Beiträge von ocb

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    Original geschrieben von stonecold
    mit Stückzahlen meine ich das , wenn ich nur 1x im Monat oder alle zwei Monate mal was verkaufe mehr für die Verpackung zahlen muss bzw. ungenutz länger irgendwo rumliegen und bezahlt habe , als wenn ich 10-50 Pakete am Tag versende.


    Das ist aber ne Illusion...


    Wenn du es im Verhältnis betrachtest, sind deine Ausgaben bei niedriger Zahl gleich. Beispiel: Du zahlst für einen Karton 5€, der Großversender kriegt dafür 5.


    Nun hast du, wenn du nur ein Paket verschickst nix gespart, wenn du den 5er Pack nimmst, denn die 4 Pakete die du nicht gebrauchen kannst stehen rum. Auch wenn du 3 verschickst hast du faktisch noch nix gespart, denn 2 sind immer noch da.


    Als Privatversender so dermaßen auf den Cent zu glotzen geht dann sehr schnell nach hinten los, wenn man das generell auf alles anwendet. Das ist einfache Verkaufspsychologie ;) und nutzt nur dem Händler. Deshalb macht er ja auch die Rabatte für Händlerkollegen, weil die Wirtschaft binnen Tagen am Boden wäre, wenn man eine Firma so leitet, wie der kleine Mann es für seine Ebayeskapaden veranstaltet.


    Firmen rechnen auch, aber unter anderen Gedankenmodellen als sie viele hier analysiert haben wollen. Was Firmen nämlich nie tun ist über Bedarf kaufen. Die "Allesmussberechnetwerden" Leute hier im Forum kaufen über Bedarf und der Kunde soll das dann finanzieren...wer so eine Firma führt, geht Pleite bzw. macht Verlust.


    Da schnappen einige in den Nachrichten auf, das Marktführer Aldi deshalb so günstig anbieten kann, weil sie in großen Stückzahlen ordern. Das Aldi auch hohen Warenabsatz hat, wird dann schon wieder ignoriert. Aldi würde niemals 1000 Paletten Yoghurt kaufen, wenn sie dafür keine Kunden haben. Und wenn sie doch mal 1000 Paletten Yoghurt kaufen, den keiner will, dann verkaufen sie den Becher nicht 80 Cent teurer als normal, sondern eben für den Normalpreis und schreiben das ab bzw. kompensieren das anderweitig. Auf Ebay umgemünzt tut Ebay gut daran, dem treiben der Abzocke einen Riegel vorzuschieben. Denn das Image ist alles.


    Das sprech ich auf meinen Anrufbeantworter quasi haargenau so drauf. Find das am besten, weil man eben auch mal Anrufe von Behörden oder Firmen bekommt und wenn das dann seriös klingt hat man nur Vorteile dadurch.

    Warum meldest du es nicht direkt der Kette? Die großen Burgerschmieden haben ein exzellentes Qualitätsmanagment und haben großes Interesse daran, Fehler im Ablauf gemeldet zu bekommen-da passiert schneller was, als wenn man den langsamen Amtsweg beschreitet.


    Die vertuschen da auch nix, weil die viel zu groß sind, als das die sich auch nur ein miserabel geführtes Restaurant leisten könnten. Und du kriegst wahrscheinlich auch nen Gutschein. Nur wenn die auf Stur schalten würde ich mich an öffentliche Stellen wenden.


    Und solange du nicht ernsthaft erkrankt bist, muss es sowieso nicht mit verdorbener Ware zu tun haben, sondern kann X Gründe haben, es muss ja nicht das Essen gewesen sein.

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    Original geschrieben von Martyn
    Und die Grossunternehmen wie unter anderem auch eBay haben es vorgelebt.


    Wenn man als Privatperson oder Kleinunternehmer da nachzieht ist es nur noch gerecht.


    eBay ist aufgrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks einfach zu einer Discountplattform geworden. Und Unternehmen erheben bei Discountmarken auch Servicepauschalen, für Services die bei den Premiummarken kostenlos sind.


    Das ist eben nicht gerecht, sondern total dämlich! Wie willst du denn als kleiner Privathansel oder 2-Mann-Betrieb dem Kunden erklären, dass bei dir der Versand 12€ Wert sein soll, bei Neckermann hingegen 5€ und bei Amazon oft genug umsonst ist?


    Du als kleiner Privatverkäufer willst also defacto ein weitaus kostenträchtigeres, aufwändigeres und moderneres Versandzentrum am laufen haben, als die Big Player am Markt? Da schüttelt sich der Kunde doch vor lachen!


