche "Gold-Aufdruck" (sieht insgesamt aber auch ein wenig "dubios" aus).


    Nachteil ist (derzeit), dass es die Andasa MasterCard im Gegensatz zu der von Advanzia direkt wohl noch nicht mit EMV-Funktion gibt. Dies kann jedoch auch als Vorteil angesehen werden, da ich es zum Beispiel gerade im Restaurant "lässiger" finde, am Tisch unterschreiben zu können anstatt womöglich zum Terminal des Kellners laufen zu müssen (sofern dieses nicht mobil einsetzbar), um dort meine PIN einzugeben. Bei Zahlung mit EMV ist meines Wissens als Legitimation je nach Entscheid des Terminals PIN-Eingabe oder Unterschrift möglich, via Magnetstreifen ausschließlich per Unterschrift.


    Es gibt noch diverse andere Co-Branding-Karten wie die von "Yingiz": http://www.yingiz.com/pages/benefits/mastercard


    Auch Rechtspfleger kommen auf ihre Kosten: http://www.advanzia.com/b2b/0012AB/antrag_online.php


    Köstlich ...