Paypal Käuferschutz = Willkür
Prolog:
Motorola K1 in blau ersteigert, schwammiges Foto.
AKT 1:
Angekommen ist ein silbernes K1 ohne den üblichen Lieferumfang, nur Hauptgerät, Akku und Ladekabel.
Das Mobiltelefon war durchgehend verkratzt, das Außenglas gesprungen, völlig mit Fingerfett und Zigarettenrückständen durchgesifft.
Die Verkäuferin stellte sich (in Kleinschrift ohne Punkt und Komma) quer.
AKT 2:
Der Käuferschutz bekam von mir 2 Sätze Fotos und von meinem netten Anwalt ein schreiben per FAX mit den Ergebnissen der Begutachtung.
Ewigkeiten später wurde der Käuferschutz heute abgelehnt. Begründung: Keine.
Online stand immer noch "Waiting for FAX".
AKT 3:
Anruf bei Paypal:
- "Melden Sie Ihre Beschwerde an beschwerde@paypal.de"
- "Ihr Fax haben wir erhalten."
- "Das Gutachten eines Anwalts über ein Handy wird nicht berücksichtigt."
(Darüber wurde ich natürlich nicht informiert.)
- "Gutachten vom Elektronikgeschäft ist Minimum"
Aftermath / Fazit:
Ich habe mich bei dem Paypal Käuferschutz zu lange in Sicherheit gewogen. Trotz diversen Einkäufen als treuer Kunde über Jahre wurde ein u30€-Fall abgelehnt.
Welche Konsequenzen kann ich als Kunde ziehen? Lieferung auf
Überweisungs-Vorkasse ist genauso (un)sicher wie über Paypal.
Ab sofort bin ich EX-Kunde.