Hallo jerx,
zwar vermag ich die Frage nicht abschließend zu beantworten, da noch nicht im Ausland getestet, jedoch gehe ich mal schwer davon aus, dass es beim Wechselkurs keinen Unterschied zwischen bargeldlosem Einsatz und Abhebungen geben wird.
Hier kann ich mal einen Auszug aus meiner aktuellen Rechnung als Anhaltspunkt in die Runde werfen:
Belegdatum: 06.02.2011
Ursprünglicher Betrag: 59,99 USD
Abgerechneter Betrag: 44,56 EUR
Belegdatum: 11.02.2011
Ursprünglicher Betrag: 36,45 USD
Abgerechneter Betrag: 27,08 EUR
Belegdatum: 11.02.2011
Ursprünglicher Betrag: 19,09 GBP
Abgerechneter Betrag: 22,58 EUR
Belegdatum: 21.02.2011
Ursprünglicher Betrag: 21,47 USD
Abgerechneter Betrag: 15,80 EUR
Zum Vergleich die Kurse, die von DKB (VISA) sowie SKG (MasterCard) erfahrungsgemäß 1:1 übernommen werden:
http://www.pluscard.de/kursanzeige.php?d=&org=272
Intransparent wird das im Falle Advanzia insbesondere dadurch, dass auf der Rechnung das für den Kurs maßgebliche Buchungsdatum nicht ausgewiesen wird. Man kann somit nur eine mehr oder weniger grobe Schätzung "Belegdatum + x Tage" vornehmen.
Wie schon bei Pluscard selbst ersichtlich, ist hier weder der VISA- noch der MasterCard-Kurs immer günstiger; jedoch gibt es zumindest bei den "einschlägigen" Währungen (GBP, USD, YEN) eine klare Tendenz zu Gunsten von VISA (womit mir anders lautende Erfahrungsberichte, nach denen MasterCard klar "besser" sei, schleierhaft sind). Analog dazu ist der Kurs der Advanzia meist einen Tick schlechter als die beiden anderen (jedoch nicht immer); unter dem Strich aber immer noch günstiger als andere Anbieter mit ihrem Fremdwährungszuschlag.
Vermutlich werde ich das demnächst in Japan mal mit der Advanzia testen, obwohl das alles andere als "schön" ist, da man unmittelbar einen Betrag ausgleichen (oder sogar im Vorfeld) überweisen muss, den man ob des schwankenden und unklar zustandekommenden Wechselkurses noch gar nicht kennen kann. Sozusagen Blinde-Kuh-Spielen im internationalen Zahlungsverkehr.