Beiträge von fborm

    Dass die es aber nach 8 Jahren immer noch nicht schaffen, im Falle einer Störung eine vernünftige Ansage zu schalten anstatt "Die Rufnummer ist nicht vergeben." Zeigt mal wieder, dass man O2 immer noch nicht ernst nehmen kann als zuverlässigen Netzbetreiber.

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    Original geschrieben von handyshop28
    FALSCH ! - Es ist möglich das Vodafone aus Kulanz einen Nachbarsender mit aufschaltet um die Zone größer zu machen.


    Haben wir mit einem Kunden durchgeführt. Dessen Wohnzimmer rutscht in einen anderen Sender rein. Aber jetzt läuft alles!


    Es sollte ja auch kein Problem sein, eine Zelle einfach 2 PLZ Bereichen zuzuordnen, vorrausgesetzt die Homezoneanzeige (gibt es sowas bei D2?) ist entsprechend flexibel programmiert.

    Das ist natürlich auch nicht schlecht. So spart man sich die Bettelanrufe der Kunden, wo "angeblich" die Homezone nicht stabil funktioniert. Auf der anderen Seite bietet man in kleineren Städten mit 1 oder 2 (Innenstadt/Vororte) PLZ dann gleich praktisch das ganze Stadtgebiet als Homezone.


    Für T-Mobile gilt das aber auf jeden Fall nicht, meine Homezone ist kleiner als mein PLZ-Gebiet. Das halbe PLZ-Gebiet käme halbwegs hin.

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    Original geschrieben von herold
    So langsam wird das hier echt interessant für mich! :D


    Wäre es für o2 nicht einfacher nur die zur Homezone gehörenden Sender mittels ihrer abgestrahlten Koordinaten auf der Sim zu hinterlegen? Jedesmal, wenn ein Sender empfangen wird, der zur Homezone gehört, merkt die Simkarte dies und zeigt das Häuschen-Symbol im Display an. Wenn eine Koordinate empfangen wird, die nicht zur Homezone gehört, wird das Symbol halt nicht angezeigt.


    Nicht unbedingt. Du musst ja bedenken, was passiert, wenn mal eine neue Basisstation in Betrieb genommen wird oder ähnliches. Da müßten ja dann die Listen in den Sim-Karten aller Kunden in dieser Gegend over-the-air geupdatet werden. Ich bin jetzt in der Technik nicht so tief drin, könnte mir aber gut vorstellen, dass es hier je nach Handymodell durchaus zu Problemen kommen könnte, ob bei allen Handys diese Updates korrekt funktionieren. Vor 8 Jahren als O2 mit den Homezones anfing, war dieses Problem sicherlich noch viel gravierender. Auch sind mir over-the-air geupdatete Simkarten auch erst seit 5 Jahren oder so aufgefallen (bevorzugte Roamingnetzliste oder ähnliches).


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    Die Definition mittels Radius um einen Mittelpunkt würde ja voraussetzen, dass die Anwendung auf der Simkarte in der Lage ist das alles in Echtzeit umzurechnen. Kann mir genau das aber echt nicht vorstellen? Ist die Simkarte vom Speicher her für dieses Programm ausreichend groß? Kann der Prozessor dies leisten?


    Klar kann er das. Die Berechnung muss ja nur einmal pro Umbuchen auf eine neue Zelle durchgeführt werden. So schrecklich oft passiert das ja nun auch wieder nicht. Außerdem wird nicht die Angabe "Radius" auf der O2 Karte gespeichert, sondern ein Rechenwert (habe vergessen, welcher Wert genau gespeichert wird), mit Hilfe dessen die notwendigen Rechenschritte, die zum Test "Homezone oder nicht" notwendig sind, minimiert werden können. Eine Rechenoperation "Wurzel ziehen", die für einen Microprozessor "teuer" ist, wird z.B. vermieden.