    Du kannst für den Versand die Portokosten nehmen, mehr wirkt bei Privatverkäufen unseriös und albern. Privatleute haben immer Kartons, Zeitungen als Füllstoff und bei sensiblen Transportgütern hebt man so oder so immer die Originalverpackung auf (wegen Garantieversand), Klebeband hat auch jeder. Und das die Post ihre Fillialen so weit weg vom Kunden baut, dass dieser schröckliche Mehrausgaben beim Sprit hat, ist doch absurd. Jeder kommt bei normalem Alltagsleben mindestens einmal pro Woche an einer Post vorbei-und wer auf dem Land wohnt wo es keine Post gibt, der muss so oder so dauernd mit dem PKW irgendwo hin, hat also keine Mehrkosten.


    Wer da meint, er biete als Nobody wervollere Logisitik beim Versand als Amazon und diese müsse auch entsprechend entlohnt werden, der ist doch wirklich abgedreht.

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    Original geschrieben von petersandi
    Und bei der eBay-Registrierung bekommt der Kunde dann automatisch einen kostenlosen Laserdrucker und einen lebenslangen Etiketten-Vorrat zugeschickt? Glaube kaum, dass das für eBay finanzierbar ist.


    Irgendwie hab ich hier immer den Eindruck, dass 120% Rendite plus Boni und garantierte Einmalzahlung vollends ins Privatleben durchgesickert sind.


    Wer ne Rolle Drops auf Ebay vertickt muss damit nicht zwingend ein zweites Monatsgehalt einfahren, aber viele meinen scheinbar, das der Ebayverkauf ihren gesamten privaten Finanzhaushalt gefährden kann, wenn sie mal ne unbezahlte Handbewegung wie Briefmarke aufkleben machen?


    BWL/VWL scheint ja die neue Religion des kleinen Mannes zu sein...

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    Nichts gegen einen Anbieter, der noch an den Versandkosten eine Kleinigkeit verdient


    Ich halte solche Anbieter schlicht für unseriös, denn wenn hier einer das Geld verdient, dann das Versandunternehmen. Weshalb ich als Verbraucher den Versender subventionieren sollte und nicht den Transporteur leuchtet mir auch wirklich nicht ein.


    Seriöse große Firmen gehen ja nicht grundlos den anderen Weg, dass sie so kalkulieren dem Kunden günstigen Versand zu ermöglichen. Begreife wirklich nicht, weshalb die Leute überhaupt noch bei jemandem bieten, der mehr Versand verlangt als die Post selbst-Sperrgüter mal ausgenommen.


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    Den auch Verpackungsmaterial kosten zum Teil Geld


    Das ist eine der schlechtesten Ausreden für Versandkostenabzocke.


    Als Privatperson kommt man an Kartons und Verpackungsmaterialien in der Regel kostenlos (einfach mal nen Karton samt Füllmaterial aufheben!), wer gewerblich handelt und größere Mengen braucht bekommt Verpackunsmaterialen günstiger und kalkuliert das in den Kaufpreis mit ein.


    Und wer was versteigert, nur um am Ende draufzuzahlen, dem sei das gute alte schwarze Brett in Bibliotheken und Supermärkten oder Unis empfohlen-Zettel aufhängen kostet da garnix, aber wahrscheinlich müssen Versandkostenabzocker selbst dafür noch nen Mont Blanc Füller und handgeschöpftes Papier anschaffen...




    Insgesamt hat Ebay sich sowieso verzockt. Die hätten niemals den gewerblichen und den privaten Verkauf zusammen legen dürfen. Ergebnis ist doch, dass die privaten kaum noch gefunden werden, weil die gewerblichen jede Suche zumüllen.


    Und die seriösen gewerblichen Händler haben in der Regel eine eigene Webseite mit Shop, was ja wirklich Sinn macht. Aldi legt sich ja auch nicht die Wurst vom Lidl ins Regal...


    Ebay taugt im Privatbereich kaum noch, da fast nur noch Spinner da handeln, die meinen sie müssten einen auf Vollkaufmann machen und ja die Megarendite einfahren, wenn sie ihren alten Klorollenhalter verkaufen.


    Und bei den Gewerblichen tummeln sich in der Regel nur nackte Anfänger, die noch garnicht genau wissen, wie man ein Geschäft oder gar Kundenkontakt abwickelt und eben Massen von Kriminellen, die den schnellen Euro machen wollen.


    Ebay macht das natürlich wegen der Kohle, aber wenn die bestehen wollen und auch in Zukunft noch Cash machen möchten, dann müssen sie den gewerblichen Teil abtrennen. Das Angebot ist nämlich mittlerweile und langfristig zu groß und unübersichtlich geworden, da kann man auch gleich mit Google oder Preissuchmaschinen suchen.

    Erschreckend und in den Medien überhaupt nicht thematisiert ist die absolut schlechte Wahlbeteiligung.


    Ich glaub fast, dass ist Taktik. Wenn keiner mehr kommt können sich die Parteien selber wählen und dann klappts auch wieder mit den Mehrheiten für die "etablierten Parteien".


    Und dann haben Leute wie der Beckstein (oder wen auch immer man vor eine Kamera nach der Wahl zerrt) wieder recht, der einen "klaren Auftrag der Wähler für eine CSU Regierung" gedeutet haben will.


    Was solche Leute nicht sehen wollen ist, dass bald jeder zweite in diesem Land bei keiner der Parteien einen Vertreter für seine Interessen sieht. Solche Zustände öffnen Tür und Tor für mafiöse Vereinigungen, denn wenn der Staat oder seine Vertreter nur noch geduldet, aber nicht anerkannt werden, dann kanns irgendwann auch mal nach hinten losgehen.

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    Original geschrieben von DarkEmpire64
    Die Witze sind gut, weil das eben keine 0815 Witze sind, sondern immer irgendwo in die Tiefe gehen und irgendwas an der Gesellschaft, vor allem der in LA, kritisieren.


    Um beim Trailer zu bleiben, was ist am Blowjob in der Kirche bitte nicht 0815? Solche klischeehaften Pseudotabubrüche gibts doch in jedem B- und C-Movie, nur behaupten die dann nicht, sie wären "gesellschaftskritisch".

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    Original geschrieben von zufaul
    Du hörst dich an wie meine Mom, und das ist -leider ;) - auch noch positiv, denn du hast ausnahmslos recht, mit dem was du sagst. Ich will gar nicht wissen, was z.B. die grüne FJ auf nem Flohmarkt kosten würde (natürlich von einer No-Name-Firma). Wahrscheinlich nicht mehr als 20Euro. Trotzdem bilde ich mir ein, dass die FJ Jacke bzw. Markenjacken aufgrund diverser Vliese, Imprägnierungen und u.U. auch Garantieleistungen (haben Jacken sowas??) wärmer und somit auch kaufrelevanter wäre.


    Darf man nett fragen, was du so im Winter anziehst?


    Na, ich kombinier die Erkenntnis mit dem Bedürfnis :)


    Warm ist warm, wie man das erreicht ist zweitrangig. Ob man nun irgendwelche Hightecflies- und Imprägnierungsorgien mitmacht, oder sich so clever verhält und einfach aufpasst, das man nen Regenschirm dabei hat und die Jacke so nicht durchweichen kann kommt aufs selbe heraus.


    Wenns wirklich kalt wird, dann ist die Jacke garnicht mehr so wichtig, wie man denkt. Dann gehts eher darum, was hat man an den Füssen, was an den Händen und was auf dem Kopf! Da kühlt der Körper nämlich aus, der Oberkörper selbst muss eigentlich nur winddicht verpackt werden, damit sich da ein wärmendes Lufpolster bilden kann.


    Kann man einfach ausprobieren, in dem man sich einmal mit ner Winterjacke an ne Bushaltestelle stellt und einmal mit ner Herbstjacke plus volles Programm aus Schal, Handschuh, Mütze oder Kaputze und ordentlichen Schuhen.


    Wer nur auf die Jacke setzt und da mit Kanonen auf Spatzen schiesst, der erreicht nur das er schwitzt und dann auch (weil das ist der Sinn von schwitzen) wieder friert, während ihm gleichzeitig Hände, Füsse und Ohren abfrieren.


    Ich selber guck nicht auf die Marke, sondern auf den Schnitt und die Qualität der Jacke. Im Idealfall nehm ich eine, unter der ich bei Bedarf noch ne leichte Sommerjacke drunter tragen kann. Dazu noch ordentliche Handschuhe (welche, die an den Fingern dicht halten und mit denen man trotzdem noch die Hände benutzen kann), ordentlicher Schal (den so umlegen, dass er die Jacke oben abdichtet) und tja, wenns sein muss auch mal zwei Tshirts anziehen statt eines.


    Auf Imprägnierungen würde ich nix geben. Da gibt es noch nix, was wirklich funktioniert und die erste Wäsche überdauert. Die gerade noch super wasserdichte Jacke entpuppt sich nach dem Waschen im nächsten Sprühregen plötzlich als leistungsstarker Superschwamm, ist mir selber oft genug mit teuren Jacken passiert. Und selber kriegt man die industrielle Imprägnierung nie wieder hin, egal wie lange man mit seinem Imprägnierungsspray um die Jacke tanzt.