Beiträge von little-endian

    Ähm ja, da hast du natürlich Recht, denn der Handover zu GSM bleibt ja weiterhin möglich, auch wenn es je nach Standort und Frequenzband sicherlich auch mal die Situation geben wird, in der LTE verfügbar ist, jedoch kein GSM. Ähnliches hat man aktuell aber natürlich auch schon und GSM ist ja im Zweifel noch eher verfügbar als UMTS.


    Ich hab das mal ausprobiert und am Note 8 per Servicemenü Band 2100 deaktiviert. Der Wechsel zu GSM dauert mit Steuercode zwar etwas länger, aber ist nun auch nicht dramatisch, zumal die IP-Verbindung sogar erhalten bleibt.

    Der Threadtitel ist letztlich etwas unglücklich gewählt, denn auch wenn heutzutage "Empfang" immer mehr für "Verbindung" herhalten muss, die ja bitteschön zwei Richtungen hat, gilt das hier Beschriebene natürlich auch für das Versenden von SMS und sonstigen Steuercodes.

    Durchaus, wer kennt und liebt das GSM-Zeitschlitzgeknatter nicht, welches man je nach Endgerät und Sendeleistung im eigenen Hörer vernahm? Das schließt aber nicht aus, je nach Anbieter nunmehr AMR-WB als Codec zu haben.


    Die Telefonie über WLAN mag im Einzelfall sicherlich praktische Vorteile haben, ist andererseits aber auch irgendwie aberwitzig, nimmt man seinem Provider damit doch einen Teil seiner eigentlichen Kernaufgabe ab und lässt sich das auch noch dankbar als tolles Feature verkaufen. Davon abgesehen ließe sich diese Funktionalität nochmal unabhängiger natürlich auch über einen VoIP-Anbieter seines Vertrauens realisieren.

    Das "obwohl" passt hier genauso nicht, denn die "hah deh" - Telefonie oder sinniger "alles, was etwa die doppelte Audiobandbreite klassischer Telefonie bietet" funktioniert mittlerweile ja sowohl via UMTS als auch GSM, da braucht es nicht zwingend das VoLTE-Gedöns.

    Frank73


    Danke für den Hinweis. Auch wenn es nett ist, das dann auch von Handy oder Tablett einstellen zu können, hilft das anscheinend aber nicht beim Thema "festgezurrte Zelle" weiter.


    Hallo [USER="223097"]Frank73[/USER] - gehen damit auch die Anzeigen für RSRP e.t.c.? Ich bekomme beim B528 zwar Datenmengen und -geschwindigkeit angezeigt, jedoch keine Parameter.


    Bedenke, dass bei den Huawei-Dingern und Carrier Aggregation depperterweise generell nur die Werte für ein Band angezeigt werden, was für eine ideale Aufstellung auch nur bedingt hilft.


    B1+B7 kann der Zyxel leider auch nicht. Ist bei mir hier so in der Kombination auch weit und breit nirgendwo vorhanden.


    Wie vermittelst du denn die Verfügbarkeit der Kombination? Davon ausgehend, dass du einzeln jeweils beide Bänder nutzen kannst, klingt das so, als müsse der Provider das explizit unterstützen, doch gerade diesbezüglich sieht es in Sachen Informationen ja noch spärlicher aus als ohnehin schon bei den Modemspezifikationen.


    Macht das überhaupt Sinn, oder sind die internen Antennen des Gigacube schon so gut, das man auf dem Weg kaum was erreicht?


    Also zumindest ich kann keine zweifelsfreie Korrelation zwischen Verbindungsqualität (RSRP, RSSI, etc.) und Datendurchsatz (testweise mit HTTP-Download) feststellen. Teilweise habe ich 0,5 - 3 MB/s, nehme den GigaCube und stelle ihn ein paar Dezimeter woanders hin und wupp, 4 - 7 MB/s, oftmals in derselben Zelle (auch bei LTE Advanced wird leider nur eine angezeigt, daher die Einzahl) - ohne, dass die Verbindungsparameter da großartig anders wären.



    Ja, mir ist klar. Das meiste holt man mit einer Außenantenne heraus.


    Eine bessere Qualität auf Layer 1 dürfte kaum schaden, aber ich werde das Gefühl nicht los, als ob da die momentane Verbindungsqualität oder auch die Veränderung des Standorts fast ausschlaggebender ist, was ich mir nur durch ein komplexes Zusammenspiel mit irgendwelchen "Schedulern" im Mobilfunknetz à la "wer kriegt gerade wieviel Ressourcen zugewiesen" erklären kann. Dafür spricht auch, dass der Download während einer solchen Ortsveränderung relativ reproduzierbar stark einbricht und dann wieder "hochfährt" (was wiederum auch an der TCP-Flusssteuerung liegen könnte, aber auch die muss hier ja durch irgendwas wie Latentzeit und Anbindung getriggert werden).



    Aber ich habe keine Lust dafür Löcher in die Wand zu bohren oder die ganze Zeit das Fenster gekippt zu lassen.


    Jedoch solltest womöglich Lust haben, mit dem GigaCube durch die Wohnung zu krabbeln und parallel krampfhaft Downloadraten zu beobachten. Damit die Gleichung nicht zu übersichtlich und zu einfach wird, kannst du dich dann auch noch mit der manuellen Bandauswahl kirre machen, bei der sich die Verbindungsqualität wieder je nach Standort unterscheidet.


    Damit will ich sagen: vielleicht sind das alles Probleme eines Indoor-Großstädters mit zu vielen Cell-IDs und Bändern in der Bude und mit externen Antennen auf dem Dorf wird alles gut, doch anscheinend ist die Frage "interne oder externe Antenne" nur eine von vielen und man muss das alles schlichtweg testen, da je nach Laune des GigaCubes, Nachbarn und Mondphase anders.


    Erschwerend kommt hinzu, dass man bei fast keinem Modem die Cell-ID vorgeben kann. Da rückt man den GigaCube umher wie bei der Geisterbeschwörung, um in Zelle x ideale Verbindungsparameter zu erreichen (die ja wie beschrieben nicht "schaden" sollten), um dann am nächsten Tag festzustellen, dass sich das Ding nun wieder an Zelle y gehängt hat und die Positionierung so wieder für die Katz ist (und diese Zelle auch im Uplink weniger bringt). Grrrrrr.


    Mag sein, dass man mit externen Antennen einzelne Zellen dann verbindungstechnisch so trennscharf voneinander abgrenzen kann, dass es dann effektiv zur dauerhaften Auswahl seiner "Wunschzelle" kommt, aber allein, das nicht vorgeben zu können, ist im Grunde schon wieder ein absolut unprofessioneller Scheiß.


    B1+B7 kann der Zyxel leider auch nicht.


    Dann ist die Beschreibung wohl löblicherweise akkurat. Schade, aber irgendwas ist ja immer.



    Ist bei mir hier so in der Kombination auch weit und breit nirgendwo vorhanden.


    Wie prüfst du denn zweifelsfrei die netzseitige Verfügbarkeit der Kombination?


    Die FB 6890 v2 kann diese Bänderkombination. Angesichts der Leistungsfähigkeit des darin verbauten Modems bezweifle ich aber, dass der Datendurchsatz damit höher ausfällt als bei einem anderen Gerät mit B7 only.


    Da bin ich bei dir, es fällt mir aufgrund der generellen ausgeprägten Schwankungen schon schwer, überhaupt signifikante Performanceunterschiede zwischen dem GigaCube und dem Note 8 zu entdecken, obwohl da mehrere LTE-Kategorien dazwischen liegen und so hat es bei mir zuletzt ungleich mehr gebracht, den GigaCube woanders hinzustellen, als vorher alle Bandkombinationen rauf und runter im Test durchprobiert zu haben.

    Von der Ausstattung her wirkt der LTE3316-M604 auf mich wie der B528 + LAN-Switch


    Diese Analogie trifft meiner Erfahrung vor kurzem nach eher auf den Huawei B535 zu, denn außer der Unterstützung für Band 28 (und dafür keine für Band 32 und 38) kommt das Teil dem GigaCube mit eingebautem Switch recht nahe.



    sonst kann ich keinen Mehrwert gegenüber dem B528 erkennen.


    Zumindest laut verlinkter Produktbeschreibung hat der Zyxel doch viel mehr Bandkombinationen für CA (19 statt 3, wenn ich das richtig interpretiere). Jedoch auch nicht B1+B7. Wäre fast einen Versuch wert, das Ding mal zu testen.