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    Original geschrieben von ganymed
    Wie definieren dann D1/D2 die Homezone? Als Rechteck? Oder können als beliebige Fläche?


    Die (also zumindest D1) können technisch gesehen als beliebige Fläche (oder sogar mehrere Flächen), also einfach die Zellen nehmen, bei denen davon auszugehen ist, dass sie an der Homezoneadresse empfangen werden. Ob es tatsächlich so gemacht wird, weiß natürlich nur D1.


    So könnte D1 z.B. auch eine Station reinnehmen, die zwar 5 km entfernt aber an der Homezoneadresse empfangbar ist (weil sie z.B. auf dem Berg gegenüber steht und direkte Sichtverbindung besteht) und alle Stationen im Tal dazwischen, die an der Homezoneadresse nicht empfangbar sind, rauslassen. O2 kann das nicht und müßte, wenn die 5 km Station mit rein soll, auch gleichzeitig alle Zwischenstationen im Tal mit einbinden, da O2 nur einen Kreis mit festem Mittelpunkt und Radius definieren kann und alle Stationen in diesem Kreis müssen in der Homezone drin sein, weil sonst die Berechnung der Home-Anzeige auf der Simkarte nicht mehr funktioniert.

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    Original geschrieben von Genion
    Diesen vergleich habe ich mal mit mehrern Adressen gemacht wo ich genau weiß wie groß die HZ bei o2 ist,ergebniss war das nicht eine D1 HZ genauso groß war wie die von o2.


    Das Problem (aus Sicht des Anbieters) ist, dass O2 bei der Dimensionierung der Homezonen technisch gesehen gegenüber von D1 (und vermutlich auch D2, da kenne ich mich nicht aus) im Nachteil ist. Nämlich aufgrund der Home-Anzeige auf der Sim-Karte. O2 kann nämlich für die Homezone nur einen Mittelpunkt und einen festen Radius angeben, der in alle Richtungen gleich sein muss, weil ansonsten die Applikation auf der Sim-Karte, die das "home" im Display einblendet nicht mehr funktionieren würde. D1/D2 sind hier wesentlich flexibler bei der Dimensionierung der Zone.


    Man stelle sich folgende Situation vor: Für die Homezoneadresse sind zwei Basisstationen entscheidend, eine in 600m Entfernung und eine in 900m Entfernung. Beide Stationen haben jeweils drei 120 Grad Sektoren. Von der 900m Station ist an der Homezone einer der drei Sektoren zu empfangen, von der 600m Station zwei der drei Sektoren. O2 muss jetzt für die Homezone einen Radius von 900m einstellen, der in alle Richtungen gleich ist. D.h. von der 600m Station hat man automatisch alle drei Sektoren inklusive, auch den Sektor, der eigentlich von der Homezoneadresse wegstrahlt. D1/D2 sind hier wesentlich flexibler, da sie keine festen Radien bei der Dimensionierung einhalten müssen. Sie können also ohne Probleme den einen Sektor der 900m einbinden und nur die zwei Sektoren der 600m Station. Dadurch wird die Homezone an der Homezoneadresse und 500m drumrum genauso stabil wie bei O2, aber dennoch in ihrer Größe außerhalb der 500m erheblich kleiner.


    Allerdings ist das ganze wieder nur ein Aspekt der ganzen Geschichte, es gibt natürlich noch einige weitere, besonders wichtig dabei die Basisstationdichte. Und da ist O2 vermutlich im Vorteil gegenüber D1/D2, weil deren Basisstationdichte innerstädtisch aufgrund von GSM900 u.U. geringer ist als die von O2. Geringe Basisstationdichte führt dann wieder zu größeren Homezones. Letztlich kann wieder nur die Praxis zeigen, welcher der beiden Effekte überwiegt.

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    Original geschrieben von herold
    Wo wir schon beim Thema Homezoneoptimierung sind:


    Ist es eigentlich genauso einfach die Sendeanlagen von D1 zu suchen wie bei o2? Wie mache ich das am besten? Das Prinzip bei o2 habe ich verstanden. Bei T-Mobile ist es doch aber schwieriger, oder? Handy mit Netmonitor ist auch vorhanden. Kann damit aber nicht umgehen. Ist mir noch irgendwie zu technisch.


    Ja, D1 Stationen senden keine Koordinaten, wenn du die explizit finden willst, ist die einzige Möglichkeit über die angezeigte Feldstärke im Netmonitor. Wobei man da ein gutes Gefühl für haben muss, denn es kann bei entsprechenden Unebenheiten im Gelände durchaus passieren, dass die Feldstärke abnimmt, obwohl du auf die Station zugehst.


    Ich habe aber nicht die Positionen der Stationen gesucht, sondern die Positionen, wo das Handy sich von einer zur nächsten Station umbucht. Häufig findet man dabei auch eine Basisstation (Wechsel von einem zum anderen Sektor der gleichen Station), nämlich immer dann, wenn die Feldstärke auf dem aktiven Kanal langsam immer mehr ansteigt und dann ganz plötzlich abfällt. Wenn man dann nach oben auf die Gebäude schaut, wird man die Station in der Regel direkt sehen.


    Wenn du die Position deiner Homezone vorhersagen willst, um daraus eine "optimale" Adresse abzuleiten, dann wirst du in der Tat nicht umhinkommen, alle Basisstationen in deiner Gegend genau zu kartographieren.

    Homezonegröße


    Wer es nochmal ganz genau wissen möchte:


    Meine Homezone in einem Wohngebiet, knapp 1.5 km vom Stadtzentrum entfernt, hat einen minimalen Radius von 500m (Richtung Stadtzentrum) und einen maximalen Radius von 1.6 km (weiter stadtauswärts). Gemessen jeweils Luftlinie lt. Stadtplan. Insgesamt sind 9 Zellen (Stationssektoren) enthalten.


    Ich kann auf jeden Fall sagen, dass T-Mobile versucht, die Größe der Homezone <600m zu halten, wo das möglich ist. Beweis: Bei einer Basisstation, die genau 600m von meiner Homezoneadresse entfernt ist, habe ich die zwei Sektoren, die halbwegs in Richtung der Homezoneadresse strahlen, drin, den dritten Sektor, der vom Mittelpunkt meiner Homezone wegstrahlt, nicht. D.h. meine Homezone endet dort genau an dieser Basisstation, die 600m von der Homezoneadresse entfernt ist, und dies ist von T-Mobile offensichtlich explizit so dimensioniert worden.


    Es handelt sich um eine Original von T-Mobile zugewiesene Zone, also es ist noch nicht bei der Hotline um Vergrößerung gebettelt worden.

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    Original geschrieben von Marko
    Eben, und da tippe ich darauf, dass beide kein Interesse daran haben. Die Discounter finanzieren sich nämlich u.a. damit, dass auch Festnetzgespräche mit 14 CT eher teuer sind, während sie bei externen Gesprächen kaum etwas verdienen.


    Dann erwartest du aber, dass ein typischer Discountkunde monatlich mehr als 50 Minuten jeden Monat aus der unmittelbaren Umgebung seiner Wohnung (Home-Bereich) mit der Discount-Karte ins Festnetz telefoniert. Denn HOME kostet 4.95 EUR Aufpreis, das wird auch bei den Discountern nicht anders sein, und diese 4.95 EUR muss der Discounter erstmal durch die Preisdifferenz 14 gegen 4 Cent wieder reinholen. Und mal im Ernst: Wenn ein Anruf zum Festnetz und Handy das Gleiche kostet, rufst du dann noch im Festnetz an? So gesehen verdient Discounter an einem 4 Cent Festnetzgespräch auch nicht weniger als an einem 14 Cent Gespräch in ein anderes Handynetz. Wohl bekommt er aber die 4.95 EUR GG dabei.