Beiträge von dg2mst

    Weit entfernt davon hier Rechtsberatung zu geben, glaube ich kaum, daß ein pauschaler Hinweis auf das AGG allzu viel bringen dürfte, den das AGG gestattet sehr wohl Ungleichbehandlungen bei Massengeschäften, wenn es dafür einen sachlichen Grund gibt. Wenn es nun so wäre, daß weit überdurchschnittlich viel traffic produziert würde, sollte das m.E. als sachlicher Grund ausreichen. Wenn nicht, bleibt immer noch die Frage im Raum stehen, ob im Rahmen des AGG die Privatautonomie soweit eingeschränkt wird, daß O2 sein vertraglich (!) eingeräumtes Kündigungsrecht nicht mehr geltend machen dürfte.


    Die Rechtsprechung zum AGG ist natürlich noch etwas dünn, aber das dürfte sich im Laufe des nächsten Jahres ändern. Im Übrigen hilft auch kein pauschaler Hinweis darauf, daß AGBen von den "normalen deutschen Gesetzen" kassiert werden. Auch die AGB-Kontrolle ist gesetzlich genau geregelt (§§ 305ff. BGB (insb. 307-310)) denn auch der AGB-Verwender hat unter Umständen berechtigte Schutzinteressen, auch wenn man das angesichts des Geschäftsgebarens mancher Firmen nur schwer glaubt.

    Da wird mal wieder eine Erwartungshaltung deutlich, bei der es mir die Nackenhaare aufstellt. Sicherlich muß man hier differenzieren zwischen Fällen, in denen etwa Personen in einem Land in eine Geiselnahme geraten, für das es noch nicht einmal eine Reisewarnung des AA gab. Aber was den Irak angeht, so schließe ich mich meinen Vorrednern an, daß es geradezu leichtfertig ist, wenn man sich da aus den (relativ) sicheren Gebieten hinausbewegt.


    Viel unglaublicher finde ich allerdings, daß ehemalige Geiseln, die mit der Flugbereitschaft der Luftwaffe so schnell wie möglich außer Landes gebracht wurden und von denen nun ein Kostenbeitrag erwartet wird zum Teil durch mehrere Instazen klagen, weil es ja selbstverständlich ist, daß der Staat einen kostenlos ausfliegt...

    Meine allzeit-Favoriten sind das Siemens SL10 und der Nokia Communicator. Das Siemens war designtechnisch seiner Zeit weit voraus und gehört für mich auch heute noch zu den schönsten Handys überhaupt, auch oder vielleicht gerade weil es in vielerlei Hinsicht ein sehr minimalistisches Gerät ist.


    Der Communicator ist da genau das Gegenteil: Was technisch halbwegs zuverlässig machbar ist, kommt ins "Brickett". Nicht immer schön, aber zweckmäßig und unendlich praktisch :-)

    Ohne mich im detail mit Prüfungsrecht auseinandergesetzt zu haben, bin ich relativ sicher, daß sich da juristisch nichts machen lassen wird. Maßgeblich ist doch nicht wer die Vokabeln auf den Tisch geschrieben hat, sondern daß sie da waren und daß du damit prinzipiell einen Vorteil gegenüber den anderen Prüfungsteilnehmern hattest. Daß sie jemand anders geschrieben hat ist unbeachtlich, weil man nach allgemeiner Lebenserfahrung argumentieren würde, daß du dir das Hilfsmittel sozusagen zueigen gemacht und damit den Unterschleif zumindest billigend inkaufgenommen hast.


    Somit ist egal, daß du die Kritzeleien nicht gelesen hast, denn es kommt nur darauf an, daß du sie hättest lesen können. Graphologische Analysen oder dergleichen sind mithin überflüssig.


    Anschließen würde ich mich dem Rat, einfach mal mit den Leuten zu reden. Allerdings würde ich dabei unbedingt sachlich und diplomatisch auftreten, denn wenn du eine fünf bekommen hast, wurde zumindest ein Teil der Prüfungsleistung zu deinen Gunsten bewertet. Grundsätzlich besteht die Gefahr einer reformatio in peius, also gewissermaßen einer "Verböserung" des Verwaltungshandelns und dann kannst du auch bei einer sechs landen.

    major_tom Mensch, gibts den auch noch... Das hätte ich auch nicht geglaubt daß ich den noch mal sehe :-)


    Dann können wir mal ein Usertreffen mit Handies von vor 2000 veranstalten. Das sieht bestimmt ulkig aus, wenn im Café auf einem Tisch die aktuelle Garde 6230i, S75 und W800 und auf dem Nachbartisch S10, 3110 und A1018 liegen :-D

    major_tom


    Ja, lang ist's her. Zwischenzeitlich bin ich zu Ericsson abgewandert (R320s, R380s, T39m), wie Mooney vielleicht noch weiß. Gerade im Moment habe ich sogar wieder ein Siemens (S65), aber nachdem die Terminflut deutlich gewachsen ist, muß jetzt ein Commi (9500) und damit mein erstes Nokia her. Mal sehen, ob es mit dem SL10 konkurrieren kann :D


    Im Ernst: Die alten Geräte nehme ich immer mal wieder gerne zur Hand, aber einen Klopper wie das S3com, das zudem ein Singleband-Handy ist und mit O2 nichts anzufangen weiß, ist schon ein wenig abenteuerlich...


    Wenn ich aber demnächst Zeit finde, gibt es einen Review vom 9500, ganz wie in alten Zeiten :)

    Ach, das ist ja wieder wie in alten (HK) Zeiten: Die ganze Siemens-Sammler und Ericsson-Sammler sind wieder unter sich. Angesichts der Tatsache daß es keine von beiden Firmen mehr in dieser Form gibt, werden geradezu wehmütige Gefühle wach :-D

    Hallo elgo,



    ich habe zwei Initial und in meiner Bekanntschaft schreiben insgesamt vier weitere Initial. Insgesamt ist es ein schöner Füller, aber es gab in zwei Fällen Probleme mit dem Tintenfluß. Die Feder ist recht steif und das Griffstück ziemlich glatt. Ansonsten kann ich den Füller durchaus empfehlen, jedoch solltest du in auf jeden Fall ausprobieren.


    Zum Dauerschreiben würde ich eher einen leichten Füller empfehlen. Die Pelikan M200/ M400/ M600 sind sehr schön leicht und trotzdem stabil. Dazu hat man eine Vielzahl von Federn zur Auswahl, obwohl Pelikan offiziell nur noch F/M/B anbietet. Die oben genannten sind allerdings Kolbenfüller.


    Wenn es etwas teurer sein darf, kannst du dir den Montblanc 146 (Kolben) und sein Schwestermodell 147 (Patrone) ansehen. Gerade bei Montblanc hat sich beim Service in den letzten Jahren einiges getan und die Montblanc Boutique in Nürnberg (Kaiserstraße) kann ich uneingeschränkt empfehlen.


    Eine interessante Alternative zum Patronenfüller könnte auch der Level L5 sein. Mit dem riesigen Tintentank sollte man nun wirklich nicht in Verlegenheit kommen. Zudem werden die Momentan selbst in den hochwertigeren Versionen mit Goldfeder zwischen 20 und 50 Euro verramscht, weil Pelikan die Serie einstellt. Allerdings muß man dazu sagen daß einzelne Exemplare Schwierigkeiten mit dem Tintenfluß hatten, aber der Pelikan Service ist äußerst zuvorkommend und hat mir bisher eigentlich immer gut weiterhelfen können